Spannend
Inhalt
Aubry bekommt als Kind plötzlich eine mysteriöse Krankheit, die dafür sorgt, dass sie kaum länger als 3 Tage an einem Ort bleiben kann. Deshalb beginnt sie von Paris aus um die Welt zu reisen, begegnet ...
Inhalt
Aubry bekommt als Kind plötzlich eine mysteriöse Krankheit, die dafür sorgt, dass sie kaum länger als 3 Tage an einem Ort bleiben kann. Deshalb beginnt sie von Paris aus um die Welt zu reisen, begegnet verschiedensten Menschen und erlebt immer wieder geheimnisvolle Dinge.
Sprache
Douglas Westerbeke schreibt sehr eindrücklich und ich habe Aubrys Reise wirklich gespannt mitverfolgt. Allerdings gab es einige Dinge, die ganz anders waren, als ich sie erwartet hatte.
Die erste Überraschung für mich war, dass man Aubry gar nicht wirklich auf ihrer Reise begleitet, jedenfalls nicht chronologisch. Man erfährt nicht wie sie von einem Ort zum anderen gekommen ist und auch nur wenig über die Länder, die sie bereist oder die Völker, die dort leben. Eher werden einzelne Episoden ihrer Reise erzählt. Meist gibt es eine aktuelle Geschichte und während dieser beginnt Aubry einer Person, die sie trifft, ein vergangenes Erlebnis zu erzählen und dann springt man zur nächsten Episode. Am Anfang gefiel mir das gut, mit der Zeit verwirrte es mich allerdings zunehmend, da ich nicht mehr wusste in welcher Reihenfolge die Ereignisse stattfanden und an welchem Zeitpunkt der Reise wir uns aktuell befinden.
Aubry erlebt wirklich viel, sie reist mehrfach um die Welt; reist durch Wüsten, Dschungel und über Berge; lernt verschiedenste Menschen und Bräuche kennen. Das war wirklich toll zu verfolgen.
Zweite Überraschung war, dass es gar nicht so sehr darum geht, was das für eine Krankheit ist, die Aubry hat, warum sie sie bekommen hat oder ob es möglich ist sie wieder los zu werden. Aubry leidet unter der Krankheit und ihren Folgen, aber tut aktiv nichts um sie zu verstehen.
Nächste Überraschung war, dass die Bibliothek und die Elemente des magischen Realismus in der Geschichte nur eine nebensächliche Rolle spielen.
Überraschend war auch das Ende. Das wurde mir zu wirr und vielleicht auch zu philosophisch. Ich hatte jedenfalls das Gefühl etwas verpasst zu haben oder nicht zu verstehen, was die Geschichte mir vermitteln möchte.
Charaktere
Fazit
Das war eine abenteuerliche Reise, die mich zum Ende hin leider irgendwie verloren hat.