Enttäuschend
Die Blütenfreundinnen sind die Geschichten von 4 Frauen, die sich zufällig finden und miteinander anfreunden.
Das Cover hat mich erstmal angesprochen, weil es eine gewisse Harmonie ausstrahlt. Doch leider ...
Die Blütenfreundinnen sind die Geschichten von 4 Frauen, die sich zufällig finden und miteinander anfreunden.
Das Cover hat mich erstmal angesprochen, weil es eine gewisse Harmonie ausstrahlt. Doch leider hat weder das Cover noch der Titel einen wesentlichen inhaltlichen Bezug zum Inhalt des Buches. Ja, die Geschichten spielen überwiegend in der Lüneburger Heide und das soll wohl der Zusammenhang sein.
Zunächst bilden drei völlig fremde Frauen aufgrund eines Bahnstreiks eine zweckdienliche Fahrgemeinschaft von München in den Norden Deutschlands. Auf der Fahrt nähern sie sich wohl an und dann kommt zuhause noch die Schwägerin einer der drei dazu.
Die Geschichten werden im Wechsel aus den Perspektiven der 4 Frauen erzählt. Sie haben, wenn überhaupt, nur einen lockeren Zusammenhang und bleiben allesamt recht oberflächlich. Durch die häufigen Sprünge fiel es mir recht schwer den Überblick zu behalten. Und wirkliche Spannung kam auch nicht auf. Die einzelnen Geschichten plätscherten halt so dahin, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Vielleicht hätte man besser vier Bücher daraus gemacht, die dann jeweils eine der Geschichten erzählen und dafür weniger an der Oberfläche bleiben. So wirkten die Verbindungselemente stellenweise sehr erzwungen.
Außerdem empfand ich den Schreibstil als sehr unnatürlich. Die wörtliche Rede mutete wie rezierter Text an. So spricht doch kein Mensch. Und auch insgesamt passten Schreibstil und Inhalt nicht wirklich zusammen. Die Ausdrucksweise teilweise sehr gestelzt. Das Lesen wurde für mich dadurch ziemlich anstrengend.
Mein Fazit: Ich habe das Buch nur zuende gelesen, damit ich über einen Gesamteindruck berichten kann. Weiterempfehlen kann ich das Buch leider nicht.