Cover-Bild Frostblüte
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 25.11.2016
  • ISBN: 9783551315571
Zoë Marriott

Frostblüte

Claudia Max (Übersetzer)

Frost lässt keinen an sich heran – aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? ---
Eine Heldin zum Niederknien – fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern – beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen – voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2020

Von allem etwas

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Nachdem die letzten Bücher mich nicht fesseln konnten, war es bei Frostblüte komplett anders.

Ich habe es verschlungen, und konnte es nicht aus der Hand legen.

Ich fand es toll wie die "Heldin" Frost ...

Nachdem die letzten Bücher mich nicht fesseln konnten, war es bei Frostblüte komplett anders.

Ich habe es verschlungen, und konnte es nicht aus der Hand legen.

Ich fand es toll wie die "Heldin" Frost immer wieder auf die Beine kam, ihre Angst überwinden konnte und am Ende mit sich im reinen war, trotz des Fluches der auf ihr zu liegen scheint.

Spannend war auch die gewisse Dreiecksbeziehung die zwischen Frost, Luca und Arian entstand.

Es ist alles dabei was mein Herz höher schlagen lässt. Liebe, Enttäuschung, einige Kämpfe, traurige Szenen und auch ein klein wenig ein Happy End.

Für Fans von Flüchen, komplizierten Beziehungen und ein bisschen Kampf genau das Richtige.

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Veröffentlicht am 29.08.2019

Spannende Fantasygeschichte

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Schon als kleines Mädchen ist Frost von den anderen Kindern ausgegrenzt, denn sie ist anders, in ihr lebt der "Wolf" und wenn er heraus kommt, ist er unberechenbar. Als Frosts Mutter stirbt, legt sie ihrer ...

Schon als kleines Mädchen ist Frost von den anderen Kindern ausgegrenzt, denn sie ist anders, in ihr lebt der "Wolf" und wenn er heraus kommt, ist er unberechenbar. Als Frosts Mutter stirbt, legt sie ihrer Tochter ans Herz, die Feuergöttin zu suchen, damit diese ihr helfen kann, den Wolf in sich zu besiegen. Auf Ihrem langen Weg trifft sie Luca, den Anführer einer kleinen Schar Krieger und obwohl dessen bester Freund Arian Frost mit tiefem Misstrauen begegnet, schließt sich das Mädchen den Kriegern an. Denn sie haben ein gemeinsames Ziel, die Festung in der laut Überlieferungen die Feuergöttin lebt....

Als ich begonnen habe, das Buch zu lesen, schien mir Frosts Welt fremdartig und es hat eine Weile gedauert, bis ich mich in die Geschichte hineingefunden hatte. Aber dann wurde es immer spannender und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, auch meine Tochter und einige ihrer Schulfreundinnen habe fast zeitgleich mit mir gelesen und waren sehr begeistert von dem Buch.

Veröffentlicht am 01.11.2017

Highlight von 2013

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Ein paar Tage lang habe ich mich vor dieser Rezension gedrückt. Nicht, weil ich das Buch nicht mochte, nein ganz im Gegenteil, sondern weil ich einfach nicht die richtigen Worte für meine Begeisterung ...

Ein paar Tage lang habe ich mich vor dieser Rezension gedrückt. Nicht, weil ich das Buch nicht mochte, nein ganz im Gegenteil, sondern weil ich einfach nicht die richtigen Worte für meine Begeisterung gefunden habe.

Frostblüte ist für mich ein Anwärter für das Jahreshighlight 2013.

Dieses Buch hat mich komplett überrascht, es hat mich berührt, es hat mich auf eine Reise mitgenommen, es hat mich fasziniert, es hat mich schlicht und ergreifend u m g e h a u e n!

Völlig hin und weg war ich von dieser Welt welche Frau Marriott geschaffen hat. Ich kann gar nicht sagen in welcher Zeitlinie sich das alles abspielt, aber es ist wie eine süchtig-machende Mischung aus Mittelalter, bisschen Dystopie und viel Fantasy.

Die Autorin hat mit Frost eine wahnsinnig sympathische Protagonistin geschaffen. Sie vereint nicht nur positive Aspekte, sondern auch einige schlechte Eigenschaften die wir auch an uns selber manchmal finden können. So wirkt Frost meist zerbrochen, einsam und fragil. Jedoch nie ohne melancholisch zu wirken, sie überbrückte diesen schmalen Grad immer so gut, dass es nie aufdringlich wurde. Auf der anderen Seite ist Frost eine unglaubliche mutige Person, sie ist stark, ja richtig tough und geht ihren Weg schon seit vielen Jahren alleine. Ihre Entwicklung war von Anfang bis Ende authentisch und vollzog sich so still und leise, dass man nur mehr staunen konnte.

Bis auf wenige Ausnahmen, fühle ich mich meist immer mehr von der Zweitbesetzung angezogen. Der beste Freund, der heimliche Verehrer, derjenige der immer nur die zweite Geige spielt. Aber nicht hier - denn Luca hat mich völlig für sich vereinnahmt. Der mutige und loyale Soldat der stets ein offenes Ohr für jeden hatte, er wirkte in seiner Rolle als Anführer einfach richtig. Er schien der geborene Stratege zu sein und setzte seine Regeln ganz ohne jeglicher Art von Gewalt immer durch. Die Tatsache, dass auch er einiges zu verbergen hatte machte es den beiden natürlich ein wenig leichter. Frost musste auch in ihren jungen Leben schon einiges miterleben. Übrigens, da der berühmte Zopf von Lucas in einigen Rezensionen erwähnt wird: Ich gebe es zu, ich stehe auf lange Haare. Ich fand es einfach eine hübsche Dreingabe, sozusagen die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. ;)

Und dann kam Arian. Und mit ihm, ein völlig neues Level einer Dreiecksgeschichte. Intensiv, emotional und völlig unerwartet aber doch akzeptabel. Ich habe richtig mitgefiebert und konnte es absolut nachvollziehen. Arian ist hier aber weder bester Freund noch offensichtlich heimlicher Verehrer, er ist so viel mehr! Er ist, er ist.. einfach richtig. Arian ist der ruhige Typ, derjenige den man nie kommen hört, der sich leise anschleicht und immer zur Stelle ist wenn man Hilfe braucht. Er ist grummelig, meist schlecht gelaunt, mürrisch und grob. Aber hat man ihn erst ins Herz geschlossen, möchte man ihn nicht wieder gehen lassen.

Die Idee sich mit seinen inneren Dämonen auseinander zu setzen mag vielleicht nicht neu sein, aber seinen Dämon ein Wolfsgesicht zu verleihen und ihn durch ein zerbrechliches Mädchen sprechen zu lassen, das nenne ich eine grandiose Umsetzung. Die Autorin hat eine tolle Welt geschaffen, sie hat sich von den heutigen Problemen leiten lassen und vieles miteingebaut. Da ich ja ein Fan von detailgetreuen Beschreibungen bin, wäre das mein einziges Manko – ich hätte mir gerne mehr davon gewünscht, mehr Feinheiten und einen tieferen Einblick in diese neue Welt.

Mein Fazit? Leute, wenn ihr meine Rezension gelesen habt und euch meine Begeisterung nicht ansteckt, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Eine Leseempfehlung ohne Einschränkung!

Veröffentlicht am 26.06.2017

Dreiecksbeziehung im fantastisch mittelalterlichem Kontext, die durch bezaubernde Charaktere überzeugt

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Die 17-jährige Frost streift alleine durchs Land auf der Suche nach Heilung, die Ihr die Mutter einst zugesagt hatte. Frost trägt einen Wolfsdämon in sich, der bei zu starken Gefühlen hervor kommt und ...

Die 17-jährige Frost streift alleine durchs Land auf der Suche nach Heilung, die Ihr die Mutter einst zugesagt hatte. Frost trägt einen Wolfsdämon in sich, der bei zu starken Gefühlen hervor kommt und alles in Ihrer Umgebung tötet. Da sie deshalb immer auf der Flucht war, setzt sie natürlich viel in die Hoffnung auf Heilung.

Während ihrer Suche nach Heilung trifft sie in den Bergen auf Bauern und hilft ihnen bei einem Angriff von Räubern. Die Bauern sind jedoch alles andere als erfreut, haben sie den Räubern doch selbst einen Hinterhalt gestellt. Als während des Kampfes jedoch der Dämon auf ihr hervorbricht, wird sie von den vermeintlichen Bauern gefangengenommen. Sie stellen sich als Soldaten des Königs heraus, die Abtrünnige in den Bergen jagen. Als sich die erhoffte Heilung Frosts im Winde zerschlägt, schließt sich Frost den Soldaten an und muss schnell feststellen, dass ihr am Gruppenführer wohl doch mehr liegt als vermutet. Wird sie in dieser neuen Gemeinschaft den Dämon zähmen können?

Mit einem bezaubernd leichten Schreibstil entführt Marriot in eine mittelalterlich angehauchte Fantasiewelt, in der es noch Königreiche gibt und holde Recken mit Schwert für Recht und Unrecht sorgen. Die Hauptfigur Frost ist einem zugleich sympathisch, hat sie doch trotz der ihr auferlegten Last durch den Dämon in sich das Herz auf dem rechten Fleck. Der Anführer der Soldaten Luca berührt sie sofort und man gönnt ihr diesem Menschen sofort. Vom Glück verwöhnt, ist er jedoch sehr verständnisvoll für Frosts Probleme. Doch da ist auch noch sein bester Freund Arian, der niemanden an sich ran lässt außer Frost. Man kann sich kaum entscheiden, wem man eine glückliche Beziehung mehr gönnt. Die Protagonisten gehen einem sofort ans Herz und man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die tollen Charaktere dieser Dreiecksbeziehung gepaart mit dem fantastischen Hintergrund um Frosts Dämon bezaubern und ziehen einen direkt in die Geschichte. Man leidet, liebt und fiebert mit und kann sich selber kaum entscheiden, wie die Geschichte ausgehen soll.

Veröffentlicht am 25.08.2023

Wunderbare Fantasy mit ungewöhnlicher Heldin

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Bevor mir der Carlsen Verlag das Buch zugesendet hat (An dieser Stelle vielen, vielen Dank für das Rezensionsexemplar!), hatte ich nur wenig davon gehört, geschweige denn von der Autorin. Zoe Marriott ...

Bevor mir der Carlsen Verlag das Buch zugesendet hat (An dieser Stelle vielen, vielen Dank für das Rezensionsexemplar!), hatte ich nur wenig davon gehört, geschweige denn von der Autorin. Zoe Marriott ist in Deutschland leider kaum bekannt, Frostblüte ist ihr erstes hier erschienenes Werk, was ich sehr schade finde. Denn der Roman hat mich sofort begeistert.
Das liegt zum einen an der ungewöhnlichen Heldin: Frost ist weder besonders attraktiv noch eine hilflos-naive junge Frau, die erst von ihrem Prinzen gerettet werden muss. Sie hat seit ihrer frühsten Kindheit einiges Schlimmes erlebt, das sie für immer geprägt hat, und so läuft sie lieber davon, als sich einem Mann an den Hals zu werfen. Ihre Zweifel und Ängste werden nachvollziehbar und, wie ich finde, wirklich lebensnah dargestellt. Nichts wirkt aufgesetzt oder übertrieben. Die Figur mag nicht strahlend oder selbstbewusst sein, aber sie ist stark und weiß sich zu behaupten. Zudem durchläuft sie in der Geschichte eine glaubhafte Entwicklung, die noch mehr von ihren Ecken und Kanten offenbart.
Doch auch von den übrigen Charakteren war ich begeistert. Luca und vor allem sein Leutnant Arian sind vielschichtig gezeichnet und bilden eine wunderbare Ergänzung zur Hauptperson.



Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und oft bildhaft und ausdrucksstark. Er unterstreicht perfekt Frosts Wesen und ihren inneren Zwiespalt und eröffnet dem Leser einen sich langsam entfaltenden und dennoch spannenden Einblick in die Protagonisten und ihre Umgebung. Die beschriebene Welt mag nicht besonders groß sein, allerdings hat man sie schnell deutlich vor Augen, so zerklüftet, lebensfeindlich und zugleich voller Magie, wie sie ist. Dazu braucht es nicht einmal Zauberer, Elfen oder dergleichen, die in anderen Highfantasy-Romanen beinahe zum Standart gehören.
Daneben überrascht die Autorin immer wieder mit unerwarteten Wendungen und klitzekleinen Puzzlestückchen aus Frosts Vergangenheit. Emotionale und actionreiche Szenen halten sich dabei gekonnt die Waage, es wird weder kitschig noch zu kampflastig oder brutal. Gewürzt mit einer guten Prise Humor schafft Zoe Marriott eine vielschichtige Handlung, die von der ersten bis zur letzten Seite fesseln kann.


Fazit

Frostblüte ist ein wunderbares Buch voller starker Charaktere, einer spannenden, vielschichtigen Handlung und einer sehr beeindruckenden erdachten Welt. Themen wie Vertrauen, zu anderen und vor allem zu sich selbst, Freundschaft, Liebe und der Suche nach dem eigenen Ich dominieren die Geschichte auf angenehm unaufdringliche und kitsch- und klischeefreie Weise.
Wer gerne Highfantasy liest, die sich weniger durch ausgefallene magische Rassen, sondern eher durch nachvollziehbare Figuren von der Masse abhebt, der sollte diesen Roman unbedingt auf seine Wunschliste mit aufnehmen.

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