Zum Inhalt:
Wäre es noch nicht genug, dass Frederik Loebell wieder bei seiner Mutter einziehen muss, weil er einfach keine bezahlbare Wohnung findet, wird er von seiner Jugendliebe Fleur zu einer Nachtwanderung durch das Neuen Palais überredet. So begibt er sich zusammen mit Lisi und Tuan in sein Schicksal und stolpern über eine blutüberströmte Leiche. Während Fleur sich große Sorgen um den wertvollen Marmorboden macht, auf dem die Leiche liegt, stürzen sich Frederik, Lisi und Tuan gleich in die Ermittlungen. Können sie herausfinden, wer den Gärtner auf dem Gewissen hat?
Meine Meinung:
Kurz erfahren wir, wie es Frederik Loebell inzwischen ergangen ist und wie es für ihn ist, wieder im Haus seiner Mutter zu wohnen. Dann geht es aber auch schon mit dem nächsten Fall los, als Frederik, Lisi und Tuan bei einer Nachtwanderung durch das Neuen Palais über den toten Gärtner stolpern.
Ich habe die Frederik, Lisi und Tuan gerne bei ihren Ermittlungen begleiten, die ziemlich turbulent und verzwickt sind, denn egal was sie herausfinden, kommt sie dennoch nicht wirklich weiter. So war von Anfang an für Spannung gesorgt, die bis zum Ende hin anhielt. Da ich immer so viel wusste wie Frederik, Lisi und Tuan habe ich mich nicht nur als Teil ihres Ermittlerteams gefühlt, sondern selbst versucht, dem Täter und seinem Motiv auf die Schliche zu kommen. Dabei hatte ich zwar eine Vermutung, wer in der Sache mit drinstecken könnte. Dennoch konnte mich der Autor am Ende mit der Auflösung überraschen, da ich damit nicht gerechnet hätte.
Die Ermittlungen wurden immer wieder durch viele lustige Situationen, in denen sich Frederik meist unfreiwillig wiederfinden, ebenso wie durch einige Wortgefechte zwischen allen Beteiligten aufgelockert. So habe ich mich zwischendurch immer wieder köstlich amüsiert. Oftmals tat mir Frederik aber auch leid, weil so ziemlich alle etwas über seinen Kopf hinweg entscheiden, was er letztendlich ausbaden muss.
Die Figuren und Schauplätze wurden vom Autor lebhaft beschrieben, sodass ich sie alle vor Augen hatte. Zudem sind die Figuren alles Marken für sich, die alle ihre individuellen Eigenschaften haben, die man mögen kann oder nicht, durch die sie aber authentisch wirkten. Außerdem hat mich Frederiks Zwergdackel Wilhelm immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Denn natürlich hat er immer noch seinen eigenen Kopf und darf nirgendwo fehlen. Ich finde, den kleinen Kerl muss man einfach lieben.
Fazit:
Ein spannender und humorvoller Provinz-Krimi, in dem Frederik, Lisi und Tuan unverhofft über eine Leiche stolpern und natürlich sofort mit den Ermittlungen beginnen. Ich habe Frederik, Lisi und Tuan gern bei diesen begleitet und gerätselt, wer der Täter ist und welches Motiv dieser hat. Aufgelockert wurde ihre Spurensuche durch die vielen lustigen Situationen, in denen sich Frederik meist unfreiwillig wiederfinden und die witzigen Wortgefechte zwischen allen Beteiligten. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert. Nun bin ich gespannt, in welchen Fall Frederik als nächstes schlittert.