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Veröffentlicht am 08.07.2024

Ganz tolle Geschichte

Die Sache mit Rachel
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Wow, was für ein tolles Hörbuch.
Rachel lebt in Cork (Irland) und erzählt uns ihre Geschichte. Das interessante an dieser Story ist, dass sie 10 Jahre später erzählt, wir aber in die Handlungen aus ihrer ...

Wow, was für ein tolles Hörbuch.
Rachel lebt in Cork (Irland) und erzählt uns ihre Geschichte. Das interessante an dieser Story ist, dass sie 10 Jahre später erzählt, wir aber in die Handlungen aus ihrer Studienzeit und die ersten Berufsjahre dabei hautnah miterleben dürfen.
Rachel begegnet bei ihrem ersten Nebenjob im Buchladen, mit dem sie sich ihr Studium finanziert, da es der Praxis ihrer Eltern während der Finanzkrise nicht mehr so rosig geht, auf James, der sehr schnell zu ihrem besten Freund wird.
Sie ziehen zusammen und die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf, wird auch zu der Geschichte von James und die des Literaturprofessors Fred Byrne. Zudem lernt sie noch einen anderen James kennen, den sie bei seinem Nachnamen Kerry nennt, denn einen James hat sie schon.

Ich habe die Geschichte sehr gemocht, weil sich das Empfinden der Millenials und auch das Leben in einen kleinen Ort perfekt widerspiegelt. Freundschaft, Lebenskrisen, Beziehungen und Beruf. All das steckt gefühlvoll erzählt innerhalb des Lebens von Rachel, die ihre Rückblenden berichtet, während sie sich auf dem Weg zu einer wichtigen Versöhnung macht. Ganz toll vorgelesen von der Hörbuchsprecherin. Ich bin begeistert und hatte schöne Hörstunden.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Wie im echten Leben

Man sieht sich
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Das Cover in Kombination mit dem Titel hatten mich direkt angesprochen. Und ich fand es richtig gelungen, dass man den Titel direkt im ersten Teil der Geschichte auch wiedererkennt.
Wir begleiten Friederika ...

Das Cover in Kombination mit dem Titel hatten mich direkt angesprochen. Und ich fand es richtig gelungen, dass man den Titel direkt im ersten Teil der Geschichte auch wiedererkennt.
Wir begleiten Friederika und Robert von ihrer Schulzeit, bis in ihre Fünfziger, immer mal wieder aus einer der beiden Perspektiven. Lebensabschnitte, die sie gemeinsam verbringen, wie die Zeit kurz vor dem Abschluss, die Zeiten der Entzweiung durch Auslandsaufenthalte und verschiedene Ausbildungswege und wie unterschiedlich ihre Leben verlaufen obwohl sie beide schon immer so viel verbunden hat. Ein wenig hat es mich an „Zwei an einem Tag“ erinnert, ist aber dennoch eine sehr eigene Geschichte. Ich mochte auch das Setting in Deutschland sehr gerne. Frie, wie Friederika sich nach eigener Entscheidung dann ab dem Abi nennt, weiß was sie will und möchte sich niemals von einem Mann so abhängig machen, wie ihre Mutter es einst hat. Ihren Charakter fand ich sehr stark, nur bei ihrer Entdeckung der Schwangerschaft fand ich sie kurz unsympathisch, unverantwortlich und zu egoistisch, das löste sich aber schnell wieder auf. Eine richtige Verbindung konnte ich zu ihr jedoch leider nie aufbauen.

Robert hingegen fand ich die ganze Zeit über super sympathisch, wie er versucht seinen Weg zu gehen, auch wenn er schon immer in Frie verliebt war und dabei aber auf sich und sein Herz geachtet hat. Was natürlich dann für die Wendungen sorgte. Zwei, die zueinander gehören, aber nie die richtige Zeit gekommen zu sein scheint. Auch die Nebenfiguren fand ich gut ausgearbeitet.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Mehr als eine Studentenverbindung

Starling Nights 1
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Mabel lässt nicht viele Menschen nahe an sich heran. Denn wer liebt, kann viel zu sehr verletzt werden. Doch ihre beste Freundin Zoe hat sie in den engsten Kreis hineingelassen. Deswegen begleitet sie ...

Mabel lässt nicht viele Menschen nahe an sich heran. Denn wer liebt, kann viel zu sehr verletzt werden. Doch ihre beste Freundin Zoe hat sie in den engsten Kreis hineingelassen. Deswegen begleitet sie diese auch immer wieder zu Unternehmungen mit deren neuem Freund und dessen Clique, obwohl sie eigentlich nur in Ruhe ihr Studium an der Universität Cambridge durchzuziehen will. Irgendetwas stimmt dem den Leuten dieser Gruppierung nicht. Da ein Kumpel von ihr gerade über Studentenverbindungen recherchiert, unterstützt sie ihn dabei und beobachtet die mysteriöse Gruppe. Was sie herausfindet ist so viel mehr als nur eine geheime Organisation. Und ganz nebenher findet sie auch die Liebe.
mich habe die Geschichte sehr gemocht, flüssig erzählt, so das ich ganz in dieses Buch abtauchen konnte

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Bereichernd

Indigene Menschen aus Nordamerika erzählen
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Ich bin so froh, dieses Buch gelesen zu haben. Denn hier ist ein wunderbarer Mix aus altem Wissen, naturverbundenem Alltag und berührendes Sagen und Erzählungen. Abgerundet wird das Ganze mit vielen Bildern, ...

Ich bin so froh, dieses Buch gelesen zu haben. Denn hier ist ein wunderbarer Mix aus altem Wissen, naturverbundenem Alltag und berührendes Sagen und Erzählungen. Abgerundet wird das Ganze mit vielen Bildern, sowohl Fotos, übersichtlichen Karten und schönen Illustrationen. Ich bin von diesem Buch sichtlich begeistert und werde ganz bestimmt mehr als nur einmal hineinschauen. Ganz besonders spannend fand ich den Teil mit der Astrologie und was wir noch über den Himmel lernen können, ein Wissen, das eigentlich schon so lange in der Menschheit besteht, aber in unseren Kulturen vergessen wurde. Wie gut, dass hier der own voice Autor auch das Wissen und leben von anderen indigenen Personen zusammengetragen hat.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Absolute Leseempfehlung

Sorry not sorry
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Scham betrifft uns alle, doch bei Frauen ist Schamgefühl und eine schnelle Entschuldigung noch viel allgegenwärtiger und ständig zu beobachten. Weil wir trotz aller Emanzipation immer noch in Rollenbilder ...

Scham betrifft uns alle, doch bei Frauen ist Schamgefühl und eine schnelle Entschuldigung noch viel allgegenwärtiger und ständig zu beobachten. Weil wir trotz aller Emanzipation immer noch in Rollenbilder erzogen werden und teilweise das vorherrschende Patriarchat nicht wahrnehmen.

Die Autorin gibt hier in diesem Buch sehr viele persönliche Einblicke, die sich wie ein Gespräch mit einer guten Freundin lesen (oder in meinem Fall hören, denn ich habe das Hörbuch gehört). Selbstreflexion und Eigenbeobachtungen in verschiedenen Lebenssituationen sind hier groß geschrieben und laden komplett dazu ein, es für sich genau so zu halten. Schluss mit dem sich selbst Kleinhalten und für alles immer wieder ein Entschuldigung herauszuhauen. Es gibt keinen Grund, sich für sein Geschlecht zu schämen, auch wenn es uns über Jahre und Jahrzehnte eingetrichtert wurde.

Ein Buch, dass man unbedingt lesen sollte. Auch gerne der ein oder andere Mann, um mal einen Blick über den Tellerrand zu wagen.

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