Eine dramatische Reise voller Träume und Hoffnungen! Um ein Leben zu retten, muss man bereits sein, sich dem Abgrund zu stellen
Seit dem Tod ihrer Mutter zieht Jo mit ihrem Onkel ständig um. Doch diesmal will sie bleiben. Denn da ist Evan, der aussieht wie der Golden Boy der Schule, aber von allen wie ein Ausgestoßener behandelt wird. Jo, die Schlimmes erlebt hat und eigentlich niemanden an sich heranlässt, fühlt sich magisch zu dem schweigsamen jungen Mann hingezogen. Bei nächtlichen Treffen im Schwimmbad der Stadt kommen sie sich näher - zwei verletzte Seelen, die sich einander öffnen. Doch dann werden sie durch ein tragisches Ereignis plötzlich getrennt, und für Jo beginnt erneut eine dunkle Zeit, in der sie sich selbst zu verlieren droht. Als Evan nach langer Zeit völlig unerwartet wieder auftaucht, treten sie gemeinsam eine Reise an, die ihr Verderben, aber auch ihre Rettung sein könnte.
»Eine wunderschöne, erschütternde, herzzerreißende und doch absolut erhebende Liebesgeschichte!«
MARYSE‘S BOOK BLOG
„A Whisper Around Your Name“ war für mich leider eine kleine Enttäuschung. Das All-In-Duett von Emma Scott habe ich sehr gerne gelesen, aber hier hatte ich einige Schwierigkeiten, ...
Rezensionsexemplar | 2,5⭐️
„A Whisper Around Your Name“ war für mich leider eine kleine Enttäuschung. Das All-In-Duett von Emma Scott habe ich sehr gerne gelesen, aber hier hatte ich einige Schwierigkeiten, Mir fiel es schwer, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, gerade Evan erschien mir manchmal zu oberflächlich beschrieben. Die Idee mit dem Zeitsprung zwischen Kindheit und Erwachsenenalter fand ich grundsätzlich gut, allerdings hatte ich das Gefühl, dass ich als Leserin zwischen diesen beiden Teilen einiges verpasst habe, was nicht beschrieben wurde, Das Ende hat meiner Meinung nach noch einige Fragen offen gelassen, weshalb es mich nicht ganz zufrieden stellen konnte.
Insgesamt war das Buch für mich etwas chaotisch, ich konnte die Handlungsstränge oft nicht nachvollziehen und die Geschichte erschien mir an einigen Stellen unrealistisch. Zu den Folgebänden werde ich wahrscheinlich nicht greifen.
Schreibstil:
Emma Scott schreibt gewohnt gefühlvoll und gefühlsgeladen. Ihre Worte sind mit Bedacht gewählt und sorgen für jede Menge Zitate und Sätze, die Eindruck machen.
Zur Geschichte allgemein:
Evan ...
Schreibstil:
Emma Scott schreibt gewohnt gefühlvoll und gefühlsgeladen. Ihre Worte sind mit Bedacht gewählt und sorgen für jede Menge Zitate und Sätze, die Eindruck machen.
Zur Geschichte allgemein:
Evan und Jo sind am Anfang der Geschichte noch blutjung. Es beginnt alles mit dem ersten Tag an der Schule und zwei unverstandenen Jugendlichen. Was ich cool fand: Evan’s Type war eine völlig neue. Er ist gutaussehend, schlau, arbeitet hart – und ist dennoch in der Schule ein Ausgestoßener. Jo dagegen legt es darauf an, ausgestoßen zu werden. Sie ist zufrieden mit ihrer kleinen Welt und weiß genau, wie sie auf andere wirkt. Statt aber mit dem Strom zu schwimmen und zu versuchen, beliebt oder zumindest gemocht zu werden, möchte sie nichts davon. Kein Wunder also, dass genau diese beiden speziellen Persönlichkeiten aufeinandertreffen.
Das Besondere an der Geschichte ist wohl, dass Evan am Anfang bereits vier Minuten unter Wasser bleiben kann, am Ende sind es dann elf. Es zeigt nicht nur die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden und macht den Fortgang der Geschichte deutlich, sondern deutet auch auf den ersten ungewöhnlichen Einschlag der Geschichte hin. Evan hat nämlich gewisse Vorausahnungen. Im ersten Teil des Buches bleiben diese Teil der Vergangenheit. Es ist etwas, wodurch die beiden zueinander finden, weil sie sich gegenseitig vertrauen und Jo ihm glaubt. Im zweiten Teil dagegen, ein paar Jahre später, wird es geradezu mystisch. Evan ahnt nämlich, welche Ort Jos verschollene Erinnerungen wieder aufleben lassen und begibt sich so mit ihr auf einen Roadtrip zwischen Angst vor dem Erwischt werden und den Glücksgefühlen, sich wieder an glücklichere Zeiten zu erinnern.
Ich fand die Geschichte bis hierhin ganz gut lesbar. Beide Figuren haben es, wie man es von Emma Scott gewohnt ist, nicht leicht und so finden sie ganz zart und innig zusammen. Auch der Bruch ist noch typisch und okay dramatisch. Allerdings habe ich mich das erste Mal bei einer ihrer Geschichten gefragt, ob es jetzt gerade wirklich noch so gut für die beiden Figuren ist, zusammen zu sein. Und auch, ob die Geschichte ein Happy End haben wird. Denn ehrlich gesagt, haben mich Evans Vorahnungen etwas gegruselt, weil sie nicht erklärbar waren und es auch nicht wurden. Dadurch kam man ein wenig ins Grübeln darüber, ob er sie nicht auf irgendeine Art und Weise beeinflusst, weil er sie von den anderen abkapselt, indem er möchte, dass sie ihm vertraut. In einer gesunden Beziehung überhaupt kein Problem, aber was ist, wenn diese Beziehung nicht ganz gesund ist?
Keine Sorge, alle, die hier eine Liebesgeschichte erwarten, wie wir sie von Emma Scott kennen, können sich weiterhin beruhigt zurücklehnen: der Psycho-Touch wird nicht richtig aufgenommen. Stattdessen ist da Vertrauen und Liebe zwischen zwei Menschen, die sich gegenseitig die Welt bedeuten.
Heftig wird die Geschichte nochmal dadurch, dass Jo es nach dem Cut mit einer Form von Gewalt zu tun hat, die keiner von uns erleben will. An der Stelle kam nochmal richtig Spannung in die Geschichte, aber auch hier war ich über die Heftigkeit der Ereignisse und die eigentliche Hoffnungslosigkeit auf ein Happy End überrascht.
Es ergab sich dann natürlich trotzdem irgendwie, aber irgendwie wollte die Geschichte bei mir nicht so ganz Anklang finden. Mir war es zu weit weg von der Realität, die Liebe zwischen den beiden hatte für mich zu wenig Zeit, tief zu wachsen und das Happy End ist mir zu zerbrechlich. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es schon zwei Sätze nach dem Ende wieder zu etwas völlig anderem werden könnte.
Vielleicht wäre es hier tatsächlich mal ganz cool gewesen, wenn die Autorin sich aus ihrer Wohlfühlzone gewagt und das Ganze aus Jos Sicht mehr und anders hinterfragt hätte. Wenn sie die Zweifel und Gedanken gefüttert hätte und vielleicht eine ganz andere Begründung für Evans Vorausahnungen gefunden hätte. So aber war es für mich irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes, denn dafür war es zu viele Fragen auf. Man muss es schon ziemlich glauben wollen.
Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte dieses Buches nicht von sich überzeugen. Zwar sind die Charaktere wie gewohnt zerbrochen und finden in dem Miteinander Halt, allerdings kommen viele Faktoren hinzu, die an einem Happy End zweifeln lassen, das aber dennoch eintrifft. Mir fehlte etwas die Realität und ich hätte es gut gefunden, wenn die Geschichte die Möglichkeiten, die es gab, genutzt hätte, um von dem üblichen Weg der Autorin abzuweichen. Zudem geht es alles so schnell, dass die wirklich tiefen Gefühle nicht bei mir ankamen.
Von mir gibt es deshalb nur 2 von 5 Sternen diesmal.
Dieses Buch konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Die erste Hälfte fand ich eigentlich ganz gut. Es ging zwar alles etwas schnell, aber dennoch konnte man das Buch gut lesen. Besonders die Gedichte ...
Dieses Buch konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Die erste Hälfte fand ich eigentlich ganz gut. Es ging zwar alles etwas schnell, aber dennoch konnte man das Buch gut lesen. Besonders die Gedichte von Jo fand ich sehr berührend, auch wenn es für meinen Geschmack schon etwas zu dramatisch war. Als dann allerdings die paranormalen Themen angeschnitten wurden, war ich leider komplett raus. In manchen Büchern sind solche Themen gut umgesetzt, aber in dieses Buch hat es meiner Meinung nach überhaupt nicht reingepasst und war einfach zu viel neben allem anderen, was passiert ist. Es war für mich einfach unglaubwürdig, dass die ganze Situation ohne Erklärung einfach so hingenommen wurde. Auf den Paranormalen Teil der Geschichte wurde viel zu wenig eingegangen. Ich konnte beim Lesen einfach nicht richtig mit dem Buch und den Charakteren warm werden.
Am Ende war es einfach nur noch unrealistisch und übertrieben dramatisch, sodass ich die letzten Seiten nur überflogen habe. Daher gebe ich 1/5 Sterne.