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MayaB

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2024

Fantastische Illustrationen, inhaltlich leider nicht wie erhofft

Bloom
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Ich hatte von Bloom schon sehr viel positives gehört, weshalb ich mich unglaublich gefreut habe, es in den Händen zu halten und lesen zu können, leider wurde ich dann inhaltlich doch eher enttäuscht von ...

Ich hatte von Bloom schon sehr viel positives gehört, weshalb ich mich unglaublich gefreut habe, es in den Händen zu halten und lesen zu können, leider wurde ich dann inhaltlich doch eher enttäuscht von der Geschichte. Vielleicht auch gerade weil ich so hohe Erwartungen hatte, ich weiß es nicht, aber leider konnte mich das Gesamtpaket trotz fantastischer Zeichnungen und einem recht starken Anfang eher wenig überzeugen.
Der Anfang hat mir sehr gefallen, auch weil er viele Konflikte eingestreut hat, von denen ich gespannt war, wie sie sich auflösen würden, und ich hatte sehr hohe Erwartungen an die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen allen Figuren, und wie mit den Konflikten umgegangen würde, aber leider konnte mich die Geschichte dann mit nichts so richtig überzeugen. Viele Konflikte schienen nur des Konflikts wegen eingeführt zu werden, und wurden an anderer Stelle dann schnell beendet oder ganz fallengelassen, die Beziehungen zwischen Figuren entwickelten sich nicht ganz nachvollziehbar oder waren bereits vorhanden und wurden nie mehr erklärt, und in vielen Momenten hatte ich das Gefühl, dass Dinge passieren, einfach weil sie irgendwann passieren müssen, und nicht, weil sie sich natürlich entwickelt hätten.
Ich hätte wirklich gerne mehr dazu gesehen, wie Leute zu dem geworden sind, wie sie jetzt sind, und auch etwas mehr Geschichte zwischen Figuren zu erfahren, oder wenn nicht das, dann wenigstens für den Zeitraum der Geschichte hier genauer zu sehen, wie Figuren sich entwickeln, aber leider hatte ich das Gefühl, dass das an allen Ecken und Enden zu kurz kam. Ich fand Ari und Hector durchaus süß zusammen, aber an keiner Stelle hatte ich das Gefühl, dass sich zwischen ihnen so richtig natürlich etwas entwickelt hätte, und generell haben die Figuren eher wenig Entwicklung durchgemacht, und wenn, dann war sie einfach plötzlich da, ohne dass man beim Lesen mitbekommen hätte, dass diese Entwicklung dich anbahnt.
Die Illustrationen waren allerdings durchgehend absolut fantastisch, und es ist nicht so, als hätte mir das Buch gar nicht gefallen, es war nur wesentlich schwächer, als ich erwartet hätte, und die Gefühle (jeglicher Art, nicht einmal nur die romantischen) kamen leider sehr viel zu kurz für meinen Geschmack.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Leider zu einseitige Charaktere

Penny Maroux und das Geheimnis der 11
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Ich hatte mir von dem Buch eigentlich ein schönes lustiges Kinderbuch erhofft, auch weil ich Kinderbücher wirklich ziemlich gerne lese, aber irgendwie hat es für mich dann doch gar nicht gepasst. Viele ...

Ich hatte mir von dem Buch eigentlich ein schönes lustiges Kinderbuch erhofft, auch weil ich Kinderbücher wirklich ziemlich gerne lese, aber irgendwie hat es für mich dann doch gar nicht gepasst. Viele Figuren wirkten irgendwie eindimensional, alle Figuren, die "anders" waren, Penny eingeschlossen, waren in ihrer Andersartigkeit wirklich sehr identisch (gleiche Vorlieben/Abneigungen/Gedanken/...), und viele der Dinge, die im Buch selbst vorkamen, wirkten leider eher gezwungen auf mich, und als hätte das Buch jetzt wirklich zwingend gebraucht, dass bestimmte Sachen passieren, oder wie durch ein Wunder zusammenpassen, oder ähnliches.
Leider haben auch keinerlei Figuren sich richtig weiterentwickelt oder irgendeine Art von Fortschritt durchgemacht, viele Probleme haben sich entweder einfach aufgelöst oder bleiben bis zum Ende genau so bestehen und werden vermutlich auch für immer weiterhin ein Problem sein. Und während das Ende mir dann durchaus Gefallen hat, und ich das Gefühl hatte, dass das es zur vorherigen Geschichte passte, gab es vieles auf dem Weg dorthin, dass ich eher anstrengend zu lesen fand, oder bei dem es selbst für das Buch doch sehr merkwürdig war, und generell die Art, wie an manche Dinge herangegangen wurde, hat für mich leider überhaupt nicht funktioniert.
Weshalb ich mich auch über große Strecken leider ziemlich gelangweilt habe oder ich nicht wirklich in die Geschichte eintauchen konnte, obwohl ich eigentlich denke, dass es kein schlechtes Buch ist.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Leider nicht so gefühlvoll wie erhofft

Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
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Es handelt sich in meinen Augen um ein durchaus solides Buch, das meine Erwartungen leider nur bedingt erfüllen konnte, hauptsächlich, weil die Romanze in meinen Augen sich nicht wirklich rund anfühlte. ...

Es handelt sich in meinen Augen um ein durchaus solides Buch, das meine Erwartungen leider nur bedingt erfüllen konnte, hauptsächlich, weil die Romanze in meinen Augen sich nicht wirklich rund anfühlte. Sowohl Emma als auch Ambrose waren als Figuren zwar recht interessant, und ich habe Emma nicht ungerne in ihrer Reise begleitet, dennoch hatte ich das Gefühl, dass die beiden sich eigentlich an keiner Stelle des Buches wirklich kennenlernen, und auch wenn ich Dinge mag, die in dem Buch vorkommen (wie heiraten für Vorteile), hat die fehlende Charakterisierung der Figuren dafür gesorgt, dass ich mich nicht wirklich darauf einlassen konnte. Auch finde ich alle Missverständnisse zwar durchaus gut geschrieben, die Auflösung war in meinen Augen aber eher weniger zufriedenstellend, und so funktioniert das Buch insgesamt zwar relativ gut, beim Lesen waren mir die Geschichte und die Figuren aber leider eher egal da ich keine tatsächliche Verbindung zu ihnen gespürt habe. Auch hat sich vieles etwas zu leicht angefühlt, dafür, wie kompliziert das alles war. Leider konnte mich daher gerade die Liebesgeschichte an dem Buch kaum überzeugen, obwohl ich an sich genau diese Art von Romanze sehr gerne habe, aber ich fürchte, für mich hätte der Fokus eindeutig mehr auf den Figuren liegen müssen.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Einerseits typisch, andererseits neu

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben
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Das Buch hat mich positiv überrascht. Es ist mir eher zufällig in die Hände gefallen, weshalb ich nicht zwingend hohe Erwartungen daran hatte, aber da ich gerade gerne Bücher für eine jüngere Zielgruppe ...

Das Buch hat mich positiv überrascht. Es ist mir eher zufällig in die Hände gefallen, weshalb ich nicht zwingend hohe Erwartungen daran hatte, aber da ich gerade gerne Bücher für eine jüngere Zielgruppe lese, bin ich irgendwann auch bei diesem angekommen, und irgendwie war es dann doch von Anfang an erstaunlich gut.
Agatha und Sophie sind beides sehr interessante Hauptfiguren, und ich habe von beiden gerne gelesen. Die Geschichte ist nichts komplett neues, und gerade das Setting wirkt doch sehr bekannt, die Umsetzung war aber durchaus etwas anderes als erwartet, und da man beim Lesen von Anfang an recht gut durchschaut, was Sache ist (oder auf jeden Fall erging es mir so), war es durchaus interessant zu lesen, wie genau sich die Dinge entwickeln, wenn man selbst so viel mehr weiß, als die Figuren, da diese eine ganze Weile brauchen, um auf den gleichen Stand zu kommen.
Die Witze waren oft nichts für mich, und auch die "echte" Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen, da alles sehr oberflächlich war, der Plot selbst und alles was dazu gehörte konnte mich allerdings schon überzeugen, und auch der übergreifende Inhalt/die Message vom Buch selbst fand ich nicht schlecht. Weiterlesen werde ich die Reihe voraussichtlich nicht, da mir das Ende eigentlich ganz genau so gefällt, wie es ist, und ich nicht wirklich das Bedürfnis verspüre, viel mehr zu erfahren, bis hierhin waren Agatha und Sophie aber zwei ziemlich coole Protagonistinnen und ich hatte durchaus meine Freude an dem Buch!

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Wird zum Ende hin besser

Ed Marsmallow – Auch Held sein will gelernt sein
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Dieses Buch ist in drei Abschnitte aufgeteilt, und ich muss sagen, dass es mir im ersten Abschnitt sehr schwer fiel, mich auf die Geschichte einzulassen. Die Figuren benehmen sich einfach alle etwas zu ...

Dieses Buch ist in drei Abschnitte aufgeteilt, und ich muss sagen, dass es mir im ersten Abschnitt sehr schwer fiel, mich auf die Geschichte einzulassen. Die Figuren benehmen sich einfach alle etwas zu unbedacht und scheinen nicht wirklich mitzudenken, und viele Sachen wirkten beim Lesen schon eher offensichtlich, weshalb es teils sehr frustrierend war, zu sehen, wie angeblich intelligente Figuren nicht in der Lage waren, Dinge zu schlussfolgern. Auch fühlte es sich gerade dadurch anfangs an, als würde die Geschichte nicht wirklich in Gang kommen, da viele Dinge eingeführt werden, und dann erst einmal nicht wirklich etwas mit diesen Dingen passiert.
Auch war das Buch für mich insgesamt etwas zu ernst, als dass ich bestimmte Unwissenheiten oder Unfähigkeiten wirklich als Witz hätte abtun können, sonst wäre es zweifellos weniger frustrierend geworden, aber ab dem zweiten Abschnitt des Buches war die Geschichte dann in vollem Gange, und das hat auch den Figuren durchaus gut getan, und während ich sie im ersten Abschnitt eher frustrierend fand, sind sie mir im Laufe der Geschichte dann doch ans Herz gewachsen, und gerade im dritten Abschnitt des Buches fand ich sie schon ganz cool.
Es gab durchgängig Momente, die zu offensichtlich waren und dennoch nicht durchschaut worden sind (oder nicht von Edward, obwohl es anderen Leuten klar zu sein schien), aber sie wurden ab Abschnitt zwei weniger, und ich kann mir vorstellen, dass es für eine jüngere Zielgruppe durchaus Spaß macht, da ein wenig mehr mitzurätseln. (Im ersten Abschnitt war es vielleicht zusätzlich etwas frustrierender, weil der Klappentext ganz genau verrät, was passiert, und entsprechend ist das Miträtseln nicht wirklich eine Option.)
Die Geschichte war ganz cool, die Figuren irgendwann auch, aber durch einige Kleinigkeiten immer wieder hat sie mich ab und an doch nicht ganz von sich überzeugen können. Es war aber keinesfalls eine schlechte Geschichte, und ich kann mir gut vorstellen, dass die richtige Zielgruppe sie wesentlich mehr zu schätzen weiß.

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