Cover-Bild Den Tod belauscht man nicht
Band 1 der Reihe "Ingrid Wolt ermittelt"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 03.07.2024
  • ISBN: 9783455017199
Ninni Schulman

Den Tod belauscht man nicht

Schwedenkrimi
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Ein schwedisches Idyll im heißen Sommer 1983, auf das dunkle Schatten fallen, als ein Kind verschwindet. Die verzweifelte Mutter engagiert eine gescheiterte Polizistin, die in der Nachbarschaft Nachforschungen anstellt – und mitten im sonnigen Paradies auf einen dunklen Abgrund stößt.
Schweden im Sommer 1983. Die gescheiterte Polizistin Ingrid Wolt versucht fern der schwedischen Hauptstadt den Neuanfang als Privatdetektivin. Sie kommt gerade zur rechten Zeit: Konnte bis vor Kurzem nichts die Idylle in der Kleinstadt Våmhus trüben, überschattet nun das unaufgeklärte Verschwinden eines Jungen das Leben. Die örtliche Polizei bleibt trotz Mangel an Beweisen überzeugt davon, dass der Junge ertrunken ist; die Mutter des Jungen will sich damit nicht abfinden und engagiert Ingrid, die in das enge Geflecht nachbarschaftlicher Beziehungen eindringt – und dabei immer tiefer in einen dunklen Abgrund gerät.
»Dieser Krimi ist einfach unfassbar gut – besser geht es nicht!« Smålandsposten
Ingrid Wolt ermittelt in folgenden Fällen:


- Den Tod belauscht man nicht (Band 1)
- Das Paradies verrät man nicht (Band 2)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2024

Spannender Start einer neuen Reihe

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Ingrid Wolt, Mitte 30, frühere Polizistin wird gerade aus der Haft entlassen und startet einen Neuanfang, u.a. mit einem neuen Namen und einem Leben in einem bisher unbekannten Ort. Ihr Bruder hat ihr ...

Ingrid Wolt, Mitte 30, frühere Polizistin wird gerade aus der Haft entlassen und startet einen Neuanfang, u.a. mit einem neuen Namen und einem Leben in einem bisher unbekannten Ort. Ihr Bruder hat ihr eine Unterkunft auf dem Land besorgt. Nun braucht sie noch Arbeit. Sie nimmt die Suche selbst in die Hand, weil Ämter ihr nicht helfen können. Zuerst bekommt sie lediglich einen Job als Hundesitterin und weil keine Aussicht auf eine richtige Stelle besteht, macht sie das was sie gelernt hat und eröffnet ein Ermittlungsbüro. Von Solveig bekommt sie ihren ersten Auftrag. Er besteht darin, nach ihrem verschwundenen Sohn Matthias zu suchen. Der Junge ist vor einem Jahr spurlos verschwunden, man hat lediglich sein Fahrrad und seine Kleidung gefunden. Da diese in der Nähe eines Gewässers abgelegt waren, geht die Polizei davon aus, daß er ertrunken ist. Eine Leiche wurde bisher nicht gefunden. Als erstes versucht Ingrid, mehr über den Jungen, seine Freunde und den Ablauf des letzten Tages/Stunden zu eruieren. Dabei stößt sie innerhalb der kleinen Gemeinde auf sehr viele Geheimnisse. Zufällig trifft sie ihren Ex-Freund und Polizisten Benny wieder. Er hilft ihr teils mit Internas aus den alten Polizeiakten. Ihm vertraut sie blind, deshalb erzählt sie ihm auch die Wahrheit über ihre gescheiterte Ehe, ihre Verurteilung und vor allem über den Kampf, wieder mit ihrer Tochter Anna zusammenleben zu dürfen. Am Ende können Anna und Benny den Fall erfolgreich aufklären.

Parallel zu den Ermittlungen von Ingrid im Jahr 1983 wird in einem Strang aus dem Jahr 1982 die Vorgeschichte von Matthias geschildert.

Das schwierige Privatleben von Ingrid wird immer wieder eingestreut. Als Leser kann man sich ansatzweise vorstellen wie sie sich fühlt und was sie erlebt hat. Band 1 endet mit einem bösen Cliffhanger.




Ich habe von Ninni Schulman schon etliche Bücher gelesen, die mir sehr gut gefielen. Sie schreibt flüssig und spannend, man kann mit rätseln und läßt sich von ihr auf Irrwege führen und am Ende war es doch ganz anders. Die zahlreichen Figuren hat sie gut charakterisiert und die beklemmende Atmosphäre authentisch beschrieben.

Ich warte gespannt auf Band 2 und gebe eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Dorf mit Geheimnissen

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Für Leser*innen meiner Generation ist der Schwedenkrimi "Den Tod belauscht man nicht" von Ninni Schulman eine Rückkehr in die Jugend - er spielt in den 80-er Jahren, einer Zeit von Walkman und MixTapes ...

Für Leser*innen meiner Generation ist der Schwedenkrimi "Den Tod belauscht man nicht" von Ninni Schulman eine Rückkehr in die Jugend - er spielt in den 80-er Jahren, einer Zeit von Walkman und MixTapes - Streaming und Spotify gab es ja nicht. Mit Ingrid Wolt ist die Protagonistin eine interessante Figur: Eine Ex-Polizistin, frisch aus der Haft entlassen wegen versuchtem Totschlag.

Fernab ihrer alten Heimat Stockholm versucht sie in einem Dorf nahe der Kleinstadt Vamhus einen Neuanfang. Zum einen hofft sie auf einen Ort, an dem niemand ihre Vergangenheit kennt, zum anderen hat sie Angst, dass ihr gewalttätiger Ex-Mann Kjell, den sie damals niedergeschossen hat, sie ausfindig macht, um sich zu rächen. Vor allem aber hofft sie, wieder das Sorgerecht für ihre kleine Tochter Anna zu bekommen, die in den vergangenen Jahren in einer Pflegefamilie lebte - einer Pflegefamilie, der wenig daran gelegen scheint, dass Ingrid schnell wieder Kontakt zu dem Mädchen bekommt. Und auch die Kleine ist ausgesprochen scheu im Umgang mit Ingrid.

Auch die Jobsuche ist deutlich schwerer als erwartet. Schließlich beschließt Ingrid, sich auf das zu besinnen, was sie kann, und bietet in einer Zeitungsannonce ihre Dienste als Privatermittlerin an. Ihr erster - und bislang einziger Fall ist die Suche nach einem vermissten Zwölfjährigen, der vor einem Jahr verschwand. Der zuständige Ermittler geht davon aus, dass der Junge beim Baden in einem Fluss, wo man auch sein Fahrrad und seine Kleider fand, ertrank.

Doch eine Leiche wurde nie gefunden. Solveig, die verzweifelte Mutter, will endlich Klarheit. Das Gespräch Ingrids mit dem damaligen Ermittlungsleiter verläuft wenig konstruktiv, doch überrascht muss sie feststellen, dass ihr alter Streifendienst-Kollege Benny jetzt bei bei Polizei in Vamhus arbeitet. Er unterstützt sie, natürlich inoffiziell, während Ingrid mehr und mehr zu der Überzeugung kommt, dass ein Badeunfall auszuschließen ist. Je weiter sie nachforscht, desto mehr dunkle Geheimnisse in dem Dorf macht sie aus.

Eine zweite Erzählebene schildert die Geschehnisse ein Jahr zuvor in dem Sommer, als Matthias verschwand. Der Junge ist noch sehr kindlich, während bei seinem bisher besten Freund Kaj die Pubertät schon deutlich einsetzt. Plötzlich gibt es nicht mehr die gleichen Interessen, nur gelegentlich spionieren die beiden noch den Geheimnissen der Kleinstadtbewohner nach oder verbringen Zeit in der gemeinsam gebauten Waldhütte.

Dabei schürt die Autorin immer wieder Verdachtsmomente gegen Personen, mit denen auch Ingrid ein Jahr später zu tun hat, ohne aber zu viel zu verraten. Ein Cliffhanger-Ende macht schon jetzt neugierig auf den zweiten Band über Ingrid Wolt, der im kommenden Sommer erscheinen soll. Dabei hat die Autorin bereits genügend Themen angelegt, die auch dann eine Rolle spielen könnten. In diesem Buch hat die Schwedenidylle in der Region Dalarna Risse. Dass der Roman in den 80-er Jahren angelegt hat, macht Sinn - keine Handies, mit denen Kinder getrackt werden können, und eine Kindheit, die nicht überwiegend in sozialen Medien und auf smartphones oder tablets stattfindet. Dass Ingrid sowohl toughe Ermittlerin ist als auch als Mutter jede Menge Gefühle zeigt macht sie zu einer vielschichtigen und interessanten Ermittlerin.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

kam keine Spannung auf

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Ingrid Wolt, ehemals Polizistin in Stockholm, wird aus dem Gefängnis entlassen und zieht sich in die Kleinstadt Våmhus zurück. Ihre kleine Tochter lebt in einer Pflegefamilie. Was Ingrid dringend braucht ...

Ingrid Wolt, ehemals Polizistin in Stockholm, wird aus dem Gefängnis entlassen und zieht sich in die Kleinstadt Våmhus zurück. Ihre kleine Tochter lebt in einer Pflegefamilie. Was Ingrid dringend braucht ist ein Job. Ohne den bekommt sie ihre siebenjährige Tochter Anna nie zurück. Doch leider bekommt Ingrid immer wieder nur Absagen. Sehr ausführlich beschreibt die Autorin wie schwierig es für Ingrid ist in Dalarna Fuß zu fassen. Mir war das ehrlich gesagt zu ausführlich.
Immer wieder gibt es im Buch Rückblenden aufs letzte Jahr. Das Jahr in dem Mattias und Kaj beste Freunde waren, sie sich fantasievolle Spiele ausgedacht haben und nebenbei Dinge mitbekommen, die eigentlich niemand wissen durfte. Für die beiden Jungen eine unbeschwerte Zeit. Doch aus kindlichem Spiel wird jedoch lebensbedrohlicher Ernst.
Mattias verschwindet plötzlich. Die Polizei nimmt an, dass er ertrunken ist. Doch seine Mutter glaubt nicht daran, erzählt Ingrid von ihren Zweifeln und engagiert sie schlussendlich als Privatermittlerin. Was Ingrid herausfindet, ist schon überraschend. Doch richtig spannend fand ich es nicht, denn die Geschichte zog sich hin. Leider kann ich darum nicht mehr als 3 Lese-Sterne geben.

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