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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2024

Ausbaufähig...

Die Blütenfreundinnen
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Das Cover ist in Magenta gehalten, der Titel ist auf einem goldenen Kreis geschrieben, der von Heideblüten umrankt wird. Ich finde das Cover ansprechend und harmonisch.

Drei Frauen (Lena, Nicole und Kristin) ...

Das Cover ist in Magenta gehalten, der Titel ist auf einem goldenen Kreis geschrieben, der von Heideblüten umrankt wird. Ich finde das Cover ansprechend und harmonisch.

Drei Frauen (Lena, Nicole und Kristin) sind zufällig Betroffene des Bahnstreiks und fahren gemeinsam mit einem Mietfahrzeug von München nach Hamburg. Sie freuten sich an und verabreden sich regelmäßig. Zu diesem Trio gesellt sich noch Nicoles Schwägerin Antonia hinzu. Alle vier Frauen haben einen anderen beruflichen und familiären Hintergrund. Die Kapitel werden im Wechsel von allen vier Frauen berichtet. Sie kocht zusammen und die Probleme der jeweiligen Erzählerin werden oberflächlich angerissen. Manchmal sind die Kapitel auch etwas kurz. Die gemeinsamen Kochabende sind mir zu sachlich dargestellt. Auch sonst fehlt es mir an einem roten Faden. Die Sprache ist angenehm, aber manchmal etwas sachlich. Mir fehlen Emotionen und Mitgefühl. Der Inhalt ist meines Erachtens zu kompakt. Zu viele Baustellen werden auf 286 Seiten eröffnet. Das Ende kommt ziemlich abrupt und der Leser wird mit vielen offenen Fragen allein gelassen.

Schade.... ein bisschen zu viel Input für das kurze Buch.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Für ein bisschen Unterhaltung....

Schäfchenwolkenhimmel
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Minnie Hübner arbeitet für TV Travel in Bamberg und wird auf eine Recherchereise nach Föhr geschickt.

Hier trifft sie auch Vergangenes und Neues... Ihre Oma lebte auf Föhr, hatte ein kleines Häuschen, ...

Minnie Hübner arbeitet für TV Travel in Bamberg und wird auf eine Recherchereise nach Föhr geschickt.

Hier trifft sie auch Vergangenes und Neues... Ihre Oma lebte auf Föhr, hatte ein kleines Häuschen, das die Mutter leider verkaufte. Schnell entdeckte sie ihre Liebe zu Föhr wieder, schließt neue Bekanntschaften Freundschaften und stellt ein TV-Programm zusammen, dass ihre Chefin überzeugt. Spätestens als diese auf Föhr anreist, wird ihr klar, dass ihr altes Leben hinter sich lassen möchte....

Gabriela Engelmann hat mir beim Lesen die Insel näher gebracht und richtig Urlaubslust geweckt. Ich hatte das Gefühl mit Minnie über die Insel zu flanieren. Der Roman ist gut geschrieben, unterhaltsam und macht Spaß zu lesen. Allerdings fehlte mir Spannung und ein klares Ende. Insbesondere der Epilog am Ende fand ich nicht so passend, er wirkte wie ein fremdes Anhängsel.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Das geht auch besser....

Zu wahr, um schön zu sein
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt ein Picknick, viele kleine Zeichnungen, die die Geschichte umgeben und ist meines Erachtens farblich gut aufeinander abgestimmt.

Der philipp ist etwas anders, ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt ein Picknick, viele kleine Zeichnungen, die die Geschichte umgeben und ist meines Erachtens farblich gut aufeinander abgestimmt.

Der philipp ist etwas anders, als ich es bisher von der Autorin gewohnt bin. In der Danksagung wird deutlich, dass sie diesmal etwas "lustiger" schreiben wollte. Das ist ihr, meiner Meinung nach, auch gelungen - ging dabei aber zu Lasten der Handlung. Ich fühlte mich gut unterhalten, musste immer zwischendurch schmunzeln und er lebte viele Situationen mit einem "Aha - kenne ich auch Moment".... Dafür blieb die Handlung etwas auf der Strecke. So ganz kommt unsere Hauptprotagonistin Caro nicht voran. Den Ehemann, der am Tag ihrer Silberhochzeit offenbart, dass er jemand anderes liebt, wieder zu Hause einziehen zu lassen, kann ich nicht verstehen... Und auch die Probleme des pubertierenden Sohnes sind für mich am Ende auch nicht ganz klar und gelöst. Sympathisch ist mir ihre Vermieterin und Lotsenwitwe Hedwig mit ihrer Ente Daisy. Ich mag auch ihre Freundin Sylvia, mit ihrer klaren und direkten Art.

Der Geschichte zeigt, dass Dates auch mal schief gehen können, das Leichtsinn direkt "bestraft" wird und das, wenn jemand mal nicht besonders freundlich ist, es auch daran liegen kann, das er oder sie gerade eigene Probleme/ Kummer hat.

Fazit: unterhaltsam, aber oberflächlich

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Unterhaltsam, aber zuweilen langatmig

Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf
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Das Cover ist in einem schönen türkis gehalten. Der Titel wird umrandet von ein paar Blümchen und Konfetti. Das finde ich modern und gut gelungen.

Die Handlung ist ein bisschen lang erzählt. Das nimmt ...

Das Cover ist in einem schönen türkis gehalten. Der Titel wird umrandet von ein paar Blümchen und Konfetti. Das finde ich modern und gut gelungen.

Die Handlung ist ein bisschen lang erzählt. Das nimmt den Elan, den ich zu Beginn des Buches wahrgenommen hatte. Die Familie, heranwachsene Kinder, eine eingeschlafene Ehe, ein Bürojob dazu noch Haushalt und Freundinnen prägen das Leben der 46-jährigen Natalie. Eher zufällig stößt sie auf eine Theatergruppe, bei der sie sich einbringen kann.... Ein aufmerksamer Freund der Gruppe verdreht ihr ein bisschen den Kopf und sie beginnt ihre Ehe in Frage zu stellen... Der Text ist doch so geschrieben, dass auch mein erster Eindruck von ihrem Ehemann Julian nicht besonders positiv ausfiel.... Am Ende gibt es einige Überraschungen und ein rundes geschlossenes Ende. Der Text ist gut geschrieben, die Szenen entstehen bildlich von meinen Augen... Nichtsdestotrotz fehlt dem ganzen immer mal wieder ein bisschen Pepp und Spannung.

Fazit: leicht zu lesen, zuweilen ein bisschen langweilig/-atmig

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Kurzweilige Klischees aus einem Berliner Amt..

Da bin ick nicht zuständig, Mausi
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt die Protagonistin ein bisschen karikaturiert, vor ihr ein Stapel Akten und offensichtlich ist sie irgendwo in einem Büro. Damit ist der Inhalt des Buches gut dargestellt. ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt die Protagonistin ein bisschen karikaturiert, vor ihr ein Stapel Akten und offensichtlich ist sie irgendwo in einem Büro. Damit ist der Inhalt des Buches gut dargestellt. Es ist eine kurze Episode aus einem Beamtenleben. Conny arbeitet in einem Berliner Amt. Die Mit-40erin erzählt aus der Ich-Perspektive von ihren Kolleginnen und von ihrem Berufsalltag. Dabei werden auch eine Vielzahl behördentypischer Klischees bedient, z.B. Kaffeepausen, früher Feierabend, Fax- und Kopiergeräte, analoge Amtsstuben und technische Herausforderungen, Fortschritt und Wandel - bitte nicht.... Die Geschichte ist recht kurzweilig, wird aber nach einer Weile schon ein bisschen langweilig.... Widerstand, Bequemlichkeit und Faulheit siegen. Das Buch ist verständlich, aber mir als nicht Berlinerin ist Connys berlinerisch schon ein bisschen nervig.

Fazit: wirklich Neues und Spannendes gibt es nicht, es zeigt, wenn auch überspitzt, den Alltag in deutschen Ämtern. Schade aber, dass das Buch, gerade als es spannend wird, so plötzlich endet.

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