Ganz nett
Golden Bay − How it feelsUnd ich mag einfach den Schreibstil von Bianca Iosivoni total gern. Da kann ich auch mal darüber hinwegsehen, dass Second Chances überhaupt nicht mein Trope ist. Muss aber sagen, dass die Lovestory hier ...
Und ich mag einfach den Schreibstil von Bianca Iosivoni total gern. Da kann ich auch mal darüber hinwegsehen, dass Second Chances überhaupt nicht mein Trope ist. Muss aber sagen, dass die Lovestory hier dermaßen wenig Raum einnimmt, dass es für mich voll ok war.
Zum Inhalt: Ember hat ihrer Heimat Golden Bay den Rücken gekehrt um für sich ein besseres Leben zu starten. Als sie für eine Hochzeit auf die Insel zurückkehrt trifft sie auf Holden. Ihre erste große Liebe und besten Freund, der ihr in den schlimmsten Momenten beigestanden hat, bis er ihr ohne ein Wort den Rücken kehrte und sie allein zurückließ. Und obwohl immer noch alte Gefühle in Ember brodeln weiß sie, sie darf Holden nie mehr an sich heranlassen, oder es würde sie endgültig zerstören.
Ich kann eigentlich gar nicht so genau sagen, warum mir dieses Buch gefallen hat. Es war einfach sehr angenehm und kurzweilig zu lesen. Die Handlung plätschert eher so vor sich hin- träges Sommerfeeling auf einer kanadischen Insel eben. Setting und Flair fand ich sehr angenehm und wunderbar leicht zu lesen.
Es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit und damit nicht nur in die Beziehung von Ember und Holden, sondern auch in Embers Familienverhältnisse. Da die gesamte Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird ist vieles nur sehr einseitig beleuchtet. So richtig in die Tiefe wird keine der dargestellte Beziehungen beschrieben und aufgearbeitet.
Für mich eine Geschichte, die mich jetzt nicht unbedingt berührt hat, aber ich mochte alles rund um Embers crafty Hobby, den bunt durchmischten Freundeskreis und die angenehme Atmosphäre. Spice war vorhanden, aber angemessen dosiert, sodass er nicht die Handlung dominiert hat. Insgesamt hats mich nicht umgehauen, war aber eine nette Geschichte für warme Sommertage.