Cover-Bild Die Sache mit Rachel
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 04.07.2024
  • ISBN: 9783462003857
Caroline O’Donoghue

Die Sache mit Rachel

Roman
Christian Lux (Übersetzer)

Der große Bestsellerroman aus Irland – warmherzig, witzig und wahnsinnig authentisch schreibt Caroline O’Donoghue über das Lebensgefühl der Millennials in Cork. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen.

Als die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. Der temperamentvolle James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Denn Fred Byrne verfolgt seine eigenen Interessen. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander. 

» Die Sache mit Rachel « ist ein absolut außergewöhnlicher Roman über eine große Freundschaft, über das Sich-finden-Wollen und die Achterbahn der ersten Beziehungen. Ein Roman darüber, wie wir sein und wie wir lieben wollen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2024

Überraschend mitreißend

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Cover und Titel wirkten auf mich zuerst irgendwie nichtssagend, aber zumindest der Titel wird innerhalb der Handlung grandios aufgegriffen und passt dann letztendlich doch wie die Faust aufs Auge. Ich ...

Cover und Titel wirkten auf mich zuerst irgendwie nichtssagend, aber zumindest der Titel wird innerhalb der Handlung grandios aufgegriffen und passt dann letztendlich doch wie die Faust aufs Auge. Ich mochte die spielerische Erzählweise, das Ausreizen von Grenzen und das Maß an Manipulation, dass sich nah an der Grenze dessen bewegt, was gesellschaftlich vertretbar ist. Hat mir überraschend gut gefallen.

Zum Inhalt: Rachel ist jung und unscheinbar, als sie bei ihrem Job im Buchladen James kennenlernt, der so schillernd und einnehmend ist. Und er will ausgerechnet mit ihr befreundet sein. Schnell beginnen die beiden alles zu teilen- von Geheimnissen, über eine Wohnung bis zum Crush auf Rachels Literaturprofessor. Was sie nicht wissen ist, dass dies ihr gemeinsames Leben und das von Dr. Fred Bryne gehörig auf den Kopf stellen wird.

Die Geschichte ist schon eher kontrovers angelegt, spielt mit einem gewissen Machtgefüge und veranschaulicht, zu was in die Enge getriebene Menschen fähig sind. Mir hat es total gut gefallen, wie hier die Grauzonen der Moral ausgelotet werden und sich Beziehungsgefüge bilden, die zum Scheitern verdammt sind.

Gleichzeitig beleuchtet das Buch auf eindrucksvolle Weise die Lebensumstände junger Erwachsener im Cork der frühen 2000er- mit schäbigen Wohnungen, mangelnden Jobs und Perspektiven. Ich fand das Lebensgefühl von Rachel und James gut rübergebracht, diesen Zustand des Wartens auf den Übergang, das Ausharren und Verzweifeln. Es ist eine interessante Mischung aus Coming of Age und Sozialporträt, irgendwie ein Liebesroman und gleichzeitig eine Ode an die Art von Freundschaften, bei denen Fremde zu Familie werden.

Rachel und James probieren sich aus, lernen was es heißt erwachsen zu sein und machen viel zusammen durch. Und mir hat es großen Spaß bereitet ihnen dabei zuzusehen, wie sie mit den Herannahenden Katastrophen ihres Lebens umgehen. Gleichzeitig schläft das Buch auch immer wieder einen ernsteren Ton an, greift sozialpolitischen Themen auf und spannt damit einen interessanten, einfühlsamen Bogen. Hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Ein Buch über das Leben

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Es geht um Rachel, sie ist Anfang 20, Studentin und hat nicht gerade viel Geld. Eines Tages lernt sie James im Buchladen kennen. Er wird ihr bester Freund und Mitbewohner. Er ist auch homosexuell, aber ...

Es geht um Rachel, sie ist Anfang 20, Studentin und hat nicht gerade viel Geld. Eines Tages lernt sie James im Buchladen kennen. Er wird ihr bester Freund und Mitbewohner. Er ist auch homosexuell, aber ziemlich verdeckt. James und Rachel sind Seelenverwandte, er ist auch noch ein sehr guter Zuhörer und die beiden haben eine tiefe Bindung zueinander. Rachel verliebt sich dann auch noch in ihren Professor Fred Byrne, aber es läuft am Ende alles ganz anders, aber mehr möchte ich dazu nicht verraten.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. So einen Seelenverwandten wie James hätte ich selbst auch gerne, muss ich sagen. Ich konnte richtig mit den Protagonisten mitfühlen und mich auch in diese Zeit hineinversetzen. Die Geschichte ist auch überhaupt nicht vorhersehbar, das Ende war sehr überraschend. Eine klare Empfehlung von mit 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Leben und lieben in Irland

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Das Buch hat es mir am Anfang nicht leicht gemacht. Vielleicht hing ich im Kopf noch zu sehr an einem anderen Buch, aber hier kam ich sehr schwer hinein. Das Lesen empfand ich als zäh und, trotz symphatischer ...

Das Buch hat es mir am Anfang nicht leicht gemacht. Vielleicht hing ich im Kopf noch zu sehr an einem anderen Buch, aber hier kam ich sehr schwer hinein. Das Lesen empfand ich als zäh und, trotz symphatischer Protagonisten.
Ich bin aber dran geblieben und froh drum, denn das Buch nahm nach einiger Zeit definitiv an Fahrt auf. Die Dreieckskonstellation die sich hier ergibt (ich hatte absolut nicht mit dieser Entwicklung gerechnet) birgt Spannung und Reize und ich war sie ganze Zeit gespannt, wo das ganze hinführt. Ich war enttäuscht, dass der beste Freund dann zur Nebenfigur degradiert wird, finde es aber im Nachhinein gelungen. Es ist ein Buch über Rachel und auf ihr liegt der Augenmerk. Besonders gefallen hat mir, dass das Buch nicht vorhersehbar ist und damit bis zum Ende interessant bleibt. Ich hatte verschiedene Szenarien im Kopf, die fast alle anders eingetreten sind.
Die Autorin schafft es zudem wunderbar die gesellschaftliche Situation in Irland wie scheinbar nebenher zu beschreiben und doch in den Fokus zu rücken. Eine Geschichte über eine junge Frau, die sich dem Leben stellen muss und daran wächst.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Aus dem Leben zweier Menschen, inkl. geschichtlichem Hintergrund Irlands

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Ein Roman über das Leben der jungen Rachel. Man begleitet sie durch ihre Jugend beginnend beim Studium, über die Selbstfindungsphase im Job und in der Liebe, bis ins Erwachsenenalter. Fester Bestandteil ...

Ein Roman über das Leben der jungen Rachel. Man begleitet sie durch ihre Jugend beginnend beim Studium, über die Selbstfindungsphase im Job und in der Liebe, bis ins Erwachsenenalter. Fester Bestandteil ihres Lebens ist ihr bester Freund James, welcher ihr in jeder Phase und schwierigen Situation zur Seite steht.
Mit dem Titel konnte ich lange nichts anfangen, besser gesagt, hat er sich erst ziemlich am Ende erklärt. Aber das macht die Geschichte umso interessanter.
Außerdem fiel mir der Einstieg ins Buch sehr schwer, ich konnte lange die Charaktere nicht greifen, sie mir nicht vorstellen. Das hat sich bis zum Schluss nicht wirklich geändert, aber es war dann nicht mehr so gravierend; ich habe mich daran gewöhnt und die Charaktere wurden mir immer sympathischer und näher und es ist nach und nach ein Bild von ihnen entstanden. Es war schön, die beiden zu begleiten, zu sehen, wie sie durchs Leben gehen und es am Ende auf verschiedene und unvorhergesehene Art und Weise schaffen.
Neben den Entwicklungen in den Leben der beiden ist auch die Thematisierung der geschichtlichen Hintergründe Irlands — wie etwa das Abtreibungsgesetz und die Rezession — fesselnd.
Insgesamt ein lesenswertes Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Unterhaltsam

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Die Sache mit Rachel von der irischen Schriftstellerin Caroline O’Donoghue, ja das ist schon so eine Sache.
Im Anfang kam ich etwas holperig in die Geschichte hinein, aber je weiter ich las, konnte ...



Die Sache mit Rachel von der irischen Schriftstellerin Caroline O’Donoghue, ja das ist schon so eine Sache.
Im Anfang kam ich etwas holperig in die Geschichte hinein, aber je weiter ich las, konnte ich mit Rachel inne mehr anfangen.

Die Autorin hat gelungene
Charaktere geschaffen, die abwechselnd gute und schlechte Eigenarten hatten. So ist es eben im Leben. Es geht um Liebe, Enttäuschung und Freundschaft.
Die Autorin schreibt mit Witz über eine junge Studentin und ihren Wunsch zu Lieben. So ergibt alles einen guten Unterhaltungsroman, den ich gerne weiter empfehle.