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Veröffentlicht am 02.07.2022

Ich bin total begeistert

A Silent Voice 02
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Man erkennt deutlich die Wandlung, die Shoya im Laufe der Zeit durchgemacht hat. Seine Handlungen und Verhaltensweisen widerspiegelt einen Menschen, der tatsächlich Reue für seine Taten empfindet und es ...

Man erkennt deutlich die Wandlung, die Shoya im Laufe der Zeit durchgemacht hat. Seine Handlungen und Verhaltensweisen widerspiegelt einen Menschen, der tatsächlich Reue für seine Taten empfindet und es wieder gut machen möchte, denn seine innere Zerrissenheit und sein schlechtes Gewissen nagen nach wie vor an ihm.

Jedoch gibt die Mangaka auch in diesem Band eher weniger von Shoko Preis. Langsam würde es mich echt interessieren, was bei ihr in dieser Zeit so passiert ist und wie es ihr nach dem Schulwechsel ergangen ist.

Fazit/Empfehlung:

Ich bin noch immer total begeistert von dem Manga, dem Zeichenstil und auch von der Handlung der Geschichte.

Ich kann euch diese Reihe nur wärmstens empfehlen und hoffe dass ihr sie, wenn ihr sie noch nicht gelesen habt, noch lesen werdet.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Die Geschichte geht mitten ins Herz

A Silent Voice 01
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Die Geschichte trifft einen mitten ins Herz, bringt einen zum Grübeln und auch zum Weinen – zumindest hab ich Tränen vergossen.

Interessant ist, dass die Story aus der Sicht des Peinigers erzählt wird ...

Die Geschichte trifft einen mitten ins Herz, bringt einen zum Grübeln und auch zum Weinen – zumindest hab ich Tränen vergossen.

Interessant ist, dass die Story aus der Sicht des Peinigers erzählt wird und man dessen Gedankengängen folgen kann. Auch seine Gefühlswelt bleibt dem Leser nicht verborgen, was an sich eine wirklich gute Sache ist. Hingegen wird auf Shokos Charakter und ihre Geschichte wenig eingegangen, was ich persönlich sehr Schade finde. Jedoch bin ich guter Dinge, das die Mangaka dies im weiteren Verlauf der Reihe tun wird.

Die Überleitung von der „aktuellen“ Storyline zum Rückblick in die Vergangenheit ist ziemlich abgehackt, sodass man kurzzeitig verwirrt innehält – zumindest wenn man das Schildchen „6 Jahre vorher“ gekonnt überliest.

Die Mangaka besticht durch eine liebevolle Umsetzung und einem schönen Zeichenstil. Zudem eignet sich der Manga auch hervorragend für Einsteiger, weil er klar und strukturiert aufgebaut ist.

Empfehlung:

Ich empfehle jedem von euch diese Manga-Reihe, auch denen die mit Romance nicht so viel anfangen können.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Magie, Frauenpower, Geheimnisse und Intrigen – was will man mehr?

Nightbirds, Band 1: Der Kuss der Nachtigall (Epische Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Zusammenfassung:
In der Stadt Simta ist Magie streng verboten und dennoch existieren die Nightbirds, junge Frauen, die in der Lage sind ihre Kräfte durch einen Kuss weiterzugeben.

Matilde, Sayer und Æsa ...

Zusammenfassung:
In der Stadt Simta ist Magie streng verboten und dennoch existieren die Nightbirds, junge Frauen, die in der Lage sind ihre Kräfte durch einen Kuss weiterzugeben.

Matilde, Sayer und Æsa treten tagsüber als Töchter wohlhabender Familien auf, während sie ihre Fähigkeiten in der Nacht an zahlende Kunden weitergeben. Ihr Leben entpuppt sich als ein goldener Käfig, aus dem niemand entkommen kann. Doch eines Nachts spitzt sich die Lage zu und die vermeintlich heile Welt gerät aus den Fugen. Nur knapp entkommen sie einem Attentat und flüchten in Simtas Unterwelt – eine Welt in der sich weitere magisch begabte Menschen versteckt halten. Rasch erkennen sie, dass ihre Feinde mächtiger und die Intrigen verworrener sind, als sie glaubten.

Sie müssen lernen, ihre Fähigkeiten zu beherrschen und ihre Freundschaft und das gegenseitige Vertrauen zu stärken, um diesem Feind entgegenzutreten.

Meinung:
Katie J. Armstrong hat hier eine faszinierende Welt erschaffen, welche an die Zeiten der Hexenverfolgung erinnert – nur eben mit wahrer Magie. Ich finde, das Wordbuilding ist hier wirklich gut gelungen und die Stadt Simta wurde mit seinen verschiedenen Stadtvierteln und den kulturellen Eigenheiten detailreich gestaltet. Die glamourösen, aber gleichzeitig auch düsteren Elemente schaffen eine besondere Atmosphäre, die mich stark an mein Lieblingsgame „The Witcher“ erinnert. Vielleicht war dieses Buch deshalb auch so fesselnd für mich. Manchmal muss ich aber zugeben, dass mich die vielen Namen, Orte und Hintergrundinformationen etwas überfordert haben. Man muss sich beim Lesen wirklich konzentrieren.

Die Idee, dass die Fähigkeiten der Nightbirds mithilfe eines Kusses weitergegeben werden können – wenn auch nur für kurze Zeit – fand ich sehr originell. Auch die weiteren Themen wie Machtverhältnisse und Intrigen halten den Leser bei Atem. Besonders spannend fand ich die Umsetzung der Rolle der unterdrückten Frau bzw. die Unterdrückung der Magie. Wie bereits erwähnt, erinnert es stark an die Zeiten der Hexenverfolgung, wo Frauen reihenweise auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.

Die Handlung an sich war anfangs ziemlich ruhig, nimmt jedoch infolge des Attentats eine spannende Wendung und nimmt dann rasant Fahrt auf. Klar gab es zwischendrin auch mal ruhigere und langatmigere Passagen aber größtenteils konnte mich die spannende Handlung packen. Es gab viele mitreißenden Momente.

Die drei Protagonistinnen Matilde, Sayer und Æsa empfinde ich als vielschichtig und einzigartig. Jede von ihnen ist geprägt durch ihre eigenen Erlebnisse und ihr eigenes Schicksal und haben daher ihre individuelle Persönlichkeit. Dennoch scheinen sie sich wie ein Puzzle zu ergänzen. Ich finde es toll, dass, neben der Magie, auch die Freundschaft dieser drei im Zentrum steht. Ich habe gerne miterlebt, wie sich ihre Freundschaft entwickelt und wie sie lernen, einander zu vertrauen und füreinander zu kämpfen. Manche Nebenfiguren sind teilweise etwas blass und wirken eher wie Mittel zum Zweck aber das schadet der Geschichte überhaupt nicht. Sie sind schließlich „nur“ Nebenfiguren.

Zwischen den Kapiteln punktet das Buch mit Liedern, Briefen und Tagebucheinträgen, was die Welt lebendiger und greifbarer macht. Ich habe das Buch als Hörbuch begonnen, habe dann jedoch schnell auf das Buch gewechselt. Denn, als Hörbuch, fand ich diese Einschübe enorm verwirrend. Aber als physisches Buch sind diese Zusatzinformationen wirklich toll.

Fazit:
Mich konnte die Geschichte aufgrund seines Magiekonzepts, seiner starken und individuellen Figuren und dem interessanten Worldbuilding überzeugen. Letzteres war manchmal aufgrund der vielen Namen, Orte und Handlungsstränge etwas verwirrend, weshalb man beim Lesen wirklich konzentriert bleiben musste.

Alles in allem war es für mich ein spannender Auftakt der Fantasy-Reihe und ich bin wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht.

Fans von Fantasy und Geschichten mit starken und manchmal auch zweifelnden Frauenfiguren werden das Buch bestimmt lieben.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Ich bin begeistert. Das Buch konnte mich von Anfang bis zum Ende hin fesseln. Es gibt nur weniges, was ich zu kritisieren hatte.

JUMP
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Oha! Dieses Buch konnte mich von Anfang bis zum Ende packen – auch wenn der Anfang der Geschichte nur langsam Fahrt aufnahm.

Beginnen wir von vorne. Unsere Hauptprotagonistin Miki Jones stirbt bei dem ...

Oha! Dieses Buch konnte mich von Anfang bis zum Ende packen – auch wenn der Anfang der Geschichte nur langsam Fahrt aufnahm.

Beginnen wir von vorne. Unsere Hauptprotagonistin Miki Jones stirbt bei dem Versuch, ein kleines Mädchen zu retten, und landet in einer Parallelwelt. Sie ist nicht tot – noch nicht, zumindest. In dieser Welt trifft sie auf unbekannte Menschen aber auch auf ihren Schulkameraden Luca. Gemeinsam müssen sie in einem Spiel auf Alien-Jagd gehen und diese töten. Bald schon stellt sich heraus, dass das kein Spiel, sondern bitterer Ernst ist. Sterben sie im Kampf, sterben sie auch in der realen Welt. Da die Geschichte aus Miki’s Sicht erzählt wird, ist das Ganze am Anfang noch sehr verwirrend. Erst nach und nach werden einige wenige Geheimnisse gelüftet und der Leser erfährt mehr über die Welt. Trotzdem bleiben genauso viele Fragen zum Schluss offen. Bspw.: Wie kann es sein, dass zwei verschiedene Welten gleichzeitig existieren und die »Spieler« die Aliens in einer Welt sehen können, in der anderen aber nicht? Ich bin gespannt, wie die Autorin diese Welt in den weiteren Bänden erklären wird.

Den Plot finde ich sehr spannend – immer wieder und scheinbar völlig willkürlich werden die Spieler in die Parallelwelt geholt, um dort die Aliens zu bekämpfen. Es warten nicht nur immer neue und andere Umgebungen auf das Team, sondern auch immer stärkere Gegner. Mit jedem Treffer sammeln die Spieler wertvolle Punkte und es wird gemunkelt, dass man, wenn man eine gewisse Punktzahl erreicht, das Spiel verlassen darf und nicht mehr zurückgeholt wird. Doch ist das wirklich so? Keiner weiß es so genau. Der Leser bekommt durch die Ich-Erzählperspektive immer nur so viel Informationen, wie er gerade braucht – kein bisschen mehr. Hier ist es ein wirklich gelungenes Stilmittel, denn es macht die ganze Geschichte noch viel spannender.

Die Charaktere mag ich grundsätzlich sehr – selbst wenn Jackson ein Klischee auf zwei Beinen ist. Er ist ein Badboy mit Sonnenbrille – arrogant, egoistisch und selbstgerecht. Doch Miki lässt sich nicht so leicht von ihm aus der Ruhe bringen und das gefällt mir. Zudem verbirgt unser guter Jackson ein spannendes Geheimnis unter seiner Sonnenbrille – was es damit wohl auf sich hat? Alle anderen Charaktere haben ihre ganz eigenen individuellen Züge und sie handeln nachvollziehbar und authentisch. Einzig Miki’s beste Freundin Carly ging mir, mit ihrem pubertären Verhalten, zeitweise richtig auf die Nerven – gut, dass sie nur ein Nebencharakter ist.

Für die Spieler gilt eine wichtige Regel. Keiner spricht in der realen Welt über das Spiel, ansonsten wird man schlimm bestraft. Obwohl diese Regel existiert, wird sie munter gebrochen – ohne jegliche Konsequenzen. Das war das Einzige, was mich an der Handlung etwas störte und nicht nachvollziehbar war.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen – er war locker und leicht zu lesen, weshalb man die Geschichte in einem Rutsch durchsuchten kann.

Fazit:
Insgesamt bietet die Autorin dem Leser eine spannende und temporeiche Geschichte, die kaum vorhersehbar ist – na ja, bis auf den Love Interest. Das Setting und die Atmosphäre haben mich vollkommen überzeugt und wird für Gamerkollegen genauso interessant sein.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Eine amüsante Geschichte – rund um Freundschaft, Familie, Selbstbewusstsein und die Liebe.

Wedding Season – Sieben Hochzeiten und ein Totalausfall 
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Zusammenfassung:
Kurz vor der Hochzeit wird Freya von ihrem Verlobten verlassen. Nun muss sie sich nicht nur mit Liebeskummer rumplagen, sondern auch die sieben Hochzeiten überstehen, zu denen sie eingeladen ...

Zusammenfassung:
Kurz vor der Hochzeit wird Freya von ihrem Verlobten verlassen. Nun muss sie sich nicht nur mit Liebeskummer rumplagen, sondern auch die sieben Hochzeiten überstehen, zu denen sie eingeladen ist. Um Freya aus ihrem Kokon herauszuholen, entwickeln ihre besten Freunde einen Überlebensplan und bestimmten für jede Hochzeit eine Aufgabe, die es für Freya zu bewältigen gilt. Diese Aufgaben locken Freya aus ihrer Komfortzone und bald schon beginnt sie die Aufgaben selbstbewusster anzupacken.

Meinung:
Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten.

Es ist eine emotionale und auch gefühlvolle Geschichte über die Liebe, Familie und Freundschaft aber sie beinhaltet auch sehr viele unterhaltsame Anekdoten und Situationskomik, ohne dabei lächerlich oder übertrieben zu wirken.

Nachdem Freya von Matthew verlassen wurde, hat es etwas gedauert bis die Wedding Season endlich gestartet ist. Dieser Teil war mir etwas zu zäh und zu langatmig. Meiner Meinung nach hätte das etwas gekürzt werden können. Auch die Hochzeiten an sich blieben für meinen Geschmack ungewöhnlich blass. Ich hätte gerne mehr von dem bunten Trubel der Hochzeiten erfahren aber der Fokus lag nun mal auf den Aufgaben, die man Freya auferlegt hatte, und diese Aufgaben waren wirklich toll und oft auch witzig. Ich mochte die Idee und auch die Tatsache, dass Freya mit diesen Aufgaben aus ihrer Komfortzone gelockt wurde und ihr so wenig Zeit blieb, in ihrem Kummer zu versinken.

Die Charaktere mochte ich alle sehr gerne – insbesondere Freyas beste Freunde Leo und Ruby, die Freya so fürsorglich unterstützen und sich um sie kümmern. Freyas Liebeskummer wurde wahnsinnig gut umschrieben und ihre Hochs und Tiefs waren weitgehend nachvollziehbar. Wenig nachvollziehbar für mich war jedoch, dass sie sich selber erniedrigt, indem sie ihren Ex und seine Mutter anruft. Trotzdem muss man hier auch festhalten, dass das alles zu Freyas Entwicklung beigetragen hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen, da er locker und flüssig ist.

Fazit:
Insgesamt bietet das Buch eine interessante Fantasiewelt mit einer spannenden Handlung, die bestimmt viele Fantasy-Liebhaber begeistern wird.

Ich werde jedoch damit aufhören, Empfehlungen auszusprechen, den Lesegeschmäcker sind so wahnsinnig individuell und das finde ich toll.

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