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Veröffentlicht am 10.08.2023

Ein Buch über das Erwachsenwerden

Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen
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Moorläufer ist ein Buch über das Erwachsenwerden.

Über das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen und die Bedeutung von Ehre und Stolz in einer geschlossenen Gemeinschaft.

Ein Buch über den Wunsch ...

Moorläufer ist ein Buch über das Erwachsenwerden.

Über das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen und die Bedeutung von Ehre und Stolz in einer geschlossenen Gemeinschaft.

Ein Buch über den Wunsch dazuzugehören, wenn man als "anders" angesehen wird.

Über den Umgang mit der Schuld die man sich selbst an Ereignissen gibt oder auch die Schuld die einem andere aufladen, selbst wenn sie zu unrecht vergeben wird.

Über die erste Liebe und was man bereit ist für diese zu tun. Was und wer einem auf einmal wichtig ist.

Über die Möglichkeiten die Zukunft zu gestalten und dem Kampf gegen den Druck sich in sein Schicksal zu fügen.



Boris Koch beschreibt in diesem Buch die Gedankenwelt und die Probleme des jungen Milan (16 Jahre) auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Der Schreibstil ist gut lesbar, allerdings auch sehr jung gehalten, ebenso sind seine Handlungen noch sehr naiv und jugendlich. Hier bin ich ggfs. bereits etwas zu alt für die Zielgruppe (27 J.) und würde das Buch eher jüngeren Lesern empfehlen.

Zentraler Drehpunkt dieses Buchs ist das Moor, sowie Milans Streifgänge durch dieses. Das Moor und vor allem die Atmosphäre in diesem wird sehr gut beschrieben und die Irrlichter runden das mystische Flair ab. Lediglich der Nachtwyrm ist mir in dieser Geschichte viel zu kurz gekommen, anhand des Covers und des Klappentextes hätte ich hier mehr direkte Kontakte erwartet.

Das Buch ist ein eher ruhigeres, charakterbasiertes Fantasybuch in einem detailliert ausgearbeiteten (Moor-)Setting, dass ich vor allem jüngeren Lesern an das Herz legen möchte, da es sich viel mit den Fragen des Erwachsenwerdens und persönlicher Entwicklung beschäftigt.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Anspruchsvoll

Kastenbrote
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Die Auswahl der verschiedenen Brotsorten bzw. der Teigsorten im Hintergrund fande ich sehr ansprechend. So gibt es zum Beispiel eine Rubrik für Sauerteigbrote oder für Herzhaftes und Süßes, also für jeden ...

Die Auswahl der verschiedenen Brotsorten bzw. der Teigsorten im Hintergrund fande ich sehr ansprechend. So gibt es zum Beispiel eine Rubrik für Sauerteigbrote oder für Herzhaftes und Süßes, also für jeden Geschmack etwas dabei.

Die Endergebnisse waren bei mir auch ganz gut, allerdings habe ich mir Unterstützung von einer erfahreneren Brotbäckerin geholt, da ich das Buch eher als Fortgeschrittenenbuch, anstatt für Anfänger bezeichnen würde. Sie hat das Buch als sehr gut empfunden.

Die Theorie wird sehr ausführlich erklärt (z.B. wie knetet man richtig den Teig? Wie fülle ich ihn am besten in die Form? usw.), sodass viele Fragen beantwortet werden konnten, dass Brotbacken so aber eher zu einer kleinen Wissenschaft anstatt zu etwas sehr einfachem geworden ist. Wenn man allerdings schon etwas Vorkenntnisse hat, ist das Ganze wahrscheinlich etwas leichter bzw. man benötigt nicht mehr die gesamte Einführung.

Die Rezepte an sich sind verständlich und mir haben vor allem die ansprechenden Bilder gefallen, sodass ich direkt wusste, ob ich Lust auf diese Sorte von Brot habe. Man sollte allerdings einige Mehlsorten daheim haben oder explizit für die Rezepte einkaufen gehen.

Fazit: Ein Buch mit einer großen Rezeptauswahl, bei dem hoffentlich jeder fündig wird. Für die Herstellung wird etwas Geschick und ggfs. Erfahrung benötigt, die Ergebnisse waren dafür sehr lecker.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Bekannte Fantasy

Broken Blade – Die Klinge des Königs
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Broken Blade besticht auf den ersten Blick durch sein einnehmendes Cover, konnte mich aber auch vom Klappentext her begeistern. Eine Assassinengeschichte und die Andeutung von Magie? - Ich bin dabei.

Die ...

Broken Blade besticht auf den ersten Blick durch sein einnehmendes Cover, konnte mich aber auch vom Klappentext her begeistern. Eine Assassinengeschichte und die Andeutung von Magie? - Ich bin dabei.

Die Welt birgt an sich weniger Magie als ich erst dachte, aber die Lebewesen hingegen umso mehr. In der Geschichte geht es nicht nur um Menschen, sondern um Faen, Elfen und Halblinge. Besonders gut gefallen hat mir, dass wir in diesem Buch mal nicht die Story der Menschen, sondern die der Halblinge verfolgen.

Das Grundsetting an sich hat mich an manchen Stellen sehr an eine andere Reihe erinnert, aber war für sich doch eigenständig. Keera als Protagonistin hat viele Ecken und Kanten und über die Story hinweg erfährt man immer mehr über ihre Vergangenheit, wobei eine "Auflösung" am Ende gerne noch ausführlicher sein hätte dürfen, da man lange auf diese gewartet hat. Der männliche Protagonist hätte für mich mehr Tiefe vertragen können. Ich konnte leider keine Verbindung zu ihm aufbauen.

Was allerdings sehr authentisch ausgearbeitet wurde von der Autorin, ist die Entscheidung über Leben und Tod. Die Protagonistin und ihre Mitstreiter müssen schwierige Entscheidungen fällen, die sehr schwerwiegende Konsequenzen mit sich ziehen. Wobei hier in Jugendbüchern oft alles getan wird um diese zu vermeiden und eine absurde Lösung nach der Nächsten kommt, wird hier gezeigt, dass das wahre Leben nicht immer eine einfache und schöne Lösung bereit hält und einige Entscheidungen einen für immer prägen und verändern. Dies gibt der Geschichte mehr Authentizität. Ich empfehle hier aber die Triggerwarnung zu lesen, falls jemand weiß, dass er gewisse Themen in Büchern lieber vermeiden möchte.

Fazit: Alles in allem habe ich ein Buch bekommen, dass zwar das Rad nicht neu erfunden hat, mit dem ich aber einige schöne Lesestunden verbracht habe. Ich denke ich werde die Reihe weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Mal was anderes

Long Live Evil
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Mich hat bei diesem Roman vor allem der Klappentext angezogen, sowie der Titel. Eine Geschichte aus Sicht der "Bösen" ? - Count me in!!
Die Story war allerdings ganz anders als ich zuerst vermutet habe. ...

Mich hat bei diesem Roman vor allem der Klappentext angezogen, sowie der Titel. Eine Geschichte aus Sicht der "Bösen" ? - Count me in!!
Die Story war allerdings ganz anders als ich zuerst vermutet habe. Das Buch nimmt sich an einigen Stellen selbst nicht so ernst und übertreibt bewusst verschiedene Tropes oder Verhaltensweisen, was an sich interessant war, aber nicht dass was ich erwartet habe.
Was mir wiederum umso besser gefallen hat ist, wie die Autorin ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema Krankheit in die Geschichte bzw. den Charakter der Protagonistin einfließen lässt und so eine Tiefe der Figur erzeugt. Allerdings haben mir ihre Verhaltensweisen ab und an Schwierigkeiten bereitet. Einige der Nebencharaktere haben mir hier besser gefallen/ waren mir sympathischer.
Ein Pluspunkt war das Worldbuilding, was aus meiner Sicht gut umgesetzt war.
Alles in allem ist es glaub ich wichtig mit der richtigen Erwartung an das Buch heranzugehen. Ich dachte die Geschichte wäre etwas ernster und düsterer, man sollte sich aber eher auf etwas mehr Sarkasmus und Überspitzung einstellen.
Wenn man also mit dem richtigen Mindset drangeht, hat die Geschichte auf jeden Fall Potential.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Wicked Gods

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Der erste Teil dieser Trilogie starte dunkler und brutaler als gedacht. Generell ist das Buch um einiges düsterer als das farbenfrohe Cover vermuten lässt, was für mich aber auch stark daran liegt, dass ...

Der erste Teil dieser Trilogie starte dunkler und brutaler als gedacht. Generell ist das Buch um einiges düsterer als das farbenfrohe Cover vermuten lässt, was für mich aber auch stark daran liegt, dass es hier um eine Kolonialisierungsgeschichte geht und dieses Thema nie schön ist, sondern das genaue Gegenteil davon.

Die Welt an sich wird aber gut und ausführlich genug beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen kann.

Die Protagonistin Ruying kämpft mit großer innerer Zerrissenheit, was ich interessant finde, allerdings war sie auch nicht mein absoluter Lieblingscharakter. Mit Antonius bin ich leider gar nicht warm geworden.

Die Geschichte an sich hatte einen guten Ansatz, ab 2/3 der Geschichte gab es aber einige Längen und viele Vorhersehbarkeiten, die mir etwas die Freude am Lesen genommen haben. Hier hätte ich mir ein paar mehr unerwartete Plottwists gewünscht.

Ich denke das Buch ist für Leser geeignet, die das Thema Kolonialisierung interessiert in einem fantastischen Rahmen und die Vorhersehbarkeit nicht stört, sondern die dies als Erfüllung ihrer Erwartungen ansehen.

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