Hollywood pur
Running up that Hill„Running up that Hill“ ist der Auftakt einer neuen Reihe aus Nicole Böhms Feder. Das Cover und der Buchschnitt sind wunderschön und super ansprechend. Auch die Beschreibung zum Buch hat mich sehr neugierig ...
„Running up that Hill“ ist der Auftakt einer neuen Reihe aus Nicole Böhms Feder. Das Cover und der Buchschnitt sind wunderschön und super ansprechend. Auch die Beschreibung zum Buch hat mich sehr neugierig auf die Geschichte rundum Haley und Wyatt gemacht.
Haley Sharp steht vor der Kamera seit sie 12 ist - nun ist sie 25 Jahre alt und versucht ihr altes Image des Kinderserienstars abzustreifen. Das Leben in Hollywood ist alles andere als leicht. Haley tut Sachen um anderen zu imponieren - zu gefallen und hasst es gleichzeitig. Als sie auf den neuen Serienpartner Wyatt trifft ahnt sie noch nicht, dass sie von nun auch privat weiter schauspielern darf, denn das PR-Team möchte, dass die zwei für Publicity sorgen und sich als Paar ausgeben….
Ohne Probleme bin ich in die Geschichte reingekommen. Die Autorin hat einen angenehmen, flüssigen und packenden Schreibstil. Besonders gut gelungen ist es ihr, meiner Meinung nach, das Leben in Hollywood und die Atmosphäre dort wiederzugeben. Ich würde es als ein Leben im Haifischbecken bezeichnen - was ja überhaupt nichts für mich wäre.
Die Protagonisten wurden gut ausgearbeitet und Seite für Seite mit Leben bestückt. Haley ist eine interessante Frau, mit der ich jedoch so meine Schwierigkeiten hatte. Ich verstehe ihren Drang und den Wunsch das alte Leben - den Image - abzustreifen, jedoch nicht um jeden Preis. Für mich wäre das alles zu viel. Wyatt und seine offen Art mochte ich sehr gerne. Zusammen sind die zwei zwar ein interessantes Paar, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Wyatt und Haley dauerhaft als Paar glücklich werden könnten. Zu unterschiedlich sind die zwei.
Der Handlungsverlauf ist spannend, fesselnd und das Thema Film- Dreh sehr interessant und gut umgesetzt. Themen wie Alkohol, Drogen, Selbstfindung und einige mehr wurden gut ausgearbeitet und mit notwendigem Fingerspitzengefühl behandelt.
Zum Schluss gibt es einen wirklich gemeinen Cliffhanger, der einem Lust auf Band zwei macht.
Fazit:
Klischeehaft und doch spanend und fesselnd. Eine Geschichte für alle, die etwas Hollywoodluft schnuppern und sich für eine Weile im Haifischbecken verlieren wollen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.