Cover-Bild Pretty Savage - Süßer als Verrat
Band 2 der Reihe "Manhattan Elite"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 12.06.2024
  • ISBN: 9783734112645
Tami Fischer

Pretty Savage - Süßer als Verrat

Roman - Große Gefühle treffen auf elektrisierende Spannung – Band 2 der New-Adult-Suspense-Trilogie der SPIEGEL-Bestsellerautorin!
Nichts ist süßer Verrat – außer wenn du selbst dabei zerbrichst …

***Der gestaltete Buchschnitt ist auf eine limitierte Auflage begrenzt.***

Nach allem, was Sarah in New York erlebt hat, weiß sie nicht mehr, wem sie noch glauben kann. Selbst Monroe und ihrer eigenen Zwillingsschwester Payton misstraut sie. Zudem muss sich Sarah eingestehen, dass sie mehr als nur Freundschaft für ihren Nachbarn Holden zu empfinden beginnt. Um ihre Rachepläne nicht zu gefährden, beschließt sie, die skrupellosen Spielchen der High-Society-Clique weiter mitzuspielen. Was sie nicht weiß: Jemand hat sich an ihre Fersen geheftet und droht, weit mehr als nur ihre wahre Identität zu lüften …

Mit Playlist im Buch!

Nie war der Enemies-to-Lovers-Trope skandalöser – Die Manhattan-Elite-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Pretty Scandalous – Heißer als Rache
Band 2: Pretty Savage – Süßer als Verrat
Band 3: Pretty Shameless – Gefährlicher als Liebe

***Mit Farbschnitt nur in limitierter Auflage.***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2024

Habe laut geschrien, echt jetzt

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Vielen lieben Dank an die Autorin für das Vorabexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.


Aufmachung:
Wie ich auch schon in meiner Rezi zum ersten Band ...

Vielen lieben Dank an die Autorin für das Vorabexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.


Aufmachung:
Wie ich auch schon in meiner Rezi zum ersten Band geschrieben habe: Ich mag die Aufmachung! Auch hier sieht man wieder die Zeichnung einer Frau mit großer Sonnenbrille, manikürten Fingern und (dieses Mal pink) geschminkten Lippen.
Optisch passt es natürlich perfekt zum ersten Band, wobei dieses Mal eine blonde Frau abgebildet ist, die sicher Cameron darstellen soll (weshalb, habe ich zuerst nicht verstanden, aber nach dem Lesen dieses Teils macht das auf jeden Fall Sinn!). Auch dieses Cover passt wieder wunderbar zur Grundstimmung von „Pretty Scandalous“, in dem es um den Glanz und Glamour der Manhattaner High Society und ganz viele Geheimnisse geht.
Der Titel „Pretty Savage“ ist wieder einmal ein cleveres Wortspiel, das ebenso gut zum Inhalt des Buches passt. Auch der Untertitel „Süßer als Verrat“ ist wieder sehr gut gewählt, was einem beim Lesen deutlich wird.


Meine Meinung:
Ich habe das Buch bereits im März gelesen, da ich es vorab von der Autorin zugeschickt bekommen hatte, und ich bin wirklich froh darüber! Nach dem Beenden vom Auftakt war ich unfassbar hibbelig und nervös, ich konnte es kaum abwarten, zu erfahren, wie es weitergeht. Ich hatte aber auch ein wenig Angst; zum einen, weil ich nach dem Schocker von Band 1 irgendwie gar nicht wissen wollte, was die Autorin noch alles in petto hat. Zum anderen hatte ich irgendwie ein bisschen die Befürchtung, dass ich von „Pretty Savage“ ja vielleicht sogar enttäuscht würde, da mir „Pretty Scandalous“ ja wirklich so gut gefallen hat, und wie hätte Tami das toppen können? Tja, diese Sorge war völlig unbegründet, denn „Pretty Savage“ hat mir tatsächlich sogar noch besser gefallen als der Auftakt!

Band 1 endete nicht nur mit einem ultrakrassen Reveal, mit dem ich so niemals gerechnet hätte – habe hier und da zwar schon ab und zu mal gedacht, dass Sarah ein bisschen naiv ist, wenn sie Monroe allen gegenüber immer bedingungslos verteidigt (er ist immerhin immer noch ein reicher, weißer Mann mit zu viel Macht), aber ich bin trotzdem voll auf ihn reingefallen und konnte mir einfach nicht erklären, wie er plötzlich ausgerechnet mit Cameron etwas anfangen konnte???
Damit und mit vielen anderen offenen Fragen startet man also in „Pretty Savage“ und allein das reicht bereits für eine Grundspannung aus, die über die gesamten 572 Seiten aufrechterhalten wird. Damit begnügt die Autorin sich aber natürlich nicht, sie erhöht die Spannung gleich mal dadurch, dass sie eine neue Perspektive einführt: Payton selbst kommt endlich auch mal zu Wort!
Während man sie im ersten Band hauptsächlich mittelbar durch Sarahs Erfahrungen und Wahrnehmung kennengelernt hat, begegnet man ihr hier nun in persona. Man erfährt von ihren eigenen Gedanken und Gefühlen und dabei tun sich gleich noch einmal ganz andere Wahrheiten auf, die für einen komplett anderen Blickwinkel sorgen. Man versteht einiges viel besser als vorher, einige Fragen werden beantwortet, gleichzeitig werden aber auch viele neue aufgeworfen. Hinzu kommt, dass Paytons und Sarahs Wahrnehmungen der Geschehnisse gegenübergestellt werden, sodass die Leserin mehr weiß als die Protagonistinnen selbst. Das wiederum steigert die Spannung selbstredend noch mehr, da man Hoffnungen hegt, in welche Richtung sich die Geschichte wohl entwickeln möge. Es scheint alles auf einen Maskenball hinauszulaufen, und die Autorin wäre nicht sie selbst, wenn sie das nicht ausnutzen würde, und auf dem Weg dahin Geheimnis um Geheimnis lüftet, nur um dann gleich neue Geheimnisse und Fragen in den Raum zu stellen. Dadurch wird der Weg zu diesem Maskenball fast schon unerträglich lang (im guten Sinne), gleichzeitig merkt man aber auch überhaupt nicht, dass man gerade mehrere Hundert Seiten am Stück gelesen hat. Diese Geschichte aus Intrigen, Geheimnissen und Leidenschaft macht so süchtig, dass man sich nur widerwillig vom Buch löst, und auch nur dann, wenn es gerade wirklich notwendig ist, weil Erwachsenen-Pflichten auf einen warten.

Neben den verworrenen Geschehnissen rund um Payton und die Clique lernt man hier aber auch Figuren besser kennen, denen man im Auftakt bereits begegnet ist, vor allem Holden und Cameron.
Holden lernt man in „Pretty Scandalous“ zunächst als Paytons hotten Nachbarn kennen, mit dem Sarah dort bereits viel Chemie hat, wo sie noch mit Monroe zusammen ist. Er ist derjenige, der sie auf der Straße findet, als sie zusammenbricht, nachdem sie Monroe und Cameron zusammen gesehen hat, und der sich im Anschluss um sie kümmert.
Nach dem Verrat von Monroe habe ich mich schwergetan, irgendwem auch nur ansatzweise zu vertrauen, mit Ausnahme von Laurel, die Sarah nach wie vor eine tolle Freundin ist, und die ich vor allem deshalb schätze, weil sie mit ihr stets Tacheles redet, auch wenn Sarah das gerade gar nicht hören will. Trotzdem konnte ich mich dem Charme des Anwalts nicht erwehren, der Sarah stets unterstützt und bei dem man das Gefühl hat, dass er ehrlich mit ihr ist. Außerdem kümmert er sich gemeinsam mit seiner Schwester liebevoll um seinen Neffen und er hat eine Abneigung gegen die Darlingtons, was will man mehr?

„‚Sonst beiße ich zurück.‘“ (S. 271/572)

Die Spannung zwischen ihm und Sarah ist förmlich mit Händen greifbar, das Hin und Her zwischen ihnen trägt also noch zum Suchtfaktor des Buches bei. Ich weiß nicht, wie die Autorin das macht, aber ihre männlichen Love Interests wickeln mich einfach jedes Mal aufs Neue mit Leichtigkeit um den Finger.

Bezeichnend ist, dass er und Monroe jeweils das Gegenteil voneinander sind. Wo Monroe forsch und fordernd war, ist Holden eher zurückhaltend, mehr auf Sarahs Bedürfnisse bedacht. Gleichzeitig macht Holden von Anfang an keinen Hehl daraus, was er von Sarah will. Er ist selbstbewusst genug, ihr seine Absichten zu zeigen, aber weiß, dass sie zunächst Zeit für sich braucht. Er ist für sie da, ohne sie zu bedrängen, und das sollte man eigentlich nicht extra erwähnen müssen, aber ich liebs.

„‚Sarah‘, sagte er langsam, fast schon warnend, und schloss die Augen. ‚Nichts von dem, was ich zu sagen hätte, wäre auch nur ansatzweise vernünftig oder fair. Deswegen kann ich darauf nichts erwidern. Es ist besser so, vertrau mir.‘ Er schluckte schwer.
Ich legte die Hände an seine Wangen und zog seine Stirn an meine. ‚Sei unfair‘, flüsterte ich. ‚Bitte. Ich muss das hören.‘“ (S. 451/572)


Im Vergleich zum Start von „Pretty Scandalous“ ist Sarah selbst jetzt auch wie ausgewechselt, was aber nach allem, was sie in den letzten Monaten erlebt hat, auch nicht weiter verwunderlich ist. Sie ist längst nicht mehr so selbstbewusst und forsch, wie sie es zu Beginn war. Stattdessen zweifelt sie immer mehr an sich, auch wenn man merkt, dass sie trotz allem noch Kampfgeist hat und sich nicht unterkriegen lassen will. Dass das für sie aber immer schwieriger wird, merkt man auch daran, dass der Kontakt zu Laurel und zu ihren Eltern immer seltener wird. Sie ist glücklicherweise nicht mehr so isoliert wie noch im Auftakt, aber es ist spürbar, wie sehr die Spielchen der High Society sie aufreiben.


Mit Abstand am besten gefallen hat mir hier jedoch Cameron, die man über Payton nun auch etwas besser kennenlernt. Damit hätte ich zu Beginn dieses Buches gar nicht gerechnet, da sie im Auftakt ja doch eher in Peters Lager steht und eine Villain-Rolle einnimmt. Hier sieht man dann ganz andere Facetten von ihr und ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass mich ihre Entwicklung und ihr Weg schwer beeindruckt haben. Man versteht sie immer besser und es ist absehbar, dass sie sich noch zu einem Liebling entwickeln wird. Ich fand es unglaublich stark von ihr, wie sie nach einem turning point anfängt zu lernen, für sich selbst einzustehen, und wie sie Payton unterstützt.
Auch Payton zeigt hier ganz andere Seiten von sich. Ich will zu ihr nicht allzu viel sagen, um zu vermeiden, dass ich vielleicht aus Versehen etwas vorweggreife, aber zusammen mit Cameron können die beiden im letzten Band der Reihe glaube ich eine Menge reißen!
Gerade die Art und Weise, wie Payton mit ihrer Sucht kämpft und wie Cameron sie dabei unterstützt, hat mir sehr gefallen. Man fühlt richtig mit ihr mit und spürt fast schon am eigenen Leib, wie sehr sie möchte, dass sie ihre Sucht in den Griff bekommt und dass nicht mehr umgekehrt ihre Sucht ihr Denken und Handeln bestimmt und ihr Leben beeinflusst. Es ist wirklich bemerkenswert, wie es der Autorin gelungen ist, dass einem Paytons Schicksal nach allem, wie man sie im Auftakt wahrgenommen hat, so nahegeht, und dass man sie einfach nur noch umarmen und vor allem Bösen auf dieser Welt beschützen möchte. Das nenne ich mal hervorragendes Characterbuilding!


„Pretty Savage“ endet wie auch sein Vorgänger mit einigen Twists, die ich so nicht vorhergesehen hätte, und die so manche Frage beantworten, die aber gleichzeitig neue Probleme aufwerfen und dafür sorgen, dass ich den Abschlussband kaum noch erwarten kann. Ich kann gar nicht sagen, wie diese Geschichte ausgehen wird; natürlich habe ich Hoffnungen, aber so, wie ich die Autorin bisher kennengelernt habe, gibt es vorher erst einmal wieder mächtig emotional damage. Der letzte krasse Twist aus diesem Buch hat mich dann ähnlich wie im Auftakt auch wieder vollkommen aus der Bahn geworfen! Dieses Mal habe ich zwar nicht vergessen zu atmen, aber stattdessen habe ich laut aufgeschrien und schwindelig war mir trotzdem. Mein Herz blutet, ich bin wieder absolut fassungslos. Diese Reihe macht einen wirklich verrückt!!


Fazit:
Nachdem „Pretty Scandalous“ bereits ein großes Highlight für mich war, hatte ich fast schon Zweifel daran, dass mich „Pretty Savage“ ähnlich begeistern kann. Diese Befürchtungen waren aber völlig grundlos, denn die Fortsetzung der Manhattan Elite-Reihe konnte mich sogar noch stärker mitreißen als der Auftakt!
Das liegt zum einen daran, dass dem Buch wirklich dauerhaft eine gewisse Grundspannung anhaftet, die dafür sorgt, dass man sich nur schwer davon lösen kann und auch mal schnell, ohne es zu bemerken, mehrere Hundert Seiten am Stück liest. Mit 572 Seiten ist auch die Fortsetzung für einen New Adult-Roman wieder ungewöhnlich dick, aber es passiert auch auf jeder Seite etwas!
Es werden Geheimnisse gelüftet, neue Fragen kommen auf, man wird erneut hinters Licht geführt und vor allem zum Ende hin wieder völlig aus der Bahn geworfen. Zudem lernt man alte Figuren neu kennen, es werden neue Perspektiven aufgezeigt und erneut stellt man alles infrage, was man zuerst für die Wahrheit gehalten hat. Als Kirsche auf dem Sahnehäubchen gibt es auch hier wieder eine hotte Lovestory, bei der– wieder einmal – das eigene Herz mitbrennt und -blutet (insert flaming heart emoji). Grandios!
5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

4,5 Sterne - Immer noch große Klasse

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Wissenswertes

Autor: Tami Fischer
Titel: Pretty Savage (Manhattan Elite Band 2)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 12. Juni 2024
Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3-7341-1264-5
Preis: 16,00 € (Paperback) ...

Wissenswertes

Autor: Tami Fischer
Titel: Pretty Savage (Manhattan Elite Band 2)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 12. Juni 2024
Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3-7341-1264-5
Preis: 16,00 € (Paperback) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 577 Seiten

Inhalt

Nichts ist süßer Verrat – außer wenn du selbst dabei zerbrichst …

Nach allem, was Sarah in New York erlebt hat, weiß sie nicht mehr, wem sie noch glauben kann. Selbst Monroe und ihrer eigenen Zwillingsschwester Payton misstraut sie. Zudem muss sich Sarah eingestehen, dass sie mehr als nur Freundschaft für ihren Nachbarn Holden zu empfinden beginnt. Um ihre Rachepläne nicht zu gefährden, beschließt sie, die skrupellosen Spielchen der High-Society-Clique weiter mitzuspielen. Was sie nicht weiß: Jemand hat sich an ihre Fersen geheftet und droht, weit mehr als nur ihre wahre Identität zu lüften …

Cover

Tolles Cover! Ich liebe das Zusammenspiel des Covers mit dem des ersten Bandes. Außerdem gefällt mir die Illustration von Payton sehr, gleiches gilt für die Darstellung des Titels sowie das Gesamtbild.

Meine Meinung

Ich habe Anfang diesen Monats bereits den ersten Teil dieser Trilogie gelesen, welcher mich komplett begeistern konnte. Aus diesem Grund bin ich noch schnell in die Stadt gefahren und habe mir diesen zweiten Teil gekauft, weil ich es gar nicht erwarten konnte zu sehen, wie die Geschichte weitergeht.
Der offensichtlichste Unterschied zum ersten Band ist wohl, dass wir hier endlich einige Kapitel aus Paytons Sicht bekommen. Somit erhalten wir endlich die Möglichkeit ihr Verhalten und ihre Verzweiflung mit dem, was Sarah im ersten und jetzt zeitgleich im zweiten Teil erfahren hat, in Einklang zu bringen. Natürlich ist ihr Charakter nicht ganz so stark ausgearbeitet, wie Sarah, aber das muss er nicht, wenn ihr mich fragt. Erstmal bringt Sarahs Bild von Payton eine Menge Wissen mit ein und auf der anderen Seite, reicht mir vollkommen, was wir von ihr zu sehen bekommen. Zunächst einmal werden die größten derzeit offenen Fragen endlich geklärt, und Payton erklärt viele ihrer Verhaltensmuster unbewusst selbst.
Sarah mag ich insgesamt einen kleinen Ticken lieber als Payton, könnte aber auch der Tatsache geschuldet sein, dass wir sie durch den Vorgängerband länger begleiten. Das Ende des letzten Bandes hat Sarahs Herz komplett zerstört und ich kann absolut verstehen, warum sie häufig darüber nachdenkt, New York zu verlassen und Paytons Leben hinter sich zu lassen. Und genauso kann ich verstehen, dass sie am Ende bleibt und immer noch versucht so viel wie möglich herauszufinden.
Der Schreibstil bleibt ähnlich spannend und flüssig, wie ich ihn bereits kenne. Ebenfalls ein Zeichen, was für das Buch spricht, ist die Tatsache, dass ich es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen habe. Allerdings muss ich ehrlicherweise sagen, dass mir der erste Band noch ein wenig besser gefallen hat. Einerseits mochte ich die Kapitel aus Paytons Sicht, weil diese, wie bereits geschrieben, einfach viel mehr offenbart haben und andererseits hätte ich gerne gesehen, wie Sarah alleine auf diese Schlüsse kommt. Denn seien wir mal ehrlich, Sarah hatte wirklich gute Chancen alles im Alleingang (bzw. mit Donovans und Celias Hilfe) herauszufinden. Und ich muss die Autorin nochmals loben, denn bis zum Ende, als wir endlich erfahren, woher das viele Geld kommt, gab es durchaus unterschiedliche Möglichkeiten. Auf die Lösung hätte man sicherlich kommen können, doch in Kombination mit dem ganzen anderen Drama war es hoch spannend und konnte mich bis zur letzten Seite bei Laune halten.
Das Ende war wieder einmal eine explosive Mischung aus Lügen, Schauspielerei und zu viel Macht und ich bin sehr gespannt, ob die Autorin sich im nächsten und voraussichtlich letzten Band dieser Reihe selbst übertrumpfen kann. Für mich bleibt Band zwei etwas hinter dem Ersten zurück, konnte mich aber dennoch überzeugen.

Fazit

Zwar finde ich diesen zweiten Band nicht so stark wie den Ersten, aber dennoch absolut lesenswert. Ich kann euch die Reihe bis hierher nur aller wärmstens ans Herz legen.

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Ein toller zweiter Band! 🍭

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Nachdem mir das Ende von Tami Fischers „Pretty Scandalous“ den letzten Nerv geraubt hat und ich es bis zum nächsten Band kaum mehr abwarten konnte 🥲, habe ich mich umso mehr gefreut, als ich „Pretty Savage“ ...

Nachdem mir das Ende von Tami Fischers „Pretty Scandalous“ den letzten Nerv geraubt hat und ich es bis zum nächsten Band kaum mehr abwarten konnte 🥲, habe ich mich umso mehr gefreut, als ich „Pretty Savage“ endlich in den Händen hielt 😍
Hierum geht es:

„Nach allem, was Sarah in New York erlebt hat, weiß sie nicht mehr, wem sie noch glauben kann. Selbst Monroe und ihrer eigenen Zwillingsschwester Payton misstraut sie. Zudem muss sich Sarah eingestehen, dass sie mehr als nur Freundschaft für ihren Nachbarn Holden zu empfinden beginnt. Um ihre Rachepläne nicht zu gefährden, beschließt sie, die skrupellosen Spielchen der High-Society-Clique weiter mitzuspielen. Was sie nicht weiß: Jemand hat sich an ihre Fersen geheftet und droht, weit mehr als nur ihre wahre Identität zu lüften…“

Und wow, oh wow! Auch der zweite Teil der Manhattan-Elite-Reihe war wieder superspannend! Die an Gossip Girl erinnernden Hinterhalte und Intrigen haben mal wieder nicht enttäuscht und dank Tamis wunderbaren Schreibstils konnte ich wieder voll und ganz in die Handlung abtauchen! Einziges Manko war für mich wieder die Seitenanzahl, da der Roman für meinen Geschmack einige Seiten weniger hätte haben können, was jedoch auf die sehr intensiven und detailreichen Beschreibungen Tamis zurückzuführen ist ☺️ Für mich war das an der einen oder anderen Stelle wieder etwas zu viel, aber Detailliebhaber werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen! ✨
Insgesamt hat auch dieser Roman wieder richtig Spaß gemacht und Tami hat es auf jeden Fall wieder geschafft, mich in Erstaunen und Unglaube zu versetzen! Dieses Ende war wieder mal grandios 😱🤣 Nun, da wir bereits etwas mehr Hintergrundwissen zu Sarah und Paytons Situation haben, bin ich mega gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht und welches Ende die beiden erwartet! 😍

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Veröffentlicht am 17.07.2024

WOW :-o

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Es geht mindestens genauso spannend weiter wie auch schon in Band 1. Die Intrigen werden weiter gesponnen, Geheimnisse werden gelüftet und das Ende ist unfassbar! Ich hätte mit allem gerechnet aber nicht ...

Es geht mindestens genauso spannend weiter wie auch schon in Band 1. Die Intrigen werden weiter gesponnen, Geheimnisse werden gelüftet und das Ende ist unfassbar! Ich hätte mit allem gerechnet aber nicht damit.

Nachdem selbst Payton Sarah gesagt hatte, dass Sie sich aus Ihrem Leben raushalten soll hätte Sarah eigentlich zurück nach San Francisco fliegen sollen. Aber stattdessen versucht Sie nun nicht mehr Rache zu üben, sondern möchte herausfinden, was bei Payton passiert ist und wer der "geheimnisvolle" Mann ist. Dann schwirrt ihr der Kopf von Monroe und Holden...

Das Finale des Buches hat mich echt umgehauen! Ich bin jetzt schon gespannt, wie es im 3. Band zu Ende gehen wird!

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Ebenso hochspannend, undurchsichtig und dynamisch wie Band 1

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Von Tami Fischer habe ich bisher ihre fünfbändige Fletcher-University-Reihe gelesen, die mich sehr überzeugt hat. Als ich Anfang des Jahres gehört habe, dass die Autorin von der gemütlichen Kleinstadt-Romance ...

Von Tami Fischer habe ich bisher ihre fünfbändige Fletcher-University-Reihe gelesen, die mich sehr überzeugt hat. Als ich Anfang des Jahres gehört habe, dass die Autorin von der gemütlichen Kleinstadt-Romance hin zu einer Romantic Suspense Reihe vor glamourösem Großstadtsetting wechseln würde, war ich deshalb sofort an Bord und habe Band 1, "Pretty Scandalous", neugierig vorbestellt. Nachdem die Geschichte neben dem dynamischen New York Setting, starken Gossip-Girl-Vibes, undurchsichtiger Handlung auch noch mitreißende Figuren und einen bösen Cliffhanger geliefert hat, war meine Liebe für die Manhatten-Elite-Reihe besiegelt. Umso mehr gefreut hat es mich, dass ich nach fiesen drei Monaten Wartezeit endlich lesen konnte, wie es mit Sarah, Payton und Co weitergeht...

Auch wenn ich kein Fan von Gesichtern auf Cover bin, mag ich die Gestaltung der Manhattan-Elite-Reihe sehr gerne. Während auf Band 1 die Hauptfigur Sarah abgebildet war, sehen wir auf Band 2 Cameron, die zuvor eher als Antagonistin aufgetreten wird, die wir hier aber genauer kennenlernen. Mit dem rosafarbenen Haarband, den perfekt gemachten Nägeln, dem blonden Bob, der großen Sonnenbrille und dem Lolli sieht auch dieses Cover wieder aus wie direkt aus dem Gossip-Girl-Trailer ausgeschnitten. Zusammen mit den anderen Cover der Reihe, auf denen Sarah und Payton zu sehen sind, schreit die Gestaltung der Reihe gerade zu nach Glamour, Intrigen und Verrat... Toll finde ich übrigens auch den passend gestalteten Farbschnitt, die knackigen Kapitelüberschriften und die Eindrücke von New York in der Innenlasche der broschierten Auflage. Daumen nach oben für die Gestaltung also!

Erster Satz: "Es war einmal ein seltsames Mädchen, das vor den altehrwürdigen Toren einer Eliteuniversität stand und in Tränen ausbrach."

Die Geschichte knüpft ohne große Umschweife an den Cliffhanger von Band 1 an. Sarahs Herz ist in tausend Stücke zerbrochen, nachdem sie Monroe und Cameron zusammen erwischt hat. Da sie auch nicht sicher ist, ob ihre Zwillingsschwester Payton sie ebenfalls verraten hat, würde sie eigentlich am liebsten New York den Rücken kehren und nach Hause fliegen. Allerdings braucht ihre Freundin Celia ihre Hilfe, die nach einer Intrige von Rosie ein Gerichtsverfahren am Hals hat und auch mit ihrem Nachbar Holden verbindet sie mehr, als sie sich eingestehen will. So gibt sie der Stadt eine letzte Chance und erklärt der High-Society-Clique ein weiteres Mal den Krieg, wobei unerwartete Informationen ans Licht kommen...

Die Autorin schreibt in ihrem Nachwort, dass sie Band 1 als "Buch der Fragen", Band 2 als "Buch der Antworten" und Band 3 als "Buch der Eskalation" geplant hat. Das spiegelt meinen bisherigen Leseeindruck ganz wunderbar wider. Während mir in Band 1 fast zu wenig Licht ins Dunkle gebracht wurde und ich beim Lesen am liebsten alle Geheimnisse auf einmal gelüftet und die etlichen Fragezeichen verschwinden gelassen hätte, werden hier im Laufe der 500 Seiten viele der großen Fragen beantwortet. Was ist Peters Agenda? Was ist mit ihm und Payton an Donovans Geburtstag tatsächlich passiert? Wer ist Paytons geheimer Geldgeber? Wer ist in Sarahs Penthouse eingebrochen und hat sie bedroht? Wieso ist Payton aus der Entzugsklinik verschwunden? Was ist zwischen Monroe und Cameron genau passiert? Und wie passt Sarah in das Ganze...? So viel Spaß das Rätselraten in Band 1 gemacht hat, so befriedigend ist nun zu lesen, wie langsam alles an seinen Platz rückt. Auch wenn ich mit einigen Theorien im Ansatz richtig lag, ist die Grundrichtung, in die sich die Geschichte bewegt, für mich dabei zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar oder auch unrealistisch gewesen. Hut ab also an die Autorin für den Plot!

Zur tatsächlichen Handlung des Buches kann ich auch hier wieder nichts sagen, um bloß nichts vorwegzunehmen, die Mischung aus Verrat, Skandalen, Luxus, Geheimnissen, Romantik und Intrigen, ist aber wieder absolut süchtig machend. Toll ist neben der spannenden und wendungsreichen Handlung auch das lebendige Setting in Manhattan. Ich mag New York als Schauplatz für Bücher sowieso sehr gerne, wie Tami Fischer die New Yorker Upper Class und das elitäre Studentenleben an der Columbia zum Leben erweckt, ist aber einfach großartig! Exklusive Ballnächte, teure Mittagessen in Clubs, gläserne Wolkenkratzer, schicke Penthouses, unbezahlbare Luxusmarken und böse Intrigen - die "Gossip Girl"/ "Sex and the City" / "Pretty Little Liars Vibes" sind REAL und sorgen zusätzlich dafür, dass man das man das Buch genau wie sein Vorgänger kaum aus der Hand legen möchte.

Neben der Richtung der Handlung war ich auch sehr gespannt auf die weitere Entwicklung der handelnden Figuren. Im Vordergrund steht immer noch die Ich-Erzählerin Sarah Quinn, bei der wir bereits Effekte der Zeit in New York beobachten können. Sie ist nicht mehr die unbeschwerte, bodenständige junge Frau, die wir zu Beginn von Band 1 kennengelernt haben, sondern musste versuchen, sich an das New Yorker Schlangennest, das Luxusleben und den ständigen emotionalen Druck anzupassen. Trotz dass sie mittlerweile ein deutlich besseres Unterstützungsnetz aufbauen konnte, hinterlässt das natürlich die ersten Spuren bei ihr. An dieser Stelle der Hinweis: Lest bitte die Triggerwarnung, denn einige Themen sind nicht ganz ohne. Spätestens als einige Enthüllungen ihre Identität in Frage stellen, beginnt man zu überlegen, ob das Ganze nicht doch eine Nummer zu groß für sie ist und was sie noch opfern muss, um das Spiel zu gewinnen...

Neben Sarah darf allerdings in diesem Band auch ihre Schwester Payton ab und zu aus ihrer Perspektive erzählen, wodurch wir sowohl Einblicke in ihre Vergangenheit mit der Clique als auch in ihre aktuelle Situation nach dem Drogenentzug erhalten und erstmals ihre Sicht auf die Dinge sehen. Durch Paytons Perspektive lernen wir auch Cameron ganz neu kennen und müssen unser Bild von ihr überdenken... Auch wenn das Abwechslung und neue Informationen in die Geschichte bringt, bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich von der dualen Erzählweise halten soll, da die beiden Perspektiven der Schwestern für mich ein wenig verschwommen sind und mir ab dem Zeitpunkt, ab dem sich beide in New York befinden, nicht wirklich klar war, warum sie nicht zusammenarbeiten. Die geschwisterlichen Konflikte sind bisher noch ein wenig nebulös, ich denke aber, dass die Autorin diese in Band 3 noch weiter ausrollen wird.

Auch was ich von der neuen Liebesgeschichte halten soll, weiß ich noch nicht so ganz. Nachdem Monroe jetzt offiziell als Love Interest vom Tisch ist (ich hatte befürchtet, dass die Autorin einen Redemption Arc für ihn schreibt, aber das war zumindest hier zum Glück noch nicht der Fall), hat in diesem Band Sarahs Nachbar Holden die Möglichkeit, Leserherzen zu gewinnen. Nach dem Debakel von Band 1 habe ich beschlossen, einfach NIEMANDEM mehr zu vertrauen (naja vielleicht bis auf Sarahs bester Freundin Laurel und ihrem Hund Nacho), also bin ich dem neuen Love Interest natürlich auch erstmal mit großer Vorsicht begegnet. Spannenderweise hat Tami Fischer es aber auch hier geschafft, mich dazu zu bringen, diese Figur entgegen aller Vorbehalte ins Herz zu schließen. Ob das die richtige Entscheidung war und welche dunklen Geheimnisse er noch verbergen mag... We will see...

Das Ende gipfelt wieder in einem spannenden Showdown, der einen Cliffhanger mitsichbringt, der es ganz schön in sich hat und den Weg für die in Band 3 geplante Eskalation definitiv ebnet. Auch wenn ich nichts anderes erwartet hatte, verfluche ich die Autorin und den Verlag insgeheim wieder, dass ich jetzt noch bis DEZEMBER warten muss, um zu lesen wie es weitergeht! Ich würde also empfehlen diese Reihe unbedingt auch zu lesen, allerdings bei geringer Frustrationstoleranz erst zu starten, wenn alle Fortsetzungen erhältlich sind!


Fazit:


"Pretty Savage" ist ebenso hochspannend, undurchsichtig und dynamisch wie Band 1 und liefert endlich einige dringend benötigte Antworten! Die Figuren werden weiter ausgebaut, die Wendungen puzzeln sich zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen und die Zeichen stehen auf volle Eskalation in Band 3 - lieben wir!

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