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Veröffentlicht am 23.10.2024

bis jetzt der schwächste band

New Horizons
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Nach einen schweren Autounfall musste Annie vieles neu lernen, unter anderem laufen und schreiben. Nun möchte die junge Frau in ihr altes Leben zurückkehren und wieder in der Werkstatt ihres Vaters arbeiten. ...

Nach einen schweren Autounfall musste Annie vieles neu lernen, unter anderem laufen und schreiben. Nun möchte die junge Frau in ihr altes Leben zurückkehren und wieder in der Werkstatt ihres Vaters arbeiten. Dass ihr Vater ihr auf Schritt und Tritt hilft, gefällt ihr dabei nicht so gut. Bei ihrer Arbeit an der Tankstelle trifft sie irgendwann auf Cole Jacobs, den Netflix- Star, der sich momentan in Green Valles versteckt. In dem kleinen Städtchen langweilt er sich schnell und so erklärt er sich bereit bei der Inszenierung des Weihnachtsstück zu helfen. Dort hilft auch Annie und so treffen sie sich öfters und geraten genauso oft aneinander. Doch es fliegen nicht nur die Fetzen sondern auch die Funken.


Die ersten Bände der Reihen haben mir gut gefallen und man kannte auch Annie schon. Es ist schon ein paar Monate her, dass ich den Vorgänger gelesen habe, so wusste ich nicht mehr wie Annie dargestellt wurde.
Im Buch konnte ich die Geschichte von Annie und Cole nicht ganz greifen. Während ich mir Cole- gut-aussehend mit Hollywoodcharme- schnell vorstellen konnte, blieb Annie ein bisschen blass. Zwar bekam man ein Bild von ihr und auch ihre Geschichte kennt man und bekommt hier ein paar mehr Informationen, aber mir hat etwas gefehlt. Mir fehlte der Kick oder etwas das mir Cole und Annie zusammen, näher gebracht hätte. Am Schluss war das Buch zu Ende und ich dachte, das wars? Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass das Buch kein richtiges Ende hatte.
Vom Schreibstil hat mir das Buch größtenteils gefallen. Ich bin gut durch das dünne Buch gekommen und konnte mir auch Green Valley wieder gut vorstellen. Mit der Zeit hat mich allerdings die Wiederholung von „ein, zwei z.b Sekunden“ gestört, weil es so häufig verwendet wurde. Ob man ein Krippenspiel wirklich moder

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Zog sich stellenweise

Happy Ever After – Wo Geschichten neu beginnen
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Lissa ist gerne Krankenschwester, doch nachdem sie miterleben musste wie ein Junge den sie kannte, den Tod fand, leidet sie unter den Folgen. Sie muss dringend raus aus London und so schlägt ihr Arbeitgeber ...

Lissa ist gerne Krankenschwester, doch nachdem sie miterleben musste wie ein Junge den sie kannte, den Tod fand, leidet sie unter den Folgen. Sie muss dringend raus aus London und so schlägt ihr Arbeitgeber ihr vor die Wohnung mit Ex-Soldat Cormac zu tauschen. Sie zieht in seine Wohnung nach Schottland und er zu ihr nach London. Die beiden bleiben über E-Mail in Kontakt um dem anderen zu helfen, besser zurecht zu kommen. Nach und nach entsteht eine Freundschaft, oder ist da schon mehr?


Lange habe ich es hinausgezögert die Reihe zu beenden. Die ersten Bände fand ich gut, und auch dieser hier war in Ordnung, allerdings hat mir etwas gefehlt.
Von beiden Protagonisten bekommt man ein Bild, vor allem Lissas Löckchen wurden oft erwähnt.
Man bekommt auch einen Einblick in die Arbeitswelt der beiden, von Hausbesuchen bis zu Versorgung von Wunden. Aber ich fand dafür, dass beide den Beruf ausüben hätte es noch ein bisschen mehr sein können, vor allem am Ende ging es verloren.
Außerdem wurde an so mancher Stelle nicht mit Klischees gespart, Londoner können Schotten nicht leiden und umgekehrt. Schottland ist ja so sauber und die Leute so redselig, während Londoner unhöflich sind und die Luft schlechter als in China sein soll. Land und Leute wurde mir manchmal einfach zu negativ und übertrieben, fast schon abwertend dargestellt.
Ich hatte mir im Bezug auf den virtuellen Kontakt zwischen Lissa und Cormac viel mehr erwartet. Durch den Klappentext habe ich mir eine Art „E-Mail Romanze“ mit spannendem oder dramatischem Ausgang erwartet. Stattdessen fand ich die Nachrichten ziemlich kurz und nicht romantisch oder sonst etwas. Anfangs waren sie immerhin informativ und hilfreich für beide, mehr kam dann, meiner Meinung nach nicht.
Ich fand das Buch nicht schlecht und auch wenn mir etwas Spannung (ausgenommen das Ende) fehlte, bin ich doch gut voran gekommen. Allerdings waren es mir zu viele (negative) Klischees und auch die Liebesgeschichte habe ich mir anders erwartet. Für Zwischendurch war das Buch in Ordnung, aber es war nichts was man gelesen haben muss, wie ich finde.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Owens Geschichte berührt

Ocean View Avenue – Eine Chance für die Liebe
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Nach dem Tod seiner Frau und Mutter seines Sohnes Theo muss Owen von vorne anfangen, deswegen ziehen sie nach Jamestown.
Auch Brooke McNally steht alleine mit ihrer Tochter Reeva da. Nun nicht ganz alleine, ...

Nach dem Tod seiner Frau und Mutter seines Sohnes Theo muss Owen von vorne anfangen, deswegen ziehen sie nach Jamestown.
Auch Brooke McNally steht alleine mit ihrer Tochter Reeva da. Nun nicht ganz alleine, denn sie hat ihre Schwester und Freunde bei sich. Mehr brauch sie nicht. In der Schreinerei, die sie von Ray übernommen hat, ist sie glücklich und kann das tun was sie liebt: Möbel restaurieren und bauen.
Als Reeva und Theo sich anfreunden, laufen auch Owen und Brooke sich öfter über den Weg. Owen, der den Tod seiner Frau noch nicht verarbeitet hat, kann mit der fröhlich lachenden Brooke, die so aussieht als hätte sie nie etwas schlimmes erlebt, nichts anfangen. Ihre Little Miss Sunshine Art geht ihm gehörig auf die Nerven. So geraten die Regenwolke Owen und der Sonnenschein Brooke aneinander, aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an.

Nachdem mich Band 1 nicht ganz überzeugt hat, ich Band 2 aber schon hatte, hab ich der Reihe noch eine Chance gegeben. Dieser Band hat mir dann viel besser gefallen, was zum größten Teil daran lag, dass ich Owen als Protagonisten viel lieber mochte.
Man erfährt schnell, dass Owen seinen Sohn alleine großzieht, seine Frau gestorben ist und er noch nicht über diesen Verlust hinweg ist. Seine Trauer und Gefühle kamen bei mir an und so hab ich schnell gemerkt, dass mir dieses Buch besser gefällt als der Vorgänger.
Man lernt beide Hauptpersonen kennen und versteht so was zwischen ihnen schief läuft. Die beiden haben Gemeinsamkeiten und sind doch vollkommen das Gegenteil des anderen. So gefiel mir ihre Dynamik und auch der Verlauf ihrer Geschichte hat mir gut gefallen.
Auch Reeva und Theo wurden mit einbezogen, was mir ebenfalls gefallen hat. Auch der Auftritt der alten Mrs Wilson war ein kleines Highlight. Ihre Sprüche waren ein kleines Highlight
Für mich war das Buch nicht perfekt und hat kleine Schwächen, aber es hat mir viel besser gefallen als Band 1, so dass ich Band 3 ebenfalls lesen werde.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Kaum Liebesgeschichte

Wintervanille
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Im winterlichen San Francisco wohnt die 28-jährige Cecilia genannt CeCe, wo sie eine Vanillefarm führt. Sie liebt das hochwertige Gewürz und stellt Produkte damit her, wie köstliche Plätzchen und führt ...

Im winterlichen San Francisco wohnt die 28-jährige Cecilia genannt CeCe, wo sie eine Vanillefarm führt. Sie liebt das hochwertige Gewürz und stellt Produkte damit her, wie köstliche Plätzchen und führt einen Online-Shop.
Ihre Leidenschaft nimmt viel Zeit in Anspruch, so dass sie nicht viel Zeit für ihre beste Freundin Julia hat und auch für die Liebe ist zu sehr eingebunden.
Da Weihnachten vor der Tür steht und Vanille das Trendgewürz ist, fragt eine TV-Produktion bei ihr an, um ihre Vanillefarm und ihr Gebäck vorzustellen.
Das intensive Vanillearoma überzeugt auch Richard Banks, Inhaber luxuriöser Hotels, als dessen Freund ihm Ceces Kekse zu kosten gibt. Als er sie dann in der Sendung erkennt, setzt er alles daran die junge Frau kennen zu lernen und stellt ein Seminar für Gewürze auf die Beine. Natürlich sind Cece und Julia, die Cece als ihre Assistentin ausgibt eingeladen, nicht ahnend dass Richard an mehr als nur an der Vanille interessiert ist.

Von der Autorin hab ich schon eine Reihe gelesen die mir gut gefallen hat, und so hab ich mich an eine andere Reihe gewagt.
Cece war mir sympathisch und auch ihre Vanillefarm hat mir gut gefallen. Sie hat die Liebe zu dem Gewürz von ihrer Familie geerbt und man merkt wie sie die Pflanzen liebt. Cece’s Oma war eine Nummer für sich und war eine nette Nebenhandlung.
Julia lernt man auch kennen, sowie deren Kindheit, die nicht immer so leicht war. Von ihr habe ich erst spät ein Bild bekommen, aber ich mochte sie eigentlich gerne.
Ich hab das Buch in dem Glauben angefangen, dass es eine schöne gemütliche Liebesgeschichte wird. Ich muss sagen es war eine sehr, sehr langsame Liebesgeschichte. Ich finde man muss nichts überstürzen, aber es hat locker ¾ des Buches gedauert bis Cece und Richard aufeinander treffen. Ich hab mich irgendwann gefragt ob es noch vor Ende der Geschichte passiert. Man erfährt sehr viel über Cece und ihr Leben, abwechseln mit Julia und deren Leben und Vorgeschichte, aber nichts über Richard. So ging der Rest zu schnell und es gab natürlich noch Drama kurz vor Ende.
Trotzdem fand ich Richard sympathisch.
Beim lesen dachte ich öfter, dass das Buch schon älter ist, da es nicht den aktuellen Zeitgeist trifft. So werden zum Beispiel ständig auf Fakebrüste hingewiesen oder auf die immer jünger werden Stiefmütter oder erwähnt, dass ein Mann der gerne in der Badewanne liest, nicht hetero sein kann. Selbst das Tragen einer Brille wird beleidigend hingestellt. Dass eine Frau namens Candy nicht mal den Weg von der Toilette zurück findet war die Kirsche auf der Torte.
Die Geschichte an sich fand ich toll. Man bekommt ein Gefühl vom winterlichen San Francisco und erfährt viel über den Anbau von Vanille. Der Winter ist dezent eingestreut, so dass man das Buch ohne Probleme im Sommer lesen kann. Ein bisschen hat mir was beim Schreibstil gefehlt, etwas das noch mehr über sie Stadt verrät. Ansonsten ging mir das „Oh nein“ das gegen Ende öfter wiederholt wurde, langsam auf die Nerven und auch manche Dialoge fand ich nicht ganz authentisch aber noch okay.
Ich fand das Buch nicht schlecht, aber die versprochenen Liebesgeschichte kam definitiv zu kurz und auch die Klischees waren mir zu viel, so dass ich nicht wirklich Lust auf weitere Bände habe.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Welche Wörter kommen ins Wörterbuch

Die Sammlerin der verlorenen Wörter
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England, 19. Jahrhundert: Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene ...

England, 19. Jahrhundert: Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene Papiere auf. Nach und nach erkennt sie, was die männlichen Gelehrten oft achtlos verwerfen: Es sind allesamt Begriffe, die Frauen betreffen. Entschlossen legt Esme ihre eigene Sammlung an. Sie findet Verbündete, entdeckt die Liebe und beginnt, für die Rechte der Frauen zu kämpfen.

Sonst haben mich historische Bücher nie angesprochen, doch dank Bridgerton bin ich dem nicht mehr ganz so abgeneigt. Als ich „Die Sammlerin der verlorenen Wörter“ in einem Bücherschrank entdeckt habe, hat es mich angesprochen, vor allem das Thema um verlorenen Wörter hat mich interessiert.
Es hat etwas länger gedauert bis ich wirklich mit dem Buch gestartet bin und schneller voran kam, aber ich bin froh das Buch gelesen zu haben.
Man begleitet die Protagonistin Esme vom Kindesalter bis ins Erwachsene. Schon früh sitzt die kleine Esme unter dem Schreibtisch ihres Vaters und sammelt Wörter die nicht gut genug für das Wörterbuch sind, dabei haben die Wörter eins gemeinsam: Sie betreffen Frauen, oder sind einfach zu schmutzig für das „feine“ Wörterbuch.
Dadurch dass man Esme begleitet, sieht man wie sie erwachsen wird und sich verändert. Es war auch interessant wie manches damals gehandhabt wurde in der damaligen Zeit.
Das Buch beschreibt die Zeit zwischen 1887 und 1928, darunter auch Krieg und Auswirkungen davon, was nicht immer leicht war zu verdauen, auch da es Themen sind über die ich eher selten lese.
Die „verlorenen Wörter“ selbst wurden immer erklärt, auf englisch und deutsch, was schön gestaltet war. Bei manchen Wörtern war ich überrascht, dass es die damals schon gab.
Für Zwischendurch fand ich das Buch gut und da es mit dem Setting, das nicht mein bevorzugtes Jahrhundert ist, mich trotzdem überzeugen konnte, will was heißen. Auch wenn mir das Buch gefallen hat, so findet es ein zuhause im Bücherschrank.

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