Wow, dass mich dieses Buch so packt, dass ich die immerhin über 550 Seiten an nur 2 Tagen durchsuchte, hätte ich nach dem 1. Band dieser Trilogie nicht erwartet, in dem es wie bereits erwähnt, ja wirklich nur um Sex ging, was im Nachhinein aber deshalb passend war, um alle Akteure in dieser Handlung und deren Verhalten so richtig nachvollziehen zu können.⁣
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Kate Stewart schafft es mit ihrem beinahe psychologischen Schreibstil, sich unfassbar gut in die Protagonisten hineinversetzen zu können, wenn es auch oftmals äußerst schwer fällt, diese Abhängig- und Bedürftigkeit von Cecelia ertragen zu müssen. Der Vergleich, der immer wieder zu „Dornenvögel“ gezogen wird, ist definitiv stimmig. Diese Tragik zieht sich durchs gesamte Buch und mir hätte es ehrlich gesagt noch besser gefallen, wenn dieser Herzschmerz konsequent bis zum Ende durchgezogen und der Leser mit einem fiesen Cliffhanger und ganz viel Trauer zurückgelassen werden würde, um sehnlichst ganz schnell Band 3 lesen zu müssen.⁣
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Jedoch ist EXODUS wirklich eine Steigerung zu FLOCK. Wir haben eine spannende Handlung, einen unerwartet traurigen Vorfall, der mir echt schwer fällt, zu akzeptieren, viel Leidenschaft und diesmal fast schon etwas zu wenig spicy Szenen. Inhaltlich sind diese Romane wirklich nur was für starke Frauen, die mit dem rabiaten, sexuellen Vorgehen der Bad Boys umgehen können, ohne sich daran beim Lesen zu stören. Die vielen französischen Sätze hätte es für mich nicht gebraucht, da sie sowieso sofort übersetzt wurden.⁣
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Im September werde ich mir dann den letzten Teil THE FINISH LINE vornehmen, bei dem ich schon sehr gespannt bin, ob es wirklich ein Happy End oder nur ein Ende geben wird … Nach EXODUS kann ich den Hype um die Ravenhood Trilogie nun jedenfalls viel besser nachvollziehen. ⁣

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Im Mai habe ich insg. 7 Bücher gelesen und „Die Suche nach Sinn“ von Luca Rohleder ist mein Highlight des Monats und kommt damit zum Ende des Jahres auf meine Top-Liste.
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Eines der wenigen Bücher, die ich behalten und sicherlich nochmal lesen werde, denn normalerweise sortiere ich gelesene Bücher sofort wieder aus, um Platz für neue zu haben.
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Auch wenn man weder mit Wissenschaft, Physik oder Gott etwas am Hut hat, kann hier wirklich JEDER unheimlich wertvolle Dinge für sich erkennen. Das Ganze ist so dermaßen logisch und einfach erklärt, dass man sich oftmals fragt, warum einem das eigentlich nicht bewusst ist.
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Luca Rohleder kann mit einfachen Sätzen nicht nur das Doppelspaltexperiment bzw. die Quantenphysik, sondern m. E. das Leben erklären. Ein sehr intelligenter Mann mit einem hervorragenden Schreibstil.
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Als Protagonistin begleitet uns die Wissenschaftsjournalistin Lucy Schmitt, die ein durchaus interessantes und auch provokantes Beziehungs- und Sexualleben führt, was man so auch nicht alle Tage liest.
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Das Ende hat mir extrem gut gefallen, denn es kam einfach total unerwartet. Die letzten paar Seiten des Buches waren ausschlaggebend, statt 3,5 ganze 4 Sterne zu verteilen und ich würde mir so wünschen, dass es an dieser Stelle eine Fortsetzung gibt!
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Das Buch hat angenehme 300 Seiten, also genau die richtige Länge, ab und zu unterbrochen von Landschaftsillustrationen, und wurde von mir an nur 2 Tagen durchgelesen. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich es 1x im Jahr lesen werde.

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Dass ich zum Lesemonatsende noch mit so einem Kracher konfrontiert werde, hätte ich echt nicht gedacht.
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Völlig unerwartet schmeißt dich die Autorin im letzten Drittel des Buches in eine arg bizarre Situation. Das Buch an sich ist schon echt derb, muffig, schmutzig, beklemmend, düster, bizarr, aber auch einfach spannend erzählt. Ich habe es an nur einem Tag durchgelesen.⁣
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Ich liebe es, wenn man sich die ganze Zeit fragt, wo die Geschichte eigentlich mit einem hin will. Karen Duve schafft es mit ihrem Schreibstil den Leser davon zu überzeugen, dass ein solches Szenario durchaus Realität sein könnte.⁣
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Der Roman ist einfach anders, durchaus kontrovers und hat mich begeistert, weshalb ich nun noch mehr von der Schriftstellerin lesen werde. Als nächstes lese ich „Macht“ und „Sisi“ von ihr. Ich ahne jetzt schon, dass da viel mehr drin steckt, als der Klappentext verrät.
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Beim harmlosen Cover vom „Regenroman“ hätte ich niemals gedacht, was mich da für ein Brett erwartet. Nach der Lektüre hatte ich das dringende Bedürfnis, erst mal ausgiebig zu duschen, weil ich das Gefühl hatte, das Moor ist in mich regelrecht reingekrochen. Hut ab dafür. ⁣

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In dieser dramatisch-tragischen Geschichte geht es um die ehrgeizige und sehr engagierte Richterin Alma, die im Bereich der Terrorismusbekämpfung der Pariser Justiz arbeitet. Sie entscheidet u. a. darüber, was mit sog. Gefährdern bzw. solchen Personen, die Frankreich zunächst verlassen haben, um sich vom IS ausbilden zu lassen und dann aus Syrien zurückkehren, um evtl. Anschläge zu verüben, geschieht. Haben sie sich radikalisiert? Oder waren sie auf Abwegen unterwegs und kommen nun reumütig und geläutert zurück?

In ihrem aktuellen Fall geht es genau darum. Abdeljalil beteuert seine Unschuld, dass er nie vorhatte, Menschen zu töten und unter falschem Einfluss stand. Er weist eine schwierige Kindheit vor, wurde aber bisher nie straffällig. Eigentlich hat Alma, außer einem unguten Bauchgefühl, nichts gegen ihn in der Hand, was eine noch längere U-Haft rechtfertigen würde. Zudem glaubt sie an das Gute im Menschen und dass ein Gefängnisaufenthalt junge Männer erst Recht radikalisieren würde. Sie lässt ihn frei - und dann geschieht plötzlich etwas Undenkbares.

Die Autorin hat einen unfassbar leichten, kurzweiligen Schreibstil, trotz des ernsten Themas. Man fliegt nur so durch die Zeilen und ist ruckzuck mit dem Buch fertig. Zurück bleibt ein besseres Verständnis für die Arbeit der Justizbehörden und das Bewusstsein, dass es nun mal auch nur Menschen sind und wie viel psychischer Druck auf ihnen lastet.

Es geht um die Opfer von Attentaten und was ihr Schmerz in der Bevölkerung, bei Polizei und Staatsanwaltschaft, sowie den Richtern auslöst. Welchen Einfluss diese Berufe auf das Privatleben und Ehen haben, auf die Kinder und die eigene Sicherheit, wenn der Alltag durch Personenschützer bestimmt wird, da es täglich Drohungen und Angriffe gibt. Ein gutes, sensibles und vorurteilsfreies Buch aus dem Herzen Frankreichs über ein hochaktuelles Thema, das ganz Europa betrifft.

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Dies ist mein bisher 1. Roman, den ich von der Autorin gelesen habe, aber es wird mit Sicherheit nicht der letzte sein. Zunächst musste ich in den etwas „kühlen“ Schreibstil hineinfinden, jedoch passte dieser zu der ganzen Geschichte und wurde nach und nach immer flüssiger und kurzweiliger, sodass man mit Leichtigkeit durch die Seiten geflogen ist.⁣
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Den deutschen Titel SOMMERNACHT finde ich irgendwie recht unkreativ und auch unpassend, denn Sommer-Vibes werden hier wahrlich verbreitet. Die Atmosphäre ist düster, rau, kalt und stürmisch, denn der Sturm in der Hochzeitsnacht steht schließlich sehr im Fokus. Dementsprechend hat Lucy Foley das rohe, gefährliche Setting sehr gut gewählt und bildlich beschrieben. ⁣
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Vom Plot her geht es in diesem Thriller um Jules und Will, das attraktive, erfolgreiche Pärchen, das ihre Trauung zu etwas ganz Besonderem machen will. Alle Gäste werden auf eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands eingeladen. Wir begleiten aber nicht nur die beiden, sondern auch einige andere Protagonisten aus der Ich-Perspektive, was ich ziemlich spannend fand.⁣
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Nach und nach wird aufgedeckt, welche Freunde und Familienmitglieder wie miteinander verbandelt sind und welche Geheimnisse sie teilen. Gleich am Anfang wird klar, dass es in der Hochzeitsnacht eine Leiche geben wird, aber erst kurz vor Schluss verraten, um wen es sich überhaupt handelt. So konnte man die ganze Zeit mitraten. Auf den Täter oder die Täterin bin ich recht schnell gekommen, was aber nicht schlimm war. Ab und zu hab ich dann doch mal gezweifelt. ⁣
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Alles in allem ist SOMMERNACHT ein guter, unterhaltsamer Thriller mit beabsichtigt durchweg unsympathischen Protagonisten. Wer den „einsame Insel“ Plot mag, wird dieses Buch höchstwahrscheinlich sehr gerne lesen.⁣

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