Wüstenjuwel – Von Göttern gekrönt

Nachdem ich das Buch entdeckt habe, musste ich es mir einfach näher anschauen. Und Zack hatte mich die Autorin gecatcht. Ägypten. Mythologie. Anubis. Hauch von Fantasy. Tribute.
Also musste ich es einfach lesen.

Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil angenehm überrascht. Er liest sich sehr locker und leicht. Ich hatte keine Probleme, mich in das Geschehen einzufinden.
Die Geschichte erlebt man aus 3 Erzählperspektiven.
Da hätten wir einmal Kija und Amoun.
Die Zwillinge und aus der Sicht von Anubis dem Todesgott.
Wir bekommen einen sehr schönen Einblick in ihre Köpfe durch die Ich-Perspektive.

Zu Beginn wird man mitten in das Geschehen geworfen und ich war direkt wie in einen Bann gezogen, was mir total gut gefallen hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir unheimlich leicht gefallen, weil mir die Zwillinge auf Anhieb total sympathisch waren. Man merkt im Lauf der Geschichte, wie intensiv die Bindung der beiden ist und wie wichtig die Familie ist.
Dann hätten wir auch noch Anubis, dem ich einfach verfallen bin. Wer hätte es gedacht. Je weiter man liest, desto mehr merkt man, wie sich die Verbindung zwischen Kija und Anubis aufbaut. Was mir unheimlich gut gefallen hat, weil der Hauptfokus nicht nur darauf liegt.

Die Idee mit den Tributen war für mich die Krönung. Immer wieder schafft es die Thematik mich zu begeistern, auch hier. Jedes Jahr 8 Menschen, die als Tribute ausgewählt werden und keiner weiß was mit ihnen passiert. Und genau das macht es so besonders. Ich wollte dem ganzen unbedingt auf den Grund gehen. Und es war einfach sooo gut.

Das einzige, was länger hätte sein können, war das Ende. Das kam mir ein wenig zu rasant.

Wir haben hier einen leichten Hauch von Fantasy! Wir haben Mythologie! Wir haben das Thema Ägypten. Und so vieles mehr.
Mich hat eine spannende, aufwühlende, emotionale, mitreißende und einfach nur tolle Geschichte erwartet.

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„Wüstenjuwel - Von Göttern gekrönt“ von Ulrike Koch ist eine mitreißende ägyptische Fantasy, in der ein Zwillingspaar in einen gefährlichen Machtkampf verwickelt wird.
Jedes Jahr fordern die ägyptischen Götter nach einem verheerenden Krieg untereinander acht Menschen als Tribut. In diesem Jahr wird die junge Kija auserwählt, was sie ihrer Familie verheimlicht. Ihr Zwillingsbruder Amoun stößt zufällig auf die Wahrheit und sorgt dafür, dass er anstelle von Kija abgeholt wird. Doch Kija kann das nicht zulassen und folgt heimlich der Kutsche nach Hermopolis, der Stadt der Götter. Für die Täuschung rechnen beide mit einer tödlichen Bestrafung, aber die Götter scheinen andere Pläne zu haben. Besonders Anubis, der Gott der Toten, hat eine ganz spezielle Verbindung zu Kija.

Die abenteuerliche Romantasy spielt im alten Ägypten, wo die Götter um ihre Macht bangen müssen. Ein alter Krieg, Intrigen untereinander und das immer weniger werdende Vertrauen der Menschen lassen die bisherigen Machtgefüge bröckeln und sorgen für eine gefährliche Instabilität.
Ulrike Koch hat das farbenprächtige und beeindruckende Setting bildhaft und detailreich beschrieben und ich gebe zu, dass ich die ägyptische Mythologie schon immer sehr faszinierend fand.
Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Kija und Amoun, die unfreiwillig in ein tödliches Machtspiel geraten. Von den alten Göttern existieren nur noch Anubis, der Gott der Toten, Shai, der Gott der Träume und Bes, der Gott der Liebe. Sie alle benötigen für ihre Aufgaben dringend die menschlichen Tribute, doch vor allem Kija ist anders als alle anderen.
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch die spannende Dynamik zusätzlich angekurbelt wird. Die Romance zwischen Kija und Anubis steht nicht unbedingt im Vordergrund, nimmt aber trotzdem einen wichtigen Teil ein.
Mir gefällt die Chemie der Charaktere und die Überraschungen, die es im Laufe der Story gibt. Die Balance zwischen den einzelnen Elementen ist ausgewogen, so dass ich viel Spaß beim Lesen hatte.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Ein Götterkrieg, der fast die Menschheit ausgelöscht hätte, ein Opfer, dass jedes Jahr erbracht werden muss und ein Zwillingspärchen, dass vielleicht Veränderung bringen kann?

Als ich beim Cover Reveal von Ulrike gesehen habe, dass sie ein Buch mit ägyptischer Geschichte geschrieben hat, war klar, das brauche ich, das muss ich lesen. Wir begleiten Kija und Amoun, Zwillinge, die in armen Verhältnissen aufgewachsen sind, was aber ihrer Liebe zu sich und der Familie keinen Abbruch tut. Doch als Kija den verhassten Brief bekommt, dass sie eine der 8 ist, ist plötzlich alles anders. Denn man weiß nicht wirklich, was mit diesen 8 Menschen passiert, die meisten denken, dass sie sterben werden. Der Abschied fällt schwer, aber als es dann soweit ist, kann Kija nur zusehen, wie ihr Bruder für sie in die Kutsche springt.

Was für dramatischer Anfang, man wird recht schnell in die ganzen Ereignisse reingeworfen und begleiten die beiden Geschwister nach Hermopolis. Amoun kann sich einige Tage als seine Schwester ausgeben und doch wird Kija irgendwann von Anubis aufgegriffen und ebenfalls dorthin gebracht. Es gibt noch drei verbleibende Götter: Anubis, der Gott des Todes, Bes, der Gott der Liebe und Shai, der Gott der Träume. Man kann schon recht schnell erahnen, dass zwischen Kija und Anubis sich was befindet, was man erst vielleicht nicht klar definieren kann, aber im Laufe der Geschichte wird es etwas ersichtlicher. Doch Anubis ist nicht derjenige, der sie bei sich behält. Doch was Kaji und Amoun in Hermopolis noch alles erleben, ist auf alle Fälle spannend. Wohin die Reise der beiden führt, welche Geheimnisse aufgedeckt werden und welche Götter gut oder doch eher böse Absichten haben?
☀
Von mir aus könnte es gerne mehr solcher Bücher geben, in denen es um Ägypten und deren Götter geht. Ich bin immer noch hin und weg davon und auch hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht, weil Ulrike einen einnehmenden Schreibstil hat, die Kapitel nicht zu lange sind und man einfach wissen will, wie es endet. Das Ende war für mich vielleicht einen kleinen ticken zu schnell vorbei, aber es ist auch gut so, wie es jetzt ist. Also wer eine geschichtlich angehauchte Romantasy sucht, ist hier genau richtig

✨Leseempfehlung✨

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Meine Meinung zum Buch:
Da ich Bücher über Götter liebe, konnte ich gar nicht anders als "Wüstenjuwel- Von Göttern gekrönt" von Ulrike Koch zu lesen und es war ein ziemlich interessanter Fantasy Einzelband, muss ich sagen.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin sind mir die Seiten wie Sand nur so durch die Finger geronnen. Die Grundidee des Buches, wie die ägyptische Mythologie mit eingebunden würde und auch die ganze Magie fand ich wirklich fantastisch, allerdings könnte ich zu den Charakteren leider keine wirkliche Verbindung aufbauen. Die Zwillinge Amoun und Kija und auch der Gott Anubis, aus deren Sichten wir Lesenden die Geschehnisse erleben dürfen, waren zwar alle an sich faszinierende Charaktere, aber ihre Gefühle konnten die Barriere der Buchseiten nicht richtig durchbrechen und kamen dadurch nicht wirklich bei mir an.
Was in dem Buch allerdings großgeschrieben wurde, war Spannung. Es blieb wirklich aufregend bis zur letzten Seite und ich habe die ganze Zeit atemlos vor Spannung mitgefiebert.
Insgesamt gesehen fand ich das Buch gut und einfach perfekt für zwischendurch. Ich würde es allen Lesenden empfehlen, die auf der Suche nach Fantasy Einzelbänden sind.

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„𝐖𝐮𝐞𝐬𝐭𝐞𝐧𝐣𝐮𝐰𝐞𝐥 – 𝐕𝐨𝐧 𝐆𝐨𝐞𝐭𝐭𝐞𝐫𝐧 𝐠𝐞𝐤𝐫𝐨𝐞𝐧𝐭 👑“ ist eine seichte Romantasy-Story, die uns in ein fiktives vergangenes Ägypten führt – 50 Jahre, nachdem Seth einen verheerenden Krieg ausgelöst hat, bei dem große Teile des Landes zerstört, Menschen zur Armut verdammt und fast alle Unsterblichen endgültig aus der Welt gerissen wurden. Nur drei blieben übrig – und Seth, durch Blut gebannt. Doch können die Götter der Liebe, des Traums und des Todes die Allmacht des Chaos auf ewig bändigen, wenn zwischen ihnen Zwietracht und Misstrauen herrscht?
Um Blasphemie und Vergessen der Sterblichen nicht noch einmal Überhand nehmen zu lassen, wählen die Gottheiten Jahr für Jahr Opfer, um ihre Reihen zu stärken. Man sagt, die Auserwählten ereilt der grausame Tod.
Als Kija eines Morgens ihren goldenen Brief entdeckt, will sie heimlich gehen, ohne Aufruhr. Doch ihr Zwillingsbruder würde sein Leben für ihres geben und so verfolgt Amoun eigene Pläne. Im Bewusstsein, dass auf Täuschung der Götter die Höchststrafe steht…

Ulrike Koch spricht in einem guten Stil einige wichtige Themen an.
Erzählt wird in unregelmäßig wechselnden Perspektiven von Anubis und den Geschwistern, was es ermöglicht, die Protagonisten näher kennen und verstehen zu lernen. Ich persönlich hätte es vorteilhafter für den Gesamteindruck und die Abwechslung gefunden, wenn eine zwielichtigere/düstere Sichtweise eingebunden gewesen wäre. Nichtsdestotrotz liest sich der Roman flott – ein Vorteil der kurzen, knackigen Kapitel – wenn auch ein Großteil der – meiner Meinung nach stellenweise oberflächlichen, löchrigen – Handlung eher ruhig verlief. Dabei hält Koch durch undurchsichtige Götter, Intrigen und Aufruhen, sowohl die Duat wie auch den Widerstand gegen die Unsterblichen betreffend, den Verlust von Artefakten und Wettkämpfe das Interesse aufrecht und verzichtet nicht auf unerwartete Momente.

Hier und da fehlte es an Details und Tiefe. Die romantische Entwicklung war zwar offensichtlich, jedoch nicht greifbar, und spannende Ereignisse wurden rasch abgehandelt. Die Aufklärung kommt mit einem Twist einher, jedoch kam auch diesem viel zu wenig Zeit zugute, sodass „Wüstenjuwel“ temporeich, zu einfach und harmonisch endet.
Selbstlosigkeit, Geschwisterliebe und Trauer finden neben ägyptischen Mythen und deren Wesen einen Platz.
Die fantastischen Elemente übertünchen nicht die Intentionen hinter der Story:
Für jedes Umdenken, jedes Miteinander; für jedes Verzeihen und jede Neuerung braucht es nur eine Person, die den ersten Schritt wagt.
Kein Reich kann aus Angst Erblühen.
Keine Prophezeiung, keine Erwartung der Welt bestimmt Dein Schicksal. Sondern nur Du.

Fazit: Kein Roman, der mir lange in Erinnerung bleibt.

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