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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2024

Jahreshighlight !!!

King of Wrath
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In „Kings of Wrath“ geht es um Vivian Lau, Erbin eines Juwelierimperiums, die wegen erpresserischer Maßnahmen ihres Vaters den arroganten CEO Dante Russo heiraten soll. Anfangs können sich Vivian und Dante ...

In „Kings of Wrath“ geht es um Vivian Lau, Erbin eines Juwelierimperiums, die wegen erpresserischer Maßnahmen ihres Vaters den arroganten CEO Dante Russo heiraten soll. Anfangs können sich Vivian und Dante überhaupt nicht ausstehen und sind sehr unzufrieden mit der Situation. Doch schnell entsteht eine körperliche Anziehung zwischen den beiden, aber kann diese Beziehung echt werden, wenn Dante den geheimen Plan verfolgt, Vivians Familie zu zerstören?
 
Die Geschichte war so toll, hat einen gefesselt, und ich habe die Dynamik zwischen Vivian und Dante geliebt. Von Anfang an spürt man die Chemie zwischen den Protagonisten und fiebert mit, denn rational weiß man, dass eine aufrichtige Beziehung im Vorhinein zum Scheitern verurteilt ist.
Vivian als weibliche Protagonistin ist eine starke, schlagfertige Frau, die sich von Dantes arrogantem Verhalten nicht unterbuttern lässt und seine harte Schale deshalb zum Bröckeln bringt.
 
Vivian und Dante haben wir schon in der Vorgängerreihe, genauer gesagt in „Twisted Lies“, kennengelernt, da Dante und Christian miteinander befreundet sind. Deshalb wusste man auch schon im Vorhinein, dass es sich hierbei um eine arrangierte Ehe handelt und in „King of Wrath“ wird der Kontext nun detailreich ausgeführt. Das Buch hatte eine perfekte Mischung aus meinen liebsten Tropes, Forced Proximity und Millionaire-Tropes, die beim Lesen süchtig macht.
 
Wie man es von den Geschichten von Ana Huang kennt, erwartet einen natürlich auch guter Spice, der die perfekte Würze in die Geschichte bringt.
 
Ich freue mich schon sehr darauf, die Kings of Sin-Reihe weiterzuverfolgen und kann die Bücher jedem empfehlen, der die Twisted-Reihe genauso geliebt hat wie ich🤧😍🤍

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Veröffentlicht am 19.12.2023

emotional damage

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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In ihrem Job als Nanny für eine reiche Familie ahnt Eleanor nicht, dass sie die Kinder von Greyson, ihrer Jugendliebe, betreuen soll. Aus dem liebevollen, aufrichtigen und fröhlichen Jungen aus ihrer Erinnerung ...

In ihrem Job als Nanny für eine reiche Familie ahnt Eleanor nicht, dass sie die Kinder von Greyson, ihrer Jugendliebe, betreuen soll. Aus dem liebevollen, aufrichtigen und fröhlichen Jungen aus ihrer Erinnerung ist ein kalter und verschlossener Mann geworden, der einen schweren Verlust zu verarbeiten hat. Doch ab und zu sieht sie den Greyson aus ihren Erinnerungen hervorblicken und hofft, dass es sich lohnt, um ihn zu kämpfen und ihn aus seiner Trauer zu befreien.
 
„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ war zwar nicht mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry, aber dennoch mein erstes, was mich emotional ergreifen konnte und ich nun gänzlich nachvollziehen kann, weshalb Brittany C. Cherry auf Bookstagram und Booktok als die „Queen of Emotions“ gehyped wird. Der Schreibstil war so ergreifend, so gefühlvoll und bewegend, und innerhalb der ersten 50 Seiten lief auch schon die erste Träne. Mein Herz wurde um ein Vielfaches gebrochen und auf liebevolle Weise durch Brittainy C. Cherrys Worte wieder zusammengesetzt.
 
Mir hat sehr gut gefallen, dass das Buch in zwei Teile, der Perspektive aus der vergangenen Liebesgeschichte von Eleanor und Greyson, und dem heutigen erneuten Kennenlernen, unterteilt war. Diese thematische Untergliederung hat die Liebesgeschichte authentisch, real und ergreifend gemacht.
 
Eleanor als Protagonistin war einfach nur liebenswert und ein positiver, gutgläubiger Mensch, der dennoch seine Ecken und Kanten hat. Ich habe das Buch so gerne aus ihrer Perspektive und jede Emotion gefühlt, die sie auch gefühlt hat.
 
Normalerweise greife ich ungerne zu traurigen Büchern oder breche sie auch oft ab, wenn sich emotional Damage anbahnt. Aber dieses Buch hat die perfekte Dosis aus traurigen Themen und Heilung aus der Trauer getroffen und konnte mich trotzdem während des Lesens glücklich machen, weil es mir gezeigt hat, dass immer die Möglichkeit auf ein Happy End besteht.
 
Ich bin sehr froh, dass ich mit „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ den Büchern von Brittainy C. Cherry noch eine Chance gegeben habe und komplett von ihrer Wortmagie und dem Umgang mit emotionalen Themen verzaubert wurde. Für mich war das Buch ein Highlight und eine Leseempfehlung für jeden, der sich nach einem emotionalen Buch sehnt.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

große Ali Hazelwood-Liebe

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
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ℛ𝑒𝓏𝑒𝓃𝓈𝒾𝑜𝓃 𝒩𝑜𝓉 𝒾𝓃 ℒ𝑜𝓋𝑒🔬

𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Rue arbeitet als Biotech-Ingenieurin bei dem Startup Kline, welches von einem Investorenteam aufgekauft wird und sich von nun an alles ändern wird. Außerdem ist ausgerechnet ...

ℛ𝑒𝓏𝑒𝓃𝓈𝒾𝑜𝓃 𝒩𝑜𝓉 𝒾𝓃 ℒ𝑜𝓋𝑒🔬

𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Rue arbeitet als Biotech-Ingenieurin bei dem Startup Kline, welches von einem Investorenteam aufgekauft wird und sich von nun an alles ändern wird. Außerdem ist ausgerechnet einer der Investoren Eli, den Rue zuvor für einen One-Night Stand der anderen Art getroffen hat und ihn jetzt nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Die Anziehungskraft zwischen Rue und Eli bleibt weiterhin bestehen, auch wenn alle Gründe gegen eine Beziehung der beiden sprechen.
 
𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Eli und Rue waren als Protagonisten zwar sehr unterschiedlich, und anfangs habe ich mich auch gefragt, wie die beiden zueinander finden sollen, aber mit der Zeit hat man gemerkt, dass sie sich so gut ergänzen, und ich habe die Kommunikation zwischen den beiden sehr gemocht. Generell bin ich sowieso ein Riesenfan des Tropes “He falls First” und die Umsetzung war so gut gelungen. Besonders interessant fand ich außerdem, dass Rue, die weibliche Protagonistin, den Grumpy-Part in diesem Buch hatte, was bei den Romancebüchern die ich bisher gelesen habe, auch eher unüblich war.
 
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Wenn ich zu den Büchern von Ali Hazelwood greife, weiß ich immer, dass sich darin ein kleines Highlight verbirgt, was auch hier immer der Fall war. Die Kombination aus humorvollem Schreibstil mit wissenschaftlichem Setting ist einfach unschlagbar. In diesem Buch haben die Protagonisten nochmal mehr Tiefgang bekommen, als man es von manch anderen ihrer Bücher kennt. Außerdem hatte das Buch deutlich mehr spice als ihre anderen Bücher, was sich aber auch gut in die Geschichte integriert. Wieder einmal eine tolle Geschichte zum Kopf abschalten, und besonders Spaß hat mir dabei auch noch gemacht, dass wir dieses Buch wieder zusammen im Buchclub gelesen haben - deswegen auch ein großes Dankeschön an meine Buchclub-Mädels für den wunderbaren Austausch🫂

𝙍𝙖𝙩𝙞𝙣𝙜: 4,5⭐️

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Veröffentlicht am 01.08.2024

emotionsgeladener, cozy Sommerroman

Almost isn't enough. Whispers by the Sea (Secrets of Ferley 1)
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𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Mit „Almost isn’t enough. Whispers by the Sea“ haben wir eine sommerliche Geschichte, die in einer kleinen Küstenstadt spielt, die Kitesport thematisiert und durch die wunderbare Umsetzung des ...

𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Mit „Almost isn’t enough. Whispers by the Sea“ haben wir eine sommerliche Geschichte, die in einer kleinen Küstenstadt spielt, die Kitesport thematisiert und durch die wunderbare Umsetzung des Tropes Founded Family total cozy ist. Jennifer Bright hat es geschafft, eine Geschichte zu kreieren, die es meines Erfahrungsschatzes nach so noch nicht im deutschsprachigen New Adult-Bereich gegeben hat, denn die Geschichte ist ungeschönt real und lässt mich als Leser eine breite Palette an Emotionen fühlen. Beim Lesen habe ich die Spannung zwischen Ares und Summer deutlich gespürt, habe mit der Freundesgruppe gelacht, habe bei den kleinen Suspense-Elementen mitgerätselt und mitgefiebert und musste aber auch das ein oder andere Mal zu einem Taschentuch greifen.


𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Ares und Summer als Protagonisten sind so unterschiedlich, und doch ergänzen sie sich in ihren Wesenszügen perfekt. Wir haben eine Enemies-to-Lovers/Haters-to-Lovers-Geschichte vorliegen, bei welcher man doch schnell eine gewisse Grundsymphatie der beiden Charaktere zueinander merkt, als sie an einem gemeinsamen Projekt für die Uni arbeiten müssen. Beide haben mit den Schatten aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen, welche sie in ihrem jeweils eigenen Tempo dem anderen offenbaren und sich zusammen dem Kampf gegen die Konsequenzen stellen. Nicht nur Ares und Summer haben als Protagonisten toll in das Setting gepasst, sondern auch den ganzen Freundeskreis habe ich sehr ins Herz schließen können und beim Lesen hatte ich das Gefühl, ein Teil der Freundesgruppe zu sein.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Eine wahnsinnig tolle und wichtige Geschichte, die mich beim Lesen viel hat fühlen lassen, und der wunderbare Schreibstil von Jennifer Bright hat dafür gesorgt, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. „Almost isn’t enough. Whispers by the Sea“ ist eine der Geschichten, die mich gedanklich lange nicht loslassen wird, denn die Geschichte lebt trotz ihrer anfänglichen Leichtigkeit von Momenten, die einen zum Innehalten bringen und neue Gedankenimpulse liefern. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ein Themenblock, der im Verlauf der Geschichte eine handlungstragende Rolle einnimmt, für mich etwas unerwartet kam. Da hätte ich mir als Leser noch ein paar vorgreifende Andeutungen gewünscht, kann aber auch verstehen, dass sonst das Überraschungsmomentum nicht gelungen wäre. Ich kann das Buch definitiv jedem empfehlen, der sich nach einem emotionalen, dramatischen Sommerroman sehnt, welcher auch die ernsten Seiten des Lebens thematisiert. Wenn ihr aber gerade generell in einer emotionalen Grundverfassung seid, würde ich euch, trotz der Gefahr, sich zu Spoilern, empfehlen, einen Blick auf die Triggerwarnung zu werfen.

𝙍𝙖𝙩𝙞𝙣𝙜: 4,5⭐️

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Toller Reihenabschluss

Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)
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𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Wie schon in den vorherigen Bänden der „Breaking Waves“-Reihe ist die Geschichte zum Teil auf der Gegenwartsebene, d. h. nach Josies Verschwinden, und auf der Vergangenheitsebene, d. h. bis zu ...

𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Wie schon in den vorherigen Bänden der „Breaking Waves“-Reihe ist die Geschichte zum Teil auf der Gegenwartsebene, d. h. nach Josies Verschwinden, und auf der Vergangenheitsebene, d. h. bis zu dem Zeitpunkt von Josies Verschwinden, erzählt. Besonders spannend fand ich an „Four secrets to share“, dass man mehr über Lees Geschichte erfahren hat, denn bisher hat man nur Informationen zu ihr auf der Vergangenheitsebene erhalten. Bis zum Ende habe ich sehr darauf hingefiebert zu erfahren, was mit Josie passiert ist und die gewählte Auflösung war auch schlüssig und im Kontext der Geschichte gesehen logisch, dennoch hat mich das Ende ein wenig unbefriedigt gelassen.
 
𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Lee als Charakter war so erfrischend anders gewesen und sie war mir viel sympathischer, als ich sie in den anderen Bänden erlebt habe. Ich habe an Lee sehr bewundert, dass sie sich durch die erlebten Schicksalsschläge nicht hat unterkriegen lassen und sich immer treu geblieben ist. Auch die Dynamik mit Parker habe ich sehr geliebt, denn die beiden haben sich trotz ihrer unterschiedlichen Wesenszüge sehr gut ergänzt.
 
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Insgesamt ein gelungener Abschluss der Reihe, der zu einem meiner liebsten Teile der Reihe gehört, und man hat definitiv über die Reihe hinweg eine Verbesserung des gewählten Erzähltempos gemerkt, weshalb dieser Teil der Reihe nochmal sehr dynamisch war. Die „Breaking Waves“-Reihe ist ein perfekter Summerread, der in dieser Kombination durch den gewählten Suspense-Anteil und die unterschiedlichen Perspektiven über die Reihe hinweg einzigartig ist. Mein einziger (persönlicher) Kritikpunkt ist, dass ich mich das Ende nicht ganz zufriedengestellt hat, bzw es gerne hätte genauer ausgeführt werden können.
 
𝙍𝙖𝙩𝙞𝙣𝙜: 4,5⭐️

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