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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2024

Rebellisch, frech und zusammenhaltend

Die wilden Robbins (Band 1)
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Klappentext:

„Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den ...

Klappentext:

„Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf Rädern. Beide beanspruchen das letzte unbebaute Stück Grün für sich. Bis der ehrgeizige Bürgermeister dort einen hochmodernen Spielplatz errichten will. Einen Spielplatz, auf den keines der Kinder Bock hat. Nur gut, dass die Robins, angeführt von der furchtlosen und schlauen Rieke, schon einen Plan haben, das zu verhindern. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet die Hilfe der Ritter. Zähneknirschend muss ein Friedenspakt her, denn jetzt gilt es, ein gemeinsames Übel zu bezwingen: die Erwachsenen.


"


Fazit:

In Sommerrode ist es in der Regel ziemlich idyllisch …doch von jetzt auf gleich wird das Leben der Robins auf den Kopf gestellt. Die Errichtung des Spielplatzes wirbelt viele Emotionen auf. Die Kids durchleben eine wilde Zeit. Ihr Zusammenhalt ist sehr stark und spiegelt das sowohl in ihren Handlungen als auch in den Dialogen wider. Die Story wird von situationspassenden Illustrationen unterstützt. Der Lesefluss ist zum Teil etwas fordernd, auch die Seitenanzahl könnte für leseschwache Kids eine kleine Hürde sein. 



Die spontane Einheit mit der anderen Bande zeigt auf, dass man ab und zu über seinen eigenen Schatten springen muss, um an das Ziel zu kommen. Die Message ist daher sehr transparent und aufschlussreich. Eine coole Geschichte mit vielen Botschaften.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2024

Knallharte Abrechnung

Yoko
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Klappentext:

„Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt.

Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt ...

Klappentext:

„Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt.

Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt sie fortan das Glück in Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist erfüllt von Leichtigkeit, doch von einem Moment zum anderen zerbricht alles.

Yoko liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, einem kleinen Hund im Hinterhof zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Der Hund stirbt. Und Yokos Albtraum beginnt.

Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Wie viel Leid über sie hereinbrechen und mit welch ungeahnter Härte sie sich dafür rächen wird. Ihr wird alles genommen, was ihr lieb ist. Und deshalb schlägt Yoko zurück. Erbarmungslos.“





Fazit:

Yoko ist eine junge Frau, die einfach ihr Glück genießen möchte. Sie will einen Neuanfang, alles Alte hinter sich lassen und neue Wege einschlagen. Doch eine unglückliche Begegnung bringt ihre Hoffnung und das neue Glück zu Bruch. 

Der Einstieg in diese Szenerie ist von Anfang sehr einnehmend und bildhaft beschrieben. Die Hetzjagd, Ängste und Zweifel aber auch der Rachefeldzug haben mich völlig gefesselt. Der Autor bleibt seinem Stil treu und verzichtet auch in diesem Thriller auf Anführungszeichen bei Dialogen. Dieses Merkmal schätze ich sehr, da sich der Text noch flüssiger, direkter und lockerer lesen lässt. 



Yoko selbst und einige ihr nahestehenden Personen habe ich ziemlich schnell in mein Herz geschlossen. Ihre „harte“ Seite erinnerte mich ein wenig an Lisbeth Salander. 



Der Wettlauf gegen die Zeit, die Gegenangriffe aber auch ein paar unerwartete Wendungen geben dem Ganzen ein gutes Tempo und nachvollziehbare Elemente. 
Nichts für schwache Nerven!

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Amüsanter Reihenauftakt um eine besondere Freundschaft

Ada und die Künstliche Blödheit – Ein Roboter auf der Flucht
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Klappentext:

„Endlich! Heute soll Adas künstliche Lernfroindin geliefert werden, mit der sie noch bessere Noten schreiben und bei ihren Klassenkameradinnen punkten kann. Doch statt Lernfroindin stürmt ...

Klappentext:

„Endlich! Heute soll Adas künstliche Lernfroindin geliefert werden, mit der sie noch bessere Noten schreiben und bei ihren Klassenkameradinnen punkten kann. Doch statt Lernfroindin stürmt ein Roboter in Adas Zuhause, der offenbar aus der KI-Fabrik geflüchtet ist und sich ziemlich schnell als KB – künstliche Blödheit – herausstellt. Was soll Ada denn mit diesem Blöd-Bot anfangen? Adas Opa findet KB einfach super und füttert ihn mit lauter albernen Sprüchen aus den 80er Jahren, die KB zu den unmöglichsten Gelegenheiten zum Besten gibt. Und auch Ada merkt schließlich, dass ihr Roboter vielleicht nicht viel Intelligenz abbekommen hat, dafür jedoch sowas wie ein Herz. Gemeinsam kommen die drei den Geheimnissen von KBs Ursprung auf die Spur…"





Fazit:

Ada wird von ihren Eltern nicht ernst genommen, besser gesagt kaum wahrgenommen. Sie hat kaum Freunde, fühlt sich einsam und wünscht sich deshalb sehnlichst eine Lernfroindin. Als diese endlich geliefert werden soll, ist die Vorfreude groß. Doch als sie die Haustür aufmacht, fährt sie ein ein ganz anderer Roboter um. Es stellt sich heraus, dass dieser aus der KI-Fabrik geflüchtet ist und einen Sprach- und Denkfehler hat - was übrigens sehr viel zur Stimmung beiträgt. Ada ist genervt und nennt ihn ab sofort nur noch KB - künstliche Blödheit. 



Ihr Opa übernimmt zeitweise das Ruder und kümmert sich um KB. Seine Sprüche und der Musikgeschmack sind originell und werden schnell vom Roboter übernommen. Ab da jagt eine Situationskomik die andere. Die Dialoge sind irrwitzig und Adas Abneigung hält nicht wirklich lange an. Denn ob sie will oder nicht, sie schließt KB in ihr Herz. Eine einfallsreiche Idee!

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Ein wahrer Schatz

Unser größter Schatz: Der Boden
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Klappentext:

„Der Boden ist immer da, ganz selbstverständlich. Wir können auf ihm springen oder hüpfen, ihn wütend mit den Füßen stampfen oder uns gemütlich darauflegen, um die Wolken zu beobachten. Selten ...

Klappentext:

„Der Boden ist immer da, ganz selbstverständlich. Wir können auf ihm springen oder hüpfen, ihn wütend mit den Füßen stampfen oder uns gemütlich darauflegen, um die Wolken zu beobachten. Selten denken wir über ihn nach. Dabei ist er unsere Lebensgrundlage: Er filtert und speichert Wasser, beherbergt Rohstoffe und unzählige Lebewesen – es werden sogar Kriege um ihn geführt. Dieses umfangreich und anschaulich bebilderte Buch erklärt Kindern, warum der Boden für Klimaschutz und Biodiversität so wichtig ist und zeigt, dass wir ihn fürs (Über-)leben brauchen.“





Fazit:

Dieses Kindersachbuch ist unglaublich umfassend, informativ und lehrreich. Dass hier so viele unterschiedliche Themenbereiche abgedeckt werden, habe ich nicht erwartet. Hier wurde daran gedacht, die kleinen Leser:innen darüber aufzuklären was passiert wenn man Boden erbt, wem der Boden in der Stadt gehört, wie es um den Meeresboden steht, Regenwälder, Klimawandel, Umwelt, … Beleuchtet werden aber auch heikle Themen. 



Die Doppelseiten behandeln immer einen Bereich. Sowohl der Text als auch die Illustrationen sind in sich sehr stimmig und ergänzen sich perfekt. Besonders loben möchte ich den Aufbau des Buches und die Farben. Die braunen/erdigen Farbtöne und das Recyclingpapier sorgen viel zur Leseatmosphäre bei. 
Dieses Buch fordert auf hinzusehen und sich mit diesem besonderen Thema auseinanderzusetzen.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Fragen und Antworten auf Augenhöhe

Wieso? Weshalb? Warum? Wie leben wir miteinander?
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Klappentext:

„Sonja und Enisa feiern im Park ein Nachbarschaftsfest. Dabei treffen sie Enisas Freundin Fiona und lernen den Jungen Isak kennen. Gemeinsam entdecken sie das Grundgesetz und die Kinderrechte, ...

Klappentext:

„Sonja und Enisa feiern im Park ein Nachbarschaftsfest. Dabei treffen sie Enisas Freundin Fiona und lernen den Jungen Isak kennen. Gemeinsam entdecken sie das Grundgesetz und die Kinderrechte, demonstrieren für den Frieden und erfahren von Enisas Flucht aus Syrien. Bei einem Fußballspiel und im Straßenverkehr merken sie, warum Regeln so wichtig sind und überlegen zusammen, was man gegen Streit und Konflikte tun kann. Als sie Ideen für schöne gemeinsame Momente sammeln, stellen sie schließlich fest, was für ein starkes Team sie geworden sind: die Vier vom Park.“





Fazit:

Auch dieses Buch aus der „Wieso? Weshalb? Warum?“-Reihe punktet mit dem altersgerechten und verständlichen Inhalt. 
Diesmal liegt der Fokus beim Thema „Wie leben wir miteinander?“. Fragen und Antworten sind auf Augenhöhe, nichts zu umständlich oder ausschweifend. Die Klappen wecken auf eine spielerische Weise die Neugier und vermitteln Wissen, dass sich kinderleicht merken und umsetzen lässt. 



Regeln, Gesetze, sittliches Verhalten (im Alltag), Hilfe in der Not und Verständnis für andere aufbringen - manchmal sind es zwar schwierige Kontexte, die jedoch kurz und knapp thematisiert und (auf)geklärt werden. 

Gut vorstellen kann ich mir, dass man dieses Buch/diese Reihe auch im (Sach)Unterricht einsetzt.

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