Community-Leserunde mit @sandrasbooks zu "One dark window - Die Schatten zwischen uns" von Rachel Gillig

So als erstes vorab war es für mich echt angenehm in die Welt von Blunder mit seinem Nebel einzutauchen und ich konnte mich immer langsam und sicher an das World Building von der Autorin gewöhnen. Manchmal habe ich bei vielen Fantasybücher voll das Gefühl, dass mich das WB erdrückt und ich kommen nie hinterher. Bei diesen Buch hat mir das langsame Antasten direkt gefallen. Die Autorin hat eine magische und leicht zu verstehende Welt erschaffen, welche auch für Fantasyneulinge perfekt geeignet ist.

Elspeth und Ravyn waren gut geschrieben und die romantische Story ist schön zu lesen. Ich fand es echt erfrischend, dass der Fantasyaspekt eher als der romantische im Vordergrund war, weil ich mich da mehr auf die Welt einlassen konnte. Das Buch wäre auf jeden Fall für die Leute perfekt, die allgemein weniger Spice mögen.

Die ständigen inneren Gespräche zwischen Elspeth und den Nachtmahr fand ich immer sehr amüsant und das hat mich direkt an Violet und Tairn von „Fourth Wing“ erinnert.

Das Ende war einfach ungemein mies und es dauert noch so ewig, bis der 2. Band rauskommt:/

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Ich habe ein wenig gebraucht, um in den Lesefluss zu kommen und wollte dann unbedingt immer weiter lesen. Wenn ein Buch das schafft, finde ich es grundsätzlich schonmal empfehlenswert und habe mir auch direkt das zweite Buch auf Englisch bestellt, um weiterzulesen.

Die Geschichte ist interessant ohne zu überladen zu sein. Ich habe schon manche Serien vorzeitig beendet, weil eine Enthüllung die nächste jagte und immer mehr dazu kam. Dies ist hier nicht der Fall! Die Geschichte ist ganz nach meinem Geschmack interessant und gut nachzuvollziehen. Auch das Worldbuilding mochte ich, die Magie der Karten war für mich etwas vollkommen Neues und hat mich sehr abgeholt. Gleichzeitig schaffte es die Geschichte aber nicht, an die fantastischen Welten und Plots anderer Serien heranzukommen - dafür fehlte mir ein wenig Tiefe in der Geschichte, der magischen Welt und den Charakteren.

Die Charaktere mag ich nahezu alle, auch den „Nachtmahr“. Sie sind in ihren verschiedenen Facetten dargestellt und nie nur gut oder böse. Hier hat sich Rachel Gillig Gedanken gemacht und es sind gute Charaktere dabei rausgekommen. Allerdings fehlt mir auch hier eine gewisse Tiefe, weshalb ich die Charaktere bis zum Ende nicht richtig in mein Herz geschlossen habe. Das gleiche gilt auch für die Liebesgeschichte zwischen Ravyn und Elspeth - sie war keineswegs zu flach oder nicht nachzuvollziehen, aber das gewisse Etwas hat noch gefehlt, um richtig mitzufiebern.

Der Schreibstil ist ansprechend und passt gut zu der Geschichte. Man liest flüssig durch und wird stets mitgenommen.

Zusammenfassend kann ich das Buch wirklich weiterempfehlen und stecke schon mitten im zweiten Band! Es erwartet uns keine grandiose neue Serie, aber ein durchaus lesenswertes Buch, das man nicht mehr weglegen möchte. Es hat mich erreicht und begeistert und mir viele frohe Stunden in meinem Lesesessel beschert.

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Wer in Kontakt mit dem Nebel kommt, wird mit Magie infiziert. Das ist auch Elspeth passiert. Von nun an muss sie sich verstecken, vor allem vor den Streitern. Doch der Hauptmann der Streiter wird auf sie aufmerksam und er bittet sie um Hilfe. Er möchte das Kartendeck vervollständigen und den Fluch brechen. Doch werden sie das schaffen, bevor es zu spät ist?

Als Hauptcharakter hat mir Elspeth gut gefallen. Sie lässt sich nicht so einfach unterkriegen und ist gerissen. Insgesamt hat sie mir von ihrer Art sehr zugesagt. Auch Ravyn mag ich sehr. Er steht für das ein was er für richtig hält und wird nicht aufgeben, bis er sein Ziel erreicht hat. Auch den Grund, warum er das alles tut, finde ich nachvollziehbar und bewundernswert.
Auch einige Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Dazu zählen Ione, Elm und Emory. Alle sind auf ihre Art und Weise interessant und die Entwicklung dieser finde ich spannend.
Die Handlung finde ich gut. Ein Kartendeck soll vervollständigt werden, damit der Fluch gebrochen wird und sich somit keiner mehr infizieren kann. Doch das stellt sich nicht als einfach heraus, da auch der König das Kartendeck vervollständigen will, jedoch aus einem anderen Grund als die Gruppe rund um Elspeth und Ravyn. Die Handlung hat viel Potential, jedoch hat es mir manchmal etwas an Spannung gefehlt. Viele Fragen bleiben in diesem Band noch offen, die dann im zweiten Teil beantwortet werden. Vor allem nach diesem Ende bin ich schon sehr gespannt auf das nächste Buch.
Das Magiesystem und Worldbuilding finde ich Klasse. Die Idee mit dem Kartendeck und den Karten, die dann verschiedene Fähigkeiten hervorbringen, habe ich so noch nirgendwo gesehen, weshalb ich die Idee sehr spannend finde. Der Einsatz der Karten hat mir somit gut gefallen. Auch das Worldbuilding konnte mich überzeugen, trotzdem hätte ich gerne noch mehr von der Welt mitbekommen.
Der Schreibstil ist nicht schlecht, hat mir aber auch nicht hundertprozentig gefallen. Für mich ist dieser manchmal zu beschreibend gewesen, was dazu geführt hat, dass die Geschichte sich dann etwas gezogen hat.
Das Cover finde ich sehr passend. Es ist schön und spiegelt auch gut die Stimmung vom Buch wider.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine Fantasy-Geschichte lesen möchte, die sich aufgrund des originellen Magiesystems von anderen abhebt und auch mit den Charakteren glänzen kann.

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Das Buch war ein insgesamt spannendes, teilweise erschütterndes, emotionales Leseerlebnis.
Optisch ist es ein ganz klarer Hingucker und die Charakterkarte des Nachtmahr sieht auch echt toll aus, sogar mit goldener Veredelung. 🥹✨

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, bei den Reimen bin ich das ein oder andere mal dann aber doch ins stolpern gekommen.
Das Wordlbuilding und das komplette Magiesystem waren unglaublich interessant. Auf der einen Seite gibt es die Magie, welche als Infektion durch den Nebel verbreitet und gefürchtet wird und auf der anderen Seite gibt es die magischen Vorsehungskarten. Es wurde alles ausführlich ausgearbeitet und beschrieben, wodurch man sich die Szenen sehr gut bildlich vorstellen konnte.

Das Buch endet mit einem gemeinen Cliffhanger und ich würde am liebsten jetzt schon wissen wie es weiter geht 🥹🙏🏼✨

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In einer Welt in der lediglich die Magie von magischen Karten gestattet ist - Karten die zB. ein in Gedanken eindringen lassen, Menschen lenken können, einen schöner machen oder dich nicht lügen lassen können - ist es gefährlich für Kinder die einst vom Fieber befallen wurden, denn auch sie tragen nun Magie in sich, so wie auch Elspeth. Elspeth musste ihr ganzes Leben unbemerkt im Schatten leben, denn auf den Besitz von Magie steht die Todesstrafe. Eine Geschichte in denen Feinde zu Freunden und Liebenden werden, versuchen sie den Fluch des Fiebers zu brechen. 

"One Dark Window" ist das erste Buch der Autorin Rachel Gillig, welches ich gelesen habe und es war zusammen mit der grandiosen Übersetzung des Lyx Verlages ein absoluter Lesegenuss. Es wird viel mit Reimen gearbeitet, welches das düstere und neblige Setting perfekt unterstreicht in welches wir durch die Geschichte wandern. 

Trotz das unsere Protagonistin Elspeth stets unbemerkt versteckt im Schatten lebte, hat sie einen unfassbar starken, taffen Charakter und ist unfassbar mutig. Auch der männliche Protagonist ist eine absolute Green Flag, die Chemie der beiden war einfach grandios und keines Falls zu aggressiv im Vordergrund.

Es gibt sehr viele Charaktere in der Geschichte, vorallem Anfangs bereitete das etwas Schwieirgkeiten jeden sofort und immer richtig zuzuordnen, auch wenn sie alle relevant und wichtig für die Geschichte sind, war es zwischenzeitlich leider wirklich etwas viel. 

Ein Charakter der sich aber in mein Herz geschlichten hat und mein absoluter Lieblingscharakter ist, ist der Nachtmahr, über den mag ich allerdings eigentlich nichts sagen, lernt ihn unbedingt selbst kennen!

Fazit:
Für mich ein gelungener Fantasy-Reihenauftakt, der mit einem gemeinen Cliffhanger endet, ich würde zu gern sofort wissen wie es weitergeht! Vorallem die letzten 100 Seiten hatten es echt in sich!

Leider knapp an einem Highlight vorbei, da auch wenn es durchweg sich toll lesen lies, dümpelte es mir manchmal etwas zu ruhig vor sich hin. Dennoch eine spannende und komplexe Fantasygeschichte.

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