A Place to Love

Zuerst einmal möchte ich das schöne & passende Cover, die Gestaltung des klappbaren Buchumschlages & auch der wiederkehrenden Zeichnungen im Buch hervorheben. :) Gefiel mir sehr gut, auch von der Haptik her. Nun zum eigentlichen Inhalt. Es ist an sich ein Wohlfühlbuch, die familiäre, liebevolle & natürlich fast ländliche Atmosphäre wurde für mich gut rübergebracht. Die Figuren, allen voran die 3 unterschiedlichen Schwestern, welche für mich charakterlich recht gut greifbar waren. Juniper's große Liebe Henry kann man sich auch gut vorstellen. Von seiner Familie bekommt man indessen nur ein paar Einblicke. Was mich insgesamt etwas störte, waren die vielen kleineren bis größeren Stolpersteine mit denen beide zu tun hatten. Als würde man ein paar Klischees zusammenwerkeln. Zudem kann ich zwar nachempfinden & verstehen, wenn man sich liebt, das man sich auch verzeiht, hier fand ich es aber teilweise schon recht schnell, egal wie tief man sich verletzte etc. Gut hingegen fand ich das es nicht zu überbordende Liebesschwüre etc. gab. Der Schreibstil der Autorin liest sich wirklich angenehm flüssig. Es gab auch ein paar Momente bzw. Szenen die mich zum Schmunzeln oder zum Seufzen brachten. Für mich ein gutes Buch für zwischendurch.

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Ich hab die komplette Green-Valley-Reihe im Bücherregal stehen und freute mich sehr, zu lesen das es eine neue Reihe geben wird.

Nun sind wir auf der Obstfarm in Colorado gelandet, die von der jungen Juniper nach dem plötzlichen tot ihres Vaters geleitet wird. In Ihrem Leben dreht sich alles nur um die Farm „Cherry Hill“ und Ihre Familie. Dazu gehören ihre Mutter mit gesundheitlichen Problemen, ihre ältere Schwester Lilac und die um einiges jüngere Schwester Poppy. Jeder gibt gibt sein bestes und unterstützt June so gut es geht, da auch noch ein kleiner Laden zur Farm gehört oder die Erntehelfer versorgt werden müssen.
Mit dem Besuch Ihrer großen liebe Henry, hat sie nicht gerechnet. Eigentlich sollte er in seiner Heimat Wales sein, da seine Familie ein Ginfirma besitzt und es sein Traum war, einen eigenen Gin herzustellen.….



Was es alles damit auf sich hat, erfahrt ihr im Buch.



Fazit:

So wie wir es von Lilly Lucas kennen, steigt man mit einem flüssigen und gut verständlichen Lesestil ins Buch ein. Ihre Darstellungen vom ländlichen Colorado, den Nebencharakteren oder der Farm wurden detailliert dargestellt, somit konnte man regelrecht abtauchen und das drübe Wetter draussen für einen Moment vergessen.

June war mir am Anfang sehr sympathisch, da Sie die Sache mit der Firma unglaublich ernst nimmt. Sie arbeitet strukturiert und mit bedacht, das keiner auf der Strecke bleibt. Der Umgang mit Ihrer Familie ist sehr herzlich und sie bilden eine Gemeinschaft. Ihre Schwestern bleiben leider etwas auf der Strecke in der Geschichte, aber sicher nur, weil jeder sein eigenes Buch bekommt.

Henry kann man am Anfang sehr schwer einschätzen. Das ändert sich aber recht schnell und er wächst einem regelrecht ans Herz.

Die Entwicklung zwischen beiden geht leider relativ schnell und ist sehr vorhersehbar. Meist baut sich so eine Annäherung langsam auf, mit knistern zwischen beiden, was ich leider sehr vermisst habt.

Auch zum Ende hin versteht man gewisse Reaktionen von June gegenüber Henry nicht. Man wurde auf den letzten Seite so schnell durch das Geschehene katapultiert, das man kaum hinterher kam.

Daher gibt es von mir nur 3 von 5 Sternen. Ich würde die Folgebänder trotzdem lesen um zu erfahren, wie es mit Ihren Schwestern weiter geht. Diese Buch ist optimal für einen Tag am Pool oder Strand. Obwohl es sich auch für einen verregneten Sonntagnachmittag eignet, bei den Temperaturen, die auf der Farm sind.

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Protagonistin zu kindlich, zu viel gespieltes Drama. Hat nicht meinen Geschmack getroffen.

Es war mein zweites Buch von Lilly Lucas und anfangs war die Geschichte für mich auch noch super süß und spannend.



June (Juniper), 22 Jahre, verlässt ihre große Liebe für die Familienfarm "Cherry Hill". Dort übernimmt sie wie bei Aschenputtel alle Aufgaben und schuftet Tag und Nacht, weil sie sich verpflichtet fühlt. Vor kurzem ist ihr Vater verstorben und sie kann ihre Familie schließlich nicht alleine lassen. Nach ganzen 3! Jahren reist Henry (der Ex) nach um ihr eine Interessante Botschaft zu überbringen.



Meine Meinung

Der Schreibstil ist flüssig und die meiste Zeit gut zu lesen, jedoch störte Junipers Verhalten durchweg, sowie das ihrer gesamten Familie. Sie muss die Farm managen, arbeitet Tag und Nacht und vernachlässigt komplett ihr Leben. Inzwischen ist sie 25 Jahre alt, führt seit 3 Jahren die Obstfarm ihrer Familie und somit sollte man doch denken, dass sie etwas an Reife gewonnen hätte. Anfangs ist sie auch sehr erwachsen, jedoch ändert sich das schlagartig. Ich mochte das Setting rund um die Familien-Obstfarm und auch das ganze Örtchen wirkte sehr idyllisch.

Als Henry auf der Farm auftaucht, stellt er somit Juniper's Leben auf den Kopf. Sie hat ihn schließlich vor 3 Jahren ohne ein richtiges Wort verlassen. Natürlich gibt es eine rührende Liebesgeschichte, worauf ich mich sehr gefreut habe. Doch nachdem Henry wirklich zum Thema wird, entwickelt sich Juniper zurück und entpuppt sich als Teenager, die nicht mehr klar denken kann.

Zum Ende des Buches wurde ihr Verhalten für mich immer schlimmer, weswegen ich nur 2 Sterne gebe. Die Liebesgeschichte, sowie das Verhalten der Protas war für mich unverständlich.

Henry blieb ein undurchsichtiger Charakter, der aus Wales stammt und dort die Distillerie seiner Familie betreibt. Er wirkte auf mich nicht wie ein Firmenchef Mitte zwanzig. Wirklich viel erfahren tut man über ihn nicht, er ist einfach nur der Good Boy.



Fazit

Ich werde keine weiteren Bücher der Autorin lesen, da mir die Geschichten einfach nicht zusagen. Sie sind gut geschrieben, jedoch konnte mich die Geschichte in der zweiten Hälfte nicht mehr für sich gewinnen. Die Protagonistin ist mir für ihre 25 Jahre einfach zu kindlich und trotzig, trotz großer Verantwortung.

Trotzdem wird das Buch sehr vielen Romance-Fans zusagen. :)

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