Cover-Bild Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.06.2024
  • ISBN: 9783751759571
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lauren Muñoz

Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor

Ein wendungsreicher Locked-Room-Krimi für Leser:innen ab 14
Svantje Volkens (Übersetzer)

Ein Herrenhaus auf einer abgelegenen Insel.

Eine Abschlussparty im 20er-Jahre-Motto.

Sieben Freunde - und eine von ihnen hat ein Messer mitgebracht ...

Eigentlich will Izzy Morales bloß mit ihren Freunden den Schulabschluss feiern. Dafür hat ihre beste Freundin Kassidy sie alle in ein Herrenhaus auf einer abgelegenen Insel eingeladen. Es soll eine mehrtägige Party unter dem Motto der 1920er werden, stilecht in Vintage-Kleidern und teuren Diamanten. Am Anfang genießen sie tatsächlich einige glamouröse Tage - bis Kassidys Freund plötzlich tot aufgefunden wird. Kurz nachdem die Polizei auf der Insel eintrifft, bricht ein schlimmer Sturm los. Nun sitzen sie alle auf Ashwood Manor fest. Und schon bald stellt sich heraus: Jeder von ihnen hätte ein Motiv für den Mord gehabt. Doch Izzy ist diejenige, die das Messer mit auf die Insel gebracht hat ...

Holly Jackson meets Agatha Christie

»Ein köstlicher, wendungsreicher and cleverer Locked-Room-Krimi.« KATHLEEN GLASGOW , Autorin von GIRL IN PIECES

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2024

Das jähe Ende einer Mottoparty im Stile der 1920er Jahre

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Sieben Freunde sind sie. Alle (bis auf Izzy, Kassidys beste Freundin) sind Töchter und Söhne aus wohlhabendem Hause und nun soll der Schulabschluss gebührend gefeiert werden. Kassidy hat sich etwas ganz ...

Sieben Freunde sind sie. Alle (bis auf Izzy, Kassidys beste Freundin) sind Töchter und Söhne aus wohlhabendem Hause und nun soll der Schulabschluss gebührend gefeiert werden. Kassidy hat sich etwas ganz besonderes ausgedacht, sie lädt zu einer Mottoparty in ein Herrenhaus auf eine abgelegene Insel. Gut gelaunt kommen sie an, eine glamouröse Woche wartet auf sie. Neben den Bediensteten sind es die sieben jungen Leute, die im Stile der 1920er Jahre dieses Schuljahr ausklingen lassen wollen. Gleich mal werden Handys und die eigenen Kleider eingesammelt, denn vor hundert Jahren war anderes angesagt. Natürlich wartet für jeden einzelnen ein Schrank voller Kleider und Accessoires aus jener Zeit, dem Spaß steht somit nichts mehr im Wege.

Bald jedoch findet das unbeschwerte Feiern ein jähes Ende, denn Blaine, Kassidys Freund, wird tot aufgefunden. Es ist geradezu grotesk, die geplante einwöchige Mottoparty ist endgültig vorüber und doch können sie nicht in den Alltag zurück, denn Ermittler kommen auf die Insel, sie durchleuchten jeden einzelnen, stellen immer wieder Fragen, es ist schlichtweg zermürbend.

In Rückblenden erfahre ich mehr von ihnen. Von ihren Freundschaften und von so manchen Verbindungen, die man vereinzelt eher als Feindschaften ansehen könnte. Auch wird so einiges vom Opfer sichtbar, nicht immer gerät dieser Blick auf ihn zu seinem Vorteil. Je mehr von ihnen allen bekannt wird, desto eher scheint es, als ob jeder ein Motiv hätte haben können.

Meist vermeide ich Krimis und Thriller im Highschool-Milieu, dieser hier hat mich aber dennoch aufgrund der Beschreibung angesprochen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, sie entsprechen dem Bild der gerade mal 18jährigen. Bis auf Izzy haben sie alle einen schwerreichen Hintergrund, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung spielen in ihrer Freundesgruppe keine Rolle. Sie wollen das Leben in vollen Zügen genießen, feiern bis zum Abwinken mit Alkohol und Drogen und natürlich gehören auch Liebeleien und Eifersucht dazu. Das Mondäne, das Exklusive, schimmert trotz des beklemmenden Szenarios schon auch durch und nicht immer haben sie ihre Emotionen im Griff.

Es ist ein kurzweiliger, wendungsreicher Locked-Room-Krimi, dessen Ende mich dann doch verblüfft hat. Nicht nur die jugendliche Zielgruppe dürfte auf ihre Kosten kommen, auch Erwachsene Krimi-Fans werden ihre Freude daran haben.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Eine Insel, Jugendliche die Ihren Abschluss feiern wollen und ein Mord

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Izzy Morales hat es nicht leicht im Leben und ist daher froh, auf eine Privatschule gehen zu können und Kassidy als Freundin zu haben. Kassidy hat es leicht im leben, da ihre Eltern wohlhabend ist und ...

Izzy Morales hat es nicht leicht im Leben und ist daher froh, auf eine Privatschule gehen zu können und Kassidy als Freundin zu haben. Kassidy hat es leicht im leben, da ihre Eltern wohlhabend ist und sie daher immer bekommen kann was sie möchte. Da beide Freundinnen Fans von Filme aus den 20er sind hat sich Kassidy sich ein ganz besonderes Abschlussgeschenk für den Schulabschluss für Izzy sowie weitere Klassenkameraden ausgedacht.
Sie hat eine Insel mit dem Herrenhaus aus ihrem Lieblingsfilm für alle gemietet und sogar passend zu den 20ern für jeden eine passende Garderobe schneidern lassen. Schon auf der Fahrt zur Insel kommen die Spannungen innerhalb der Gruppe ans Licht und spitzen sich auf der Insel immer mehr zu und manch ein Geheimnis wird gelüftet. Auch Izzy verbirgt ein großes Geheimnis für Kassidy. Sie hat ein Messer mit auf die Insel gebracht und hat eine Rechnung mit Kaddidy´s Freund Blain offen.
Als dieser ermordet wird taucht die Polizei auf der Insel auf und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.

Der Schreibstil gefällt mir gut und die unterschiedlichen Jugendlichen, sowohl was deren Charakter wie auch ihre Geheimnisse anbelangt finde ich sehr gut ausgearbeitet. Die Spannungen innerhalb der Gruppe bauen sich immer stärker auf, immer mehr Geheimnisse und Konflikte werden aufgedeckt.
Izzy, die als einzige ohne Geld eigentlich nicht zu der Gruppe passt, wird gut dargestellt mit all ihren Problemen und Sorgen. Auch wie wichtig ihr die Freundschaft zu Kassidy ist finde ich sehr gut ausgearbeitet und man fragt sich, welches großes Geheimnis sie vor ihr hat.
Kassidy ist eine treue Freundin und ich finde es toll, das es ihr nichts ausmacht, das Izzy nicht aus ihrer Schicht kommt und beide trotzdem so eng zusammen sind.
Man hat eine Gruppe von Jugendlichen, die alle ein Problem mit dem Mordopfer hatten und man überlegt, wer hatte die Möglichkeit diese Tat zu begehen. Der Polizist und die Befragungen finde ich spannend.
Auch die Idee das ganze im 20er Jahre Flair auf der Insel anzusiedeln finde ich gut umgesetzt. Für mich passt es zu reichen Jugendlichen, die privilegiert aufwachsen und sich ums nichts Sorgen machen, gewöhnt sind immer alles zu bekommen und die mit recht viel durch kommen.
Für mich eine guter jugendlicher Krimi.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Mörderjagd

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Zu ihrem Schulabschluss hat Izzys beste Freundin Kassidy sie und ihre engsten Freunde in ein hochherrschaftliches Haus auf einer abgelegenen Insel eingeladen. Alles läuft streng unter einem 20-er Jahre ...

Zu ihrem Schulabschluss hat Izzys beste Freundin Kassidy sie und ihre engsten Freunde in ein hochherrschaftliches Haus auf einer abgelegenen Insel eingeladen. Alles läuft streng unter einem 20-er Jahre Motto, denn die Insel und das Haus war die Location in dem Lieblingsfilm der beiden Mädchen, der in den goldenen 20ern spielte. Als jedoch Kassidys Freund ermordet aufgefunden wird, wird aus dem Spiel blanker Ernst und schnell wird klar, dass einer der Freunde der Täter sein muss…

„Suddenly a Murder“ ist ein Krimi mit closed-room-Szenario. Das 20er Jahre-Mottos ist interessant gemacht und als Leser begleiten wir Izzy als Hauptfigur durch die Geschichte. Hierbei wird der Inhalt in der Gegenwart in der 3. Person als auch in Rückblenden von Izzy in die Vergangenheit aus der 1. Person wiedergegeben. Ich brauchte ein bisschen, um mich an die wechselnde Erzählform zu gewöhnen und war zunächst sehr irritiert davon. Der Sprachstil ist modern und die Handlung insgesamt gut ausgearbeitet worden. Es ergibt sich für jede Person ein Motiv und ich konnte den Täter überraschenderweise erst zum Schluss erraten, was mir gut gefallen hat. Ein großes Problem war für mich allerdings, dass ich mit den Figuren überhaupt nicht warm geworden bin. Selbst mit der Hauptfigur Izzy gelang es mir nicht, mitzufühlen – stets fühlte ich eine Mauer zwischen mir und den Charakteren.

Ich schätze den Versuch der Autorin, sich an einem Klassiker wie Agatha Christie heranzuarbeiten. Entgegen meiner Hoffnungen kam der Roman jedoch nicht an den Thrill von Holly Jackson oder die Atmosphäre und Rafinesse von Agatha Christie heran. Hier gibt es noch Luft nach oben und ich bin gespannt, wie sich die Autorin weiterentwickeln wird.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

atmosphärisch aber bisschen überdramatisiert

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Es handelt sich hier um einen Thriller für Leser ab 14, die Charaktere haben grade ihren Highschoolabschluss gemacht und sind entsprechend um die 18, was man ihnen natürlich anmerkt. Sie sind eher eindimensional ...

Es handelt sich hier um einen Thriller für Leser ab 14, die Charaktere haben grade ihren Highschoolabschluss gemacht und sind entsprechend um die 18, was man ihnen natürlich anmerkt. Sie sind eher eindimensional in ihren Interessen und Intentionen und insgesamt alle sehr Ich-bezogen. Es geht hier um klassische Jugendthemen wie Freundschaft, Liebe, Party und Drogen. Persönliche Konflikte und Kränkungen stehen hier sehr stark im Vordergrund, wodurch die emotionale Grundsituation eher angespannt daherkommt.

Zum Inhalt: ein altes Herrenhaus auf einer abgelegenen Insel: es soll das perfekte Geschenk zum Schulabschluss ein und eine Gelegenheit, ein letztes Mal als Freundeskreis zusammenzukommen, bevor alle zu ihren Colleges aufbrechen. Doch was als glamouröse Party beginnt, entwickelt sich zu einem Albtraum, als einer der Anwesenden einen Mord begeht.

Das Setting strahlt Dekadenz und Extravaganz aus, an sich fand ich die Idee mit der Partywoche im 20er Jahre Stil sehr cool. Gleichzeitig zeigt es natürlich wie überprivilegiert die Gruppe ist, was das ganze Setup irgendwie snobby und ein Stück weit unsympathisch macht. Gibt halt diese „Rich Kids dont care“-Vibes. Vor allem der eher lasche Umgang mit Drogen und Alkohol hat mich anhand der Zielgruppe doch etwas überrascht. Ich finde es schon wichtig, dass solche Themen nicht verschwiegen werden und ihre Daseinsberechtigung in Jugendbüchern haben, aber gefühlte wurde damit kompensiert, dass es keine echten Konfrontationen innerhalb der Freundesgruppe gab.

Das Locked-In Setting fand ich sehr stimmungsvoll angelegt, vor allem da das alte Haus selbst auch diverse Geheimnisse birgt und sich jeder aus der Gruppe aus unterschiedlichen Gründen verdächtig verhält. Es wurde schon versucht die Freundesclique divers anzulegen, was Background, Ethnie und Sexualität betrifft, was ich an sich sehr gut finde, in ihrer Gesamtheit sind sie aber alle eher blass geblieben, so richtig herausgestochen hat eigentlich nur Izzy.

Bei den Geheimnissen die nach und nach ans Licht kamen war ich teilweise echt überrascht. Einige sind sehr offensichtlich angelegt, bei anderen hat es mich kalt erwischt, hier wurden ein paar gute falsche Fährten gelegt. Ich finde aus dem Setting und Vibe hätte man insgesamt mehr rausholen können, die Story war eher seicht und blieb sehr oberflächlich.

Ich hab mich insgesamt schon unterhalten gefühlt und fand die Auflösung jetzt auch nicht vorhersehbar. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und die Konstruktion des Gesamtplots wirkte stimmig. Der Crime-Part ist also durchaus gelungen, weshalb ich trotz meiner Kritikpunkte (ich bin halt auch kein Leser im Teeniealter mehr und sehe bestimmte Themen deswegen vielleicht kritischer als die Zielgruppe) 3 Sterne vergeben würde.

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