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Veröffentlicht am 12.10.2024

Der Tod ist ein Zug, den man umleiten, aber nicht zum Entgleisen bringen kann.

Das mörderische Christmas Puzzle
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Die 80jährige Rätselexpertin Edie O’Sullivan ist eines Tages gerade mit eines ihrer Puzzles beschäftigt, als sie auf ihrer Terrasse ein Paket entdeckt. Es enthält eine mysteriöse Nachricht mit einem Rätsel ...

Die 80jährige Rätselexpertin Edie O’Sullivan ist eines Tages gerade mit eines ihrer Puzzles beschäftigt, als sie auf ihrer Terrasse ein Paket entdeckt. Es enthält eine mysteriöse Nachricht mit einem Rätsel in Form eines Puzzles. Sollte sie dieses nicht lösen können, werden bis Weihnachten mindestens vier Menschen sterben. Sie sucht Rat bei ihrer Nachbarin und Freundin Riga Novack und ihrem Grossneffen Sean, einem Polizisten.

Die Autorin ist mir nicht unbekannt. Ich hatte bereits in den Christmas Express reingelesen, nur hat mich das Buch damals nicht packen können, weswegen ich es abgebrochen hatte. Aber ich wollte Alexandra Benedict noch eine Chance geben.

Am Anfang wurde ich nicht ganz so warm mit Edie, doch dann hat mich ihre Geschichte und vor allem ihre Vorgeschichte bezüglich Weihnachten sehr bewegt. Am liebsten hätte ich sie in die Arme genommen. Auch ihre Freundschaft zu Riga und ihre gemeinsamen Gespräche waren berührend und unterhaltsam. Edies Abneigung gegenüber der Weihnachtszeit kann ich absolut nachempfinden. Mir würde es genauso ergehen. Und sie ist natürlich ein schwieriger Charakter, aber ich kann verstehen, wieso sie so ist, wie sie ist. Ich hatte trotz ihrer harten Schale und ihrer Kratzbürstigkeit großes Mitgefühl mit ihr. Auch Rigas Weisheiten wusste ich sehr zu schätzen.

Schnell wird offensichtlich, dass der Täter sich an Edie rächen möchte. Auch wenn der Täter kaltblütig vorgeht, zeigt er trotzdem Gefühle und vor allem ein Gewissen und er macht Fehler. Was aber alles seine Taten nicht rechtfertigen soll, denn diese sind falsch. Während der Geschichte, die aus mehreren Perspektiven erzählt wird, bekommt man Einblick in Edies damaliges Leben und ihre damit verbundenen Erfahrungen und Erinnerungen und somit rücken auch Verdächtige in den Fokus. Auch die Opfer und Seans Leben werden beleuchtet.

Der Schreibstil der Autorin war sehr fesselnd, flüssig, nicht so kompliziert und sehr lebendig. Das Cover passt zu Weihnachten und ist dem vom vorherigen Buch sehr ähnlich. Was ich ebenfalls sehr schön fand, war das zusätzliche Rätsel für die Leserschaft. Ein nettes kleines Extra.

Das Buch ist sowohl traurig als auch sehr unterhaltsam und spannend. Teilweise hat mich die Geschichte sehr bewegt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Wunderschön

Sheltie - Wie Sheltie zu uns kam
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Lustig, klug und ganz schön frech – so ist Emmas Pony Sheltie. Gemeinsam erleben die beiden aufregende Abenteuer und haben eine Menge Spaß! Emma will nicht aufs Land ziehen. Dort ist es bestimmt furchtbar ...

Lustig, klug und ganz schön frech – so ist Emmas Pony Sheltie. Gemeinsam erleben die beiden aufregende Abenteuer und haben eine Menge Spaß! Emma will nicht aufs Land ziehen. Dort ist es bestimmt furchtbar langweilig! Es erwartet sie jedoch eine riesige Überraschung: Vor der Tür steht ein Pony, das ihr ganz allein gehören soll. Die beiden werden sofort dicke Freunde und so lässt das erste Abenteuer nicht lange auf sich warten. (Quelle Inhaltsangabe Vorablesen)

Die Geschichte um Emma und Sheltie hat uns sehr gefallen. Die Geschichte geht so ans Herz und es wurde mal wieder offensichtlich, dass Tiere die besten Freunde sind. Die Dialoge sind schlicht und einfach und verständlich für die Kinder. Dazu sind sie sehr lustig hin und wieder, was uns gefallen hat. Die Illustrationen tun ihren Rest und sind eine wunderschöne Ergänzung zu dieser herzerwärmenden Geschichte.

Klare Leseempfehlung von uns.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Leseempfehlung

Löwenherzen
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Was für ein tolles Buch. Man staunt bereits beim Cover, dessen Gestaltung voll und ganz gelungen ist und einen bereits nach Afrika entführt und Sehnsucht weckt. Gesa Neitzel sorgt mit ihrem Buch wahrlich ...

Was für ein tolles Buch. Man staunt bereits beim Cover, dessen Gestaltung voll und ganz gelungen ist und einen bereits nach Afrika entführt und Sehnsucht weckt. Gesa Neitzel sorgt mit ihrem Buch wahrlich für Fernweh. Man hat ihre detailverliebten Beschreibungen und die Orte direkt vor seinem Auge und man hat das Gefühl, man sei vor Ort. Bei ihrem Schreibstil wird einem als Leser gleich klar, wie sehr sie die Leute, die Tiere und Orte in Afrika und ihren Job als liebt.

Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Sie sieht Dinge, die andere nicht sehen.

Der falsche Vogel
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Arthur Crockelford wird in seinem Antiquitätenladen ermordet. Er konnte aber Hinweise auf sein Ableben hinterlassen. Genau diese Hinweise gelten Freya Lockwood. Arthur war ihr Mentor, beide haben vor vielen ...

Arthur Crockelford wird in seinem Antiquitätenladen ermordet. Er konnte aber Hinweise auf sein Ableben hinterlassen. Genau diese Hinweise gelten Freya Lockwood. Arthur war ihr Mentor, beide haben vor vielen Jahren als Antiquitätenfahnder nach gestohlenen Artefakten gesucht. Gemeinsam mit ihrer lebensfrohen Tante Carole, Arthurs bester Freundin, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, kehrt nach zwanzig Jahren wieder in ihren Heimatort Little Meddington zurück und muss sich schon bald ihrer Vergangenheit stellen.

Das Buch ist der Auftakt um Freya Lockwood. Für 2025 ist die Fortsetzung geplant, jedenfalls im Original.

Die Geschichte startet mit dem Tod von Arthur Crockelford, welcher von der Polizei als Unfall eingestuft wird, was aber offensichtlich nicht stimmt. Daraufhin kommen Freya Lockwood und Carole, Arthurs beste Freundin und Freyas Tante, ins Spiel, die den Tod aufklären wollen. Währenddessen lernen wir alle drei Figuren besser kennen. Diese Art des Kennenlernens hat mir sehr gut gefallen, vor allem steht auch das Opfer hier immer wieder im Mittelpunkt. Ich hatte oft das Gefühl, Arthur wäre noch am Leben, weil er stets präsent wirkte.

Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge und jedes ist mit einem Zitat von dem Opfer betitelt. Die Hauptfiguren sind natürlich Freya und Carole, aber es wird auch aus der Perspektive von anderen Beteiligten erzählt. Mit Freya hatte ich anfangs Probleme. Sie war so unnahbar und hat sich ständig widersprochen. Sie hat sich bis zum Schluss dann zum Positiven verändert und war quasi wieder die alte Freya. Carole und Arthur habe ich sofort ins Herz geschlossen wegen ihrer herzlichen, offenen und britischen Art. Der ganze Fall war spannend und es gab reichlich Verdächtige.

Ein sehr britischer und unterhaltsamer Kriminalroman im Stil von Agatha Christie. In meinen Augen sehr gelungen, denn ich hatte trotz der tragischen Umstände wegen Arthur immer ein Lächeln im Gesicht beim Lesen. Ich werde diese Reihe weiter verfolgen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Für mich ein Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Länderübergreifende Polizeiarbeit

Die Vermisste von Holnis
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Sophia Jepsen verschwindet im Alter von 16 Jahren von einem Tag auf den anderen von der Halbinsel Holnis in der Ostsee. Vier Jahre später wird sie in in der Nähe von Odense auf der dänischen Insel Fünen ...

Sophia Jepsen verschwindet im Alter von 16 Jahren von einem Tag auf den anderen von der Halbinsel Holnis in der Ostsee. Vier Jahre später wird sie in in der Nähe von Odense auf der dänischen Insel Fünen tot aufgefunden. Lena Lorenzen und Naya Olsen übernehmen die Ermittlungen. Dann werden sie von den Kollegen in Dänemark unterrichtet, dass bei der Obduktion festgestellt wurde, dass das Opfer ein Kind bekommen hat. Der Fall wird immer verworrener. Lena Lorenzen ermittelt in ihrem elften Fall, dieses Mal länderübergreifend in Kooperation mit dänischen Kollegen.

Ich freue mich jedes Jahr auf ein neue Geschichte mit Lena Lorenzen, ihren Kollegen, Freunden und ihrer liebenswerten Familie. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. So gut hat mir lange kein Teil mehr aus dieser Reihe gefallen.

Das Opfer ist Sophia Jepsen von der Halbinsel Holnis. Sie war seit vier Jahren verschwunden. Ihre Leiche wird in Dänemark gefunden. Interessanter Fakt ist, dass Ole Kotten, ein ehemaliger Kollege und Freund von Lena, an der damaligen Soko beteiligt war. Nebenbei erfährt man sehr viel über die Geschichte Grönlands. Ich habe mich bisher nicht mit dem Land beschäftigt und es war durchaus interessant.

Lenas Entwicklung finde ich super. Einen Gedanken an eine Auszeit hätte ich ihr in den ersten Bänden nie zugetraut. Sie hat sich so sehr zum Positiven entwickelt. Und was wäre nur ohne Ole? Er ist für mich das Herz dieser Reihe. Naya Olsen ähnelt mit ihrer Art Lena in früheren Jahren. Sie wird schnell aufbrausend und hat noch viel zu lernen. Und Johann nicht zu vergessen. Endlich ist er wieder da. Bis auf einige Telefonate ist von der länderübergreifenden Ermittlung erst gegen Schluss etwas zu merken. Ich denke, die Autorin wollte hier die Unterschiede zwischen den Ländern aufzeigen. Bestes Beispiel ist die Öffentlichkeitsfahndung. In Deutschland dreht sich das Rad bekanntlich langsam.

Ein sehr emotionaler Fall, der mich noch lange beschäftigen wird, mit interessanten Nebengeschichten und liebenswerten Figuren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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