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Veröffentlicht am 06.07.2024

Ich fand Band drei besser als den ersten Teil

Captive - Ich will nur dich
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Bevor diese Rezension gelesen wird, möchte ich auf drei Dinge hinweisen.
Zunächst einmal gehört das Buch zu dem Dark Romance Genre, daher ist Minderjährigen vom Kauf abzuraten.
Der zweite Punkt, auf ...

Bevor diese Rezension gelesen wird, möchte ich auf drei Dinge hinweisen.
Zunächst einmal gehört das Buch zu dem Dark Romance Genre, daher ist Minderjährigen vom Kauf abzuraten.
Der zweite Punkt, auf den ich an dieser Stelle eingehen möchte, ist, dass dies der dritte Teil einer Reihe ist. Band eins und drei bauen aufeinander auf, daher kann dieser Teil nicht unabhängig gelesen werden. Abschließend ist noch zu sagen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler beinhaltet - sofern man Band eins nicht gelesen hat / nicht gespoilert werden mag, sollte diese Rezension übersprungen werden.


Nachdem mir der erste Teil nicht gefallen hat, war ich wirklich skeptisch, ob der dritte Teil mich überzeugen kann. Anders als gedacht ist dieser Band aus meiner Sicht besser geschrieben und konnte mein Interesse sehr schnell wecken. Ich fand den Schreibstil und den Ausdruck der Autorin wirklich sehr angenehm zu lesen.
Die Charaktere, die mir im ersten Band nicht zugesagt haben, haben sich in diesem Teil wirklich sehr entwickelt. Besonders gefallen hat mir, dass die beiden die Kosenamen nicht weiter verwendet haben - im ersten Teil war es wirklich anstrengend damit umzugehen, weil ich diese als unpassend empfand, da sie sehr viel Platz eingenommen haben und mein Fokus beim Lesen immer wieder auf sie fiel, wodurch ich aus dem Geschehen gerissen wurde.
Beide Hauptfiguren fand ich dieses Mal sehr authentisch und emotional geschrieben. Die Beziehung zwischen Ihnen und die dargestellten Emotionen haben mich schnell für sich gewinnen können. Die Art und Weise, wie die Autorin die beiden dargestellt hat, konnte mich überzeugen - beide passen wirklich sehr gut zum Rest der Geschichte. Auch, dass die Geschichte aus beiden Sichten zu lesen ist, hat dafür gesorgt, dass ich mich sehr gut in die beiden hineinversetzen konnte und die Gefühle und Emotionen nachempfinden konnte.

Das Geschehen an sich wird abwechslungsreich und spannend beschrieben. Jemand, der intern Schaden anrichtet und damit die Familie hintergeht und in Schwierigkeiten bringt, spricht mich (eigentlich) immer an - es sorgt einfach immer für Spannung und Drama. Vor allem wird man als Lesender direkt einbezogen, weil man immer wieder darüber nachdenkt, wer denn unbekannt versucht, sich Vorteile zu verschaffen.

Ein Aspekt, den ich noch einbringen möchte, ist, dass die Figuren aus dem zweiten Band - in Band zwei sind es andere Protagonisten, die im Fokus stehen - sehr gut mit eingebaut wurden. Sie wirkten nicht "fremd", sondern gehörten zur Story dazu.

Ab hier möchte ich auf die Triggerwarnung des Buches verweisen (Achtung, weitere Spoiler folgen): Zu Beginn empfand ich das Buch als eins sehr schwaches und sanftes Dark Romance Buch. Ich lese viel und gerne Dark Romance. Im Vergleich zu meinen Favoriten ist dieses Buch wirklich nicht so dunkel und finster - aber der Rückblick der Protagonistin auf ihre Vergangenheit passt wirklich sehr gut ins Genre. Im ersten Teil erfährt man, dass die Tante sie verkauft, damit diese ihre Schulden begleichen kann. Die Erlebnisse während ihrer Zeit als "Gefangene" sind sehr emotional und sollten mit Vorsicht gelesen werden, sofern man selbst Ähnliches erlebt hat.

Allgemein würde ich die Reihe eher Anfängern empfehlen, die das Genre kennenlernen wollen - im Vergleich zu anderen Reihen, die ich gelesen habe, sind die intimen Szenen und die typischen Dark Romance Elemente noch nicht so, dass ich durchatmen müsste. Sollte dein Interesse geweckt sein, dann möchte ich dennoch auf die Triggerwarnung verweisen, da nicht jeder mit den Themen gut zurechtkommt und Leseeindrücke immer individuell sind.

(Für weitere Rezensionen schaut gerne bei Instagram auf dem Account @chihirosbookworld vorbei)

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Veröffentlicht am 28.04.2024

Berührend geschrieben, jedoch fehlte mir die männliche Sicht

Because of You I Want to Stay
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Das Cover ist wirklich ansprechend gestaltet und erinnert an die Wasseroberfläche des Meeres. (Achtung Spoiler!) Auch gefällt es mir sehr, wie gut der Titel des Buches zum Inhalt passt, was erst zum Ende ...

Das Cover ist wirklich ansprechend gestaltet und erinnert an die Wasseroberfläche des Meeres. (Achtung Spoiler!) Auch gefällt es mir sehr, wie gut der Titel des Buches zum Inhalt passt, was erst zum Ende hin auffällt.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich wirklich sehr gut und flüssig lesen; Ausdruck und Schreibstil der Autorin haben mir wirklich sehr gefallen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, authentische Charaktere zu schaffen. Vor allem in die Protagonistin kann man sich sehr gut hineinversetzen und ihre Gefühle und Emotionen nachempfinden. Auch den Grund ihrer "Auszeit" hat die Autorin wirklich sehr realitätsnah geschrieben, sodass man das Gefühl bekommt, selbst betroffen zu sein. Ich hatte sowohl beim Lesen als auch nach Beenden des Buches das Gefühl, dass ich zu viel aus der Sicht von Josie lese und ich sehr gerne mehr aus der Sicht von Blake gelesen hätte. Da das Buch aber lediglich nur eine Sicht, die von Josie, aufzeigt, konnte ich mich kaum in den Protagonisten versetzen. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Autorin ihre Geschichte aus beiden Sichten veröffentlicht hätte.
Inhaltlich bekommen die Lesenden eine schöne Liebesgeschichte zum Lesen. Ich fand die Entwicklung ihrer Beziehung sehr schön geschrieben, es wird nichts überstürzt, man bekommt nicht das Gefühl, dass die Autorin "fertig werden will" und eine lieblose Geschichte vorlegt. Vor allem der Aspekt, dass Blake der Vorgesetzte von Josie ist, hat mich sehr angesprochen. (Vorsicht Spoiler) Aber auch, dass Josie sich viel zu viele Gedanken bezüglich Blakes Gefühlen für eine andere Frau macht, die er in der Vergangenheit geliebt hat, wurde aus meiner Sicht sehr überzeugend und nachvollziehend geschrieben. Dass eben dieser Gedanke dann noch aufgearbeitet wird und sich dadurch die Beziehung der Protagonisten weiterentwickelt, hat mich emotional berührt. (Vorsicht Spoiler) Das Ende wurde wirklich spannend geschrieben. Josie hat im Laufe des Buches beschlossen, dass sie sich zu ihren Eltern begeben will und Martha’s Vineyard verlässt, um dann doch zurückzukommen und bei Blake bleiben will. Die Autorin hat das Ende so geschrieben, dass man denkt, dass die beiden sich gerade so verpasst haben und Blake eine Weile weg sein wird, da sein Bruder sowohl die Protagonistin als auch den Lesenden in den Glauben versetzt. Und dann fährt sie ihm mit einem Boot hinterher, um ihn einzuholen, wodurch dann der Irrglaube aufgeklärt wird und man das ersehnte Happy End bekommt.

Zum Schluss möchte ich noch schreiben, dass das Buch wirklich gut für zwischendurch zu lesen ist und emotional berührend geschrieben wurde.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Anders als erwartet ging es weiter

The Way We Love
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Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension Spoiler zum ersten Teil und zu diesem Buch enthalten wird. Solltet ihr beide Bücher noch nicht gelesen haben und nicht gespoilert werden wollen, ...

Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension Spoiler zum ersten Teil und zu diesem Buch enthalten wird. Solltet ihr beide Bücher noch nicht gelesen haben und nicht gespoilert werden wollen, dann ist es ratsam, meine Rezension zu überspringen.

Das Cover ist wirklich ansprechend gestaltet. Ich finde den Titel auch wirklich passend - er bezieht sich auf den Inhalt.
Mir hat die Schreibweise sehr gut gefallen. Die Geschichte ist aus der Sicht der Protagonistin geschrieben, wodurch man sehr gut die Gefühle nachvollziehen kann und sich in die Figur hineinversetzen kann. Im ersten Band hat mir auch schon gefehlt, dass man die Sicht des Protagonisten nicht lesen kann - ich hätte gerne mehr aus seiner Sicht erfahren, um auch seine inneren Gedanken verstehen zu können. Ich lese überwiegend Bücher, die beide Sichten darstellen, daher war es zunächst gewöhnungsbedürftig, nur eine Sicht lesen zu können.

Ich habe den ersten Teil gelesen und fand das Ende wirklich fies - man wurde mit einer Neuigkeit zurückgelassen, die wirklich überraschend kam. Im ersten Teil wurde schon angedeutet, dass Bonnie und Vanessa Schwestern sind, da sie sich sehr ähnlich sehen. Ich fand die Umsetzung der Adaption im zweiten Teil gut. Vanessa hat sehr gut aufgenommen, dass sie eine Schwester hat; auch Bonnies leiblicher Vater war ihr gegenüber sehr herzlich. Ihre Gefühle wurden authentisch beschrieben, aber ich hätte gerne mehr Probleme gelesen. Aus meiner Sicht lief das zu glatt. Aber das Buch allgemein wirkt sehr "cozy" - daher kann ich nachvollziehen, dass die Autorin es harmonisch gestalten wollte.
Die Beziehung von beiden wurde im ersten Teil beendet und sie versuchen Freunde zu sein - ich fand die Umsetzung wirklich harmonisch. Dass es natürlich nicht klappt und sie sich wieder näher kommen, hat mich wirklich berührt. Vor allem, dass Bonnie für ihn da war, als er die Wahrheit über den Brand erfährt.

Ein Aspekt, der mich nicht erreichen konnte, war der Reitsport. Ich fand, dass die Aspekte rund um die Pferde und den Sport sehr gut und nachvollziehbar beschrieben waren. Mein Interesse rund um Pferde und Reiten hält sich in Grenzen, daher waren diese Teile für mich langatmig und ein paar Stellen auch nicht ganz nachvollziehbar.

Eine klare Leseempfehlung für Lesende, die eine liebevolle Geschichte lesen wollen, die sich mit dem Reitsport und Pferden beschäftigt.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Wie schön kann ein Buch bitte sein?

Azurblau
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Können wir bitte darüber reden, wie schön dieses Cover und der Farbschnitt sind? Ich habe Werbung gesehen und musste unbedingt das Buch haben, weil ich das Cover so unglaublich ansprechend finde. Und was ...

Können wir bitte darüber reden, wie schön dieses Cover und der Farbschnitt sind? Ich habe Werbung gesehen und musste unbedingt das Buch haben, weil ich das Cover so unglaublich ansprechend finde. Und was soll ich sagen? Das Cover ist noch schöner als auf dem Bild im Internet.
Ich habe mir vor dem Kauf nicht den Klappentext durchgelesen, daher bin ich mit keinerlei Erwartungen an das Buch herangetreten.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich ganz gut lesen. Ich fand den wirklich gut, dennoch waren einige Wortwahlen schwierig und haben meinen Lesefluss beeinträchtigt. An einigen Stellen wurde gegendert, was aus meiner Sicht nicht nötig ist - ich könnte darauf in Unterhaltungsliteratur verzichten. Wenn ich Unterhaltungsliteratur lese, dann möchte ich der Realität teilweise entfliehen und abschalten. Mein Lesefluss setze bei den Erwähnungen der Pronomen aus. (Das soll keine Kritik am Gendern oder am Feminismus sein, sondern ist lediglich mein Empfinden beim Lesen. Ich kann verstehen, dass es für einige Personen schön zu lesen ist und dass man sich freut, wenn auch die Unterhaltungsliteratur darauf achtet.)

Die Figuren haben Ecken, Kanten und viel Tiefe. Ich lese gerne Bücher über emotionale Charaktere und die sind in diesem Buch gut gelungen. Die Nebenfigur Claude war mir zum Ende hin zu viel. Ich lese gerne über authentische Figuren, aber er wurde sehr frauenfeindlich dargestellt. Ich fand dennoch, dass sein Verhalten und er sehr gut eingebaut wurden und dass die Handlung der anderen Figuren sehr bedacht darauf aufbauen.

Ich fand das Setting sehr schön geschrieben, die Autorin hat durch ihre Wortwahl eine wirklich schöne Umgebung gestaltet. Auf unwichtige Details wurde verzichtet, sodass das Buch nicht zu überladen wirkt. Einige Szenen haben sich dennoch etwas gezogen und waren mir zu viel.

Das Ende und (Spoiler) die Wahrheit über den Protagonisten waren echt spannend zu lesen, dennoch hab ich eher gehofft, dass die Autorin einen "Golden Retriever Boyfriend" erschafft.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Die Autorin hat die Gefühle der Figuren unglaublich gut eingefangen und an die Leser weitergegeben.

Sandover Prep - Der Außenseiter
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Ich finde das Cover wirklich sehr ansprechend. Vor allem das Emblem sich zu den Seiten auflöst, fand ich ansprechend gestaltet.
Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Durch die vielen Perspektiven, ...

Ich finde das Cover wirklich sehr ansprechend. Vor allem das Emblem sich zu den Seiten auflöst, fand ich ansprechend gestaltet.
Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Durch die vielen Perspektiven, die im Buch gewählt wurden, liest man die Geschichte teilweise aus verschiedenen Sichten, nimmt Ereignisse anders wahr und kann verschiedene Entscheidungen der Figuren nachvollziehen. Zu Beginn fand ich die Idee, das neben den Sichten der beiden Hauptfiguren auch die Sichten der Nebenfiguren gezeigt wurden gut. Im Laufe hab ich teilweise nicht verstanden, wieso die Sicht einer Nebenfigur folgte - teilweise hat mich der Aspekt aus der Geschichte gerissen.

Die Figuren sind gut geschrieben, sie haben jede für sich eine eigene Persönlichkeit bekommen, sodass Abwechslung vorhanden war. Die unterschiedlichen Charaktere haben das Buch interessant gemacht, auch die daraus resultierenden Probleme unter den Figuren ließen sich leicht lesen. Der Autorin ist es gut gelungen die Handlungen und Gedanken der Charaktere dem Alter anzupassen. Allgemein sind die Schüler authentisch geschrieben.

Die Geschichte an sich, dass es einen reinen Jungen Internats ist, und die Töchter des Direktors in der Nähe wohnen und der Vater diese schützen will, hat mich angesprochen. Ich hab nie das Gefühl gehabt, als würde ich den roten Faden verlieren, dieser war immer erkennbar.
Besonders interessant fand ich, die Vergangenheit von Sloanes kleiner Schwester, da um das ganze Thema im Buch immer ein bisschen mehr bekannt wurde - aber im ersten Teil nicht deutlich gemacht wird, was genau passiert ist - das passende Ende des Buches dazu hat mich überrascht, ich hab mich beim Lesen ab und an mal gefragt, was denn genau passiert ist und wieso denn angeblich niemand was gesehen haben will. Aber dann kam das Ende und ich hab nicht einmal annähernd daran gedacht, dass das Buch so ausgehen könnte.

Die Reaktion von RJ über gemeinsame Vergangenheit von Fenn und Sloane konnte ich gar nicht nachvollziehen, da ich eher die Ansicht von Casey vertreten. Die Sache zwischen den beiden ist Vergangenheit und warum der Protagonist sich daran aufgehängt hat, war eine Sache, die ich nicht nachvollziehen konnte, obwohl die Sicht von ihm darauf eingegangen ist. Eines musste ich mir beim Lesen aber immer mal wieder deutlich machen, die Figuren sind alle um die 17/18 - und das die Altersgruppe sich viel mit der eigenen Sexualität, Liebe und der Frage "wer man denn eigentlich ist" beschäftigt, wurde hier gut aufgegriffen und behandelt.
Die Auftritte von RJ´s Mutter waren in dem Sinne interessant, da sie aufzeigten, dass seine Mutter zwar Interesse an ihm zu haben scheint, aber nicht so viel, dass die Gespräche wirklich bei mir im Kopf hängengeblieben sind, wodurch sie eher den Anschein machten, als würde seine Mutter versuchen da zu sein, obwohl sie es nicht ist. Auch der Vater von Casey und Sloane war für Sloane eher weniger da - dass hinter der starken Fassade des Mädchens auch eine Verletzlichkeit liegt, war vorhersehbar, aber an den Stellen, an denen sie ihre schützende Mauer abgelegt hat, wirklich realistisch und berührend geschrieben.

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