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Veröffentlicht am 21.01.2024

Seichte Love-Story - etwas spicy - mit schwacher Nebenhandlung, aber ganz gutem Tiefgang bezüglich der Protagonistin

King of Pride
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Handlung:
Während Isabella in der Valhalla-Bar jobbt und nebenher verzweifelt versucht, ihre Bestimmung zu finden, muss der Erbe des Multimillon-Dollar-Unternehmens Kai Young die Mitarbeitenden überzeugen ...

Handlung:
Während Isabella in der Valhalla-Bar jobbt und nebenher verzweifelt versucht, ihre Bestimmung zu finden, muss der Erbe des Multimillon-Dollar-Unternehmens Kai Young die Mitarbeitenden überzeugen zum CEO gewählt zu werden. Skandale oder Medientrouble kann er sich definitiv nicht leisten.

Doch die Barkeeperin der exklusivsten Bar New Yorks fährt ihm unter die Haut wie keine andere. Und auch Isabella fällt es schwer, der Anziehung und dem Prickeln des Unternehmers zu widerstehen. Jedoch sind Beziehungen zwischen Kundschaft und Personal strengstens verboten. Noch dazu hat sich Isabella geschworen, sich von Männern wie Kai fern zu halten. Allerdings gestaltet sich das für beide schwieriger als gedacht.

Bewertung:
Zwischen den Sichten von Kai und Isabella springt die Handlung immer wieder hin und her. Dabei ist diese sehr auf die jeweiligen Zusammentreffen der Protagonisten fokussiert.

Das führt dazu, dass das Prickeln und die Chemie zwischen den Beiden deutlich zu spüren ist. Es gibt somit eher wenig Nebenhandlung und es kam für mich keine Verbindung zu Kais Unternehmen oder Isabellas Familienbeziehungen auf. Es wurde dafür zu wenig angeschnitten, dass ich mich dafür interessiert hätte. Im letzten Drittel des Buches wurde es aber besser.

Isabellas inneren Kampf ihre Bestimmung zu finden, war für mich sehr interessant. Allerdings war er mir ein bisschen zu wenig ausgestaltet. Ich hätte mir gewünscht, dass hier noch mehr experimentiert wird und verschiedene Methoden ausprobiert werden.

Kai war ein absoluter Alphamann. Arrogant, selbstsicher, reich, gut aussehend, ohne Ecken und Kanten und natürlich ein toller Liebhaber. Für mich einfach zu viel des Guten und etwas langweilig. Eine Charakterentwicklung gab es bei ihm nicht, nicht mal ein Hinterfragen, ob er überhaupt CEO werden will - die Rolle, für die er seit seiner Geburt bestimmt war. Und das, obwohl er Isabellas Kampf miterlebt hat.

Ich bin kein Fan von dominanten Männern, deshalb waren die Spice-Szenen eher nichts für mich. Diese waren aber gut positioniert und nicht überladen, sodass es für mich kein Problem war.

Der Schreibstil von Ana Huang war flüssig und leicht. Was mich irritiert hat, war, dass manchmal aus dem Nichts Fremdwörter hineingeworfen wurden, ganz so als hätte jemand immer mal wieder den Synonymefinder benutzt.

Fazit:
Seichte Love-Story - etwas spicy - mit schwacher Nebenhandlung, aber ganz gutem Tiefgang bezüglich der Protagonistin.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Langatmig und wenig innovativ

Drei Magier und eine Margarita
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Tori wird Barkeeper im Crow & Hammer. Doch hierbei handelt es sich nicht um eine Bar, sondern das Hauptquartier einer mythischen Gilde.

Im Fortgang der Handlung wird man zusammen mit Tori in diese magische ...

Tori wird Barkeeper im Crow & Hammer. Doch hierbei handelt es sich nicht um eine Bar, sondern das Hauptquartier einer mythischen Gilde.

Im Fortgang der Handlung wird man zusammen mit Tori in diese magische Welt eingeführt.

Allerdings war diese nicht besonders "spektakulär" und auch sonst, konnte das Buch mich nicht für sich gewinnen. Irgendwie kam keine Spannung auf. Der Schreibstil war mir etwas zu umgangssprachlich und ich konnte nicht so mitfühlen.

Es gab einen Ticken Romantik, der sich in Folgebänden vielleicht noch aufbaut, da die Protagonistin aber allen drei Magieren irgendwie zugeneigt ist, könnte es hierbei zu einem ziemlichen Wirrwarr kommen.

Ich werde die Reihe nicht weiterlesen.

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Veröffentlicht am 19.11.2024

Für mich ein No-Go

God of Pain – Verbotene Liebe
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Der zweite Band der Reihe wiederholt viele der Elemente aus God of Malice, was den Einstieg erleichtert, aber wenig Neues bietet. Die typischen Mafia-Dynamiken – brutale Rivalitäten, gesetzlose Zustände ...

Der zweite Band der Reihe wiederholt viele der Elemente aus God of Malice, was den Einstieg erleichtert, aber wenig Neues bietet. Die typischen Mafia-Dynamiken – brutale Rivalitäten, gesetzlose Zustände und dominante, gewalttätige Männer – ziehen sich durch die gesamte Geschichte, ohne echte Spannung zu erzeugen.

Creighton, der im ersten Teil eher eine Randfigur war, nimmt hier mehr Raum ein, aber leider bleibt er ziemlich einseitig. Er ist zwar brutal, aber im Gegensatz zu Killian kein Psychopath. Trotzdem wirkt vieles, was er tut, unnötig hart und ziemlich willkürlich. Noch schlimmer ist die Beziehung zwischen ihm und Anni: Sie lässt sich von ihm und ihrem Bruder regelrecht rumkommandieren, und ihre inneren Konflikte werden einfach nicht wirklich klar.

Was mich aber am meisten gestört hat, ist das dominante Verhalten von Creighton, das weit über das Schlafzimmer hinausgeht. Wenn Anni sich wehrt, zählt er wie eine Mutter, die ihr Kind erzieht, und verbietet ihr sogar, bestimmte Sachen zu sagen – wie „Oh mein Tschaikowski“ statt „Oh mein Gott“, nur sie den Musiker (der seit über 100 Jahren tot ist!!!!!!) für seine Musik bewundert. So etwas fühlt sich einfach nur übertrieben und unlogisch an.

Etwas Spannung kommt erst nach Seite 200 auf, aber auch dann fühlt sich alles ziemlich konstruiert an. Die Beziehung zwischen Creighton und Anni, in der er der dominante “starke” Part und sie die „unterwürfige, unmündige“ Rolle spielt, war beim Lesen einfach kaum erträglich. Das ist keine Romance, das ist Unterwerfung und Entmündigung, wie sie hoffentlich niemand mehr erleben muss.

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