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Veröffentlicht am 09.07.2024

Vertrauen ins Leben

Sommerzauber im kleinen Katzen-Café
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Auf dieses Buch hatte ich mich seit der Coverenthüllung so sehr gefreut. Ich meine, schaut euch dieses Cover an! Es ist so wunderschön, intensiv und leuchtend. Es spiegelt für mich die Farben der Gefühle ...

Auf dieses Buch hatte ich mich seit der Coverenthüllung so sehr gefreut. Ich meine, schaut euch dieses Cover an! Es ist so wunderschön, intensiv und leuchtend. Es spiegelt für mich die Farben der Gefühle wieder, die während des Lesens aufkommen können. Und ich sag es euch, die Achterbahn der Gefühle nimmt hier richtig Fahrt auf in diesem letzten Band der bezaubernden Reihe rund um das Katzencafé mit Mr. Maunz, Sugardoll, Grammy und Opi Franz - und natürlich nicht zu vergessen mit all den menschlichen Begleitern wie Lily und Baptiste, Neele und Adam, Sabrina und Ingmar und zu guter letzt Alisha und Simon ♡ Und um es komplett zu machen auch all den liebenswerten Nebendarstellern wie zum Beispiel Erna, Michel und Jean!
Die Story hatte es diesmal so dermaßen in sich, ich wusste zwischendurch gar nicht wo mir der Kopf steht. Die Autorin hat sich wieder einmal selbst übertroffen und ich will ja nichts unterstellen, aber ich hatte manchmal fast das Gefühl, dass regelrecht mit meinem Gefühlen gespielt wurde (zwinker)!
Thematisch drehte es sich dieses Mal viel um Politik, deren Macht- und Ränkespiele und dessen Auswirkungen. Und obwohl es nur im Kleinen stattfand, nämlich im Bezug auf eine Bürgermeisterwahl, ging es hier doch ziemlich brisant zu Sache. Politik ist eigentlich so gar nicht meins. Und zwar genau aus den in der Geschichte eingebauten Themen, die ich hier nicht weiter vertiefen will, da ihr sie selbst entdecken sollt. Während Simon immer weiter in diese, mir innerlich ferne, Welt gezogen wurde konnte ich ihn erstmal so gar nicht an Alishas Seite sehen. Kerstin hat es hervorragend geschafft hier eine gewisse Skepsis ihm gegenüber aufzubauen. Auch all die kleinen und großen Entwicklungen um Alisha und dem KittyCat waren für mich zum Teil so frustrierend, dass ich stellenweise richtig Sorge hatte weiter zu lesen, nicht das sich noch mehr verändert von all dem Schönen im beschaulichen Oldenburg. Das klingt jetzt erstmal irgendwie negativ, aber das war und ist es gar nicht! Es war einfach wahnsinnig intensiv. Genauso intensiv wie all die schönen Gefühle, die hier ebenso wach gerufen werden. Und Kerstin Garde wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht Wege finden würde um Herzen wieder heilen zu lassen und Lösungen zu finden für endgültig erscheinende Situationen. Vertrauen ins Leben. Das war schlussendlich mein Fazit. Ja, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Es war für mich zum Ende hin schon fast wie ein kleiner Krimi! Ich kann und will nicht zu viel verraten, aber lasst euch gesagt sein, dass ihr einiges zu erwarten habt an Entwicklungen. Achterbahn der Gefühle ist wirklich die treffendste Aussage. Selbst innerhalb der Katzengemeinschaft ging es hoch her. Die Katzen waren übrigens wieder so toll und süß beschrieben in ihrem Verhalten, jede auf ihre Art einfach so herzallerliebst. Und auch die Protagonisten sind einfach wieder grandios und machen eine tolle Entwicklung durch.

Es war so so schön gewesen nochmal in der Winkelmanngasse des süßen Örtchens Oldenburg zu sein. Die Heide und ihre herrliche Landschaft kam mir regelrecht lebendig vor, so wie überhaupt das ganze Geschehen. Toll fand ich auch den Einstieg, da dieser quasi nahtlos war, also genau dort begann wo der letzte Teil endete. Man kann dieses Buch dennoch ohne Vorkenntnisse aus der Reihe lesen.
Trotzdem kann euch wärmstens empfehlen unbedingt die ganze Reihe zu lesen, wenn ihr könnt. Sie ist einfach zauberhaft schön. Und sie hat mit diesem letzten Teil einen krönenden und würdigen Abschluss gefunden.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Großartiger Wohlfühl-Krimi mit wunderbarem israelischen Lokalkolorit

Ein nicht ganz koscherer Fall
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Dieses Buch war für mich eine ganz großartige Mischung aus Spannung, Wohlfühlen und Humor. Ich habe etwas über ein Land und seine Leute gelernt, dass ich bisher - und das ist mir während des Lesens bewusst ...

Dieses Buch war für mich eine ganz großartige Mischung aus Spannung, Wohlfühlen und Humor. Ich habe etwas über ein Land und seine Leute gelernt, dass ich bisher - und das ist mir während des Lesens bewusst geworden - unbewusst vermieden hatte mir genauer zu Gemüte zu führen. Denn ja, das Grauen unser aller Vergangenheit und dazu die Probleme die das Land selbst hat und zuletzt nun dieser furchtbare wieder aufgebrochene brutale Konflikt, der einfach sprachlos macht. Ja, das alles hat mich fern gehalten. Doch ich bin so froh und dankbar, dass mir mit diesem wunderbaren, lebensnahen und auch witzigen Wohlfühl - Krimi das Land Isreal näher gebracht wurde. Und wieder einmal bestätigte sich für mich, dass es eben einfach nie nur Schwarz und Weiß gibt und vor allem überall Menschlichkeit herrscht! Und da ich auch aufmerksam das Nachwort gelesen habe, weiß ich, dass diese Darstellung auf echten Erfahrungswerten beruht, die die Autorin selbst gesammelt hat. Deshalb fühlt sich die Geschichte auch so nah und echt an. Sie berührt, nimmt mit und entführt ganz sanft in eine Welt, die der Großteil von uns nur durch den Blickwinkel der Medien und Schreckensmeldungen kennt, und zeigt, wie wunderschön und herzlich Land und Leute sind. Danke für diese Erfahrung!

Der Kriminalfall soll jetzt hier natürlich nicht zu kurz kommen! Die Kommissarin Olivia Pfeffer hat einen heftigen Herbstblues und träumt von wärmeren Gefilden als sie plötzlich zu einem Mordfall nach Israel gerufen wird. Dort ermittelt sie zum zweiten Mal, verwöhnt von Sonne und Meer, während ihr Kollege Mimi sich im nasskalten Deutschland mit Bea, einer aufdringlichen Kollegin, rumschlagen muss. Der Mordfall selber ist einige Zeit sehr undurchsichtig und lädt ab ca. einem Drittel des Buches zum Miträtseln ein, als sich so langsam erste Verdachtsmomente entwickeln und bleibt bis zum Schluss spannend. Es berührte mich sehr, wie sensibel die Spätfolgen des Holocaust, die sich über Generationen erstrecken, von der Autorin mit eingearbeitet wurden.

Der Schreibstil ist sehr angenehm mit einer herrlich bildhaften Sprache, die einem das israelische Lokalkolorit näher bringt. Die Autorin spielt mit einer fesselnden Spannung innerhalb der Story, gespickt mit einem feinen und angenehmen Humor. Die Charaktere sind mit ihren Ecken und Kanten echt und greifbar.

Für mich ist es rundum ein sehr toller Krimi mit Wohlfühlfaktor. Nach dem ersten Drittel habe ich mir noch den ersten Fall von Olivia Pfeffer geholt. Man kann wohl sagen, dass ich quasi angefixt bin. Und ich denke das es nicht überrascht, dass es von mir eine klare Leseempfehlung gibt!

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Gefühlvoller Abschluss mit Tiefgang, rundum gelungen

Das gemütliche Gasthaus im Löwensteg
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Was für ein stimmungsvolles und emotionales Buch! Leider ist es der letzte Teil der Löwensteg-Reihe. Aber es ist ein wirklich gelungener Abschluss, vollgepackt mit Gefühl. Die zentrale Thematik aktive ...

Was für ein stimmungsvolles und emotionales Buch! Leider ist es der letzte Teil der Löwensteg-Reihe. Aber es ist ein wirklich gelungener Abschluss, vollgepackt mit Gefühl. Die zentrale Thematik aktive Trauerarbeit zur Trauerbewältigung. Kerstin Garde ist einfach wie gemacht für solche emotionalen und sensiblen Themen. Ihre Sprache ist gefühlvoll und nah und es gelingt ihr damit scheinbar mühelos auch schweren Themen eine Bühne zu geben. Und ich denke es ist kein Geheimnis, dass der Umgang mit Trauer in unserem Kulturkreis noch immer eine große Herausforderung ist. Es wird viel zu wenig darüber gesprochen, als Phänomen behandelt, das einfach wieder vorbei geht und dann ist alles gut. Doch Trauer hat kein Verfallsdatum. Es ist genauso ein natürliches Gefühl wie Freude. Deshalb ist es so wichtig es zu verbalisieren, diesem betäubenden Gefühl eine Stimme zu geben, es aktiv anzunehmen und anzugehen statt es zu verdrängen und zu vermeiden. Und genau dies wird hier in diesem Buch gemacht.

Mia bekommt von der Liebe ihres Lebens einen Heiratsantrag, doch das Schicksal hat andere Pläne. Drei Jahre zogen daraufhin an Mia vorbei, voller Trauer und innerer Leere. Ihre Freundin Leo möchte Mia auf die Beine helfen und bietet ihr an, dass sie in der Pension ihrer Eltern in Travemünde Zeit verbringen darf um einfach mal etwas Ruhe und auch einen Abschluss zu finden.

Die Pension ist etwas altbacken aber auch herrlich urig. Nur scheint das Essen irgendwie ständig versalzen zu sein und die Gäste bleiben aus. Mia hat die Besitzer Gundi und Bernd und ihr Gasthaus schnell ins Herz geschlossen und möchte helfen dieses wieder auf Vordermann zu bringen. Ein Dauerstreit zwischen dem Sternerestaurant Dreizack kommt noch obenauf und der Besitzer sieht aus wie eine Erscheinung aus Mias Vergangenheit!

Ich mag den Aufbau der Handlung sehr. Der Spannungsbogen ist raffiniert mit, für mich, drei ziemlich unerwarteten Wendungen. Nach jedem Kapitel wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Auch die Gestaltung der Charaktere war wieder herausragend. Wieder hat es die Autorin geschafft die Menschen und ihre Entwicklungen so echt und nahbar zu beschreiben. Und es gelingt ihr sehr eindrücklich zu zeigen was eine unbearbeitete und verdrängte Trauer mit einem Menschen macht, was es für weitreichende Auswirkungen auf das Leben haben kann und vor allem wie komplex die seelischen Verstrickungen innnerhalb des eigenen Systems sind.

Der Schreibstil ist von Anfang an fesselnd und mitreißend. Die Sätze und Kapitel haben eine angenehme Länge. Und auch das typische Flair des Löwenstegs kam nicht zu kurz. Es tat einfach richtig gut wieder dort zu sein. Die schönen bildhaften Beschreibungen haben es mir leicht gemacht mich zu fühlen als wäre ich vor
Ort. Besonders der Ausflug nach Lübeck hat es mir dabei angetan. Ich liiiiebe Niederegger Marzipan!

Da es das letzte Buch der Reihe ist, bekamen nochmal alle Mitwirkenden einen Platz in der Geschichte. Die Idee, wie diese nochmal zusammengeführt wurden fand ich richtig schön und als einen würdigen Abschluss.

Rundum ein gelungenes Buch, herzlich, mit Tiefgang, teilweise spannend wie ein Krimi und trotzdem ein wunderschöner Wohlfühlroman. Klare Empfehlung, sowohl für das Buch als auch für die Reihe.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Winterträume werden wahr

Winterglück auf dem kleinen Pferdehof in Island
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Winterglück heißt es im Titel und genau das findet man auch in diesem wahnsinnig schönen Roman. Fernweh vorprogrammiert! Die Beschreibungen von der Landschaft Islands haben mich total abgeholt. Schon nach ...

Winterglück heißt es im Titel und genau das findet man auch in diesem wahnsinnig schönen Roman. Fernweh vorprogrammiert! Die Beschreibungen von der Landschaft Islands haben mich total abgeholt. Schon nach weniger Zeit verliebte ich mich in diese Insel. Das Setting ist so bildhaft, dass die Begeisterung über Island und über das Reiten regelrecht auf mich übergesprungen ist. Island ist jetzt auf jeden Fall ein Land, dass ich zu gerne selber mal besuchen würde. Es ist wirklich beeindruckend was die Autorin für ein Talent hat. Die wilde und raue Natur ist durch ihre Worte für mich spürbar geworden. Man möchte meinen, dass dort eben einfach eine weite weiße Landschaft herrscht und fertig. Aber nein, weit gefehlt. Was sich hier vor meinem inneren Auge aufgebaut hat, hat mein Herz höher schlagen lassen. Dazu ist alles in einem zauberhaften winterlichen Ambiente eingebettet und auch die Gemütlichkeit kommt nicht zu kurz - herrlich!

Neben diesem ganz besonderem Lebensgefühl hat der Roman noch mehr zu bieten. Es geht vor allem um Laura, die nach zwanzig Jahren Ehe verlassen wurde und vor den Scherben ihres Lebens steht. Laura, die sich vor Jahrzehnten selbst verloren hat, vielleicht sogar nie die Chance hatte sich zu finden, da sie jung Mutter wurde und in die Ehe kam. Dies hat sie nie in Frage gestellt, fühlte sich bis zuletzt sogar sicher. Sie hat sich in die ehelichen Abläufe eingefunden, hat sich nach den Bedürfnissen von Mann und Kind gerichtet und hätte dies wohl auch noch weiterhin getan, wenn der Mann sie nicht einfach völlig lieblos aufs Abstellgleis gestellt hätte. So wie Laura geht es wohl etlichen Frauen. Eine Geschichte, die bestimmt auch vielen LeserInnen bekannt vorkommt. Die Suche nach einem selbst. Die Frage nach den eigenen Bedürfnissen. Wir können Laura dabei begleiten wie sie ihren Weg findet und ihr Leben in die Hand nimmt. Dabei trifft sie auf Kristján, der auch kein unbeschriebenes Blatt ist. Hier treffen zwei Menschen mit einer bewegten Vergangenheit aufeinander. Man merkt schnell, dass Kristján etwas widerfahren ist, doch was es ist bleibt lange offen. Auch um Lauras Mutter gibt es ein großes Geheimnis.

Ich liebe den Spannungsbogen der Geschichte sehr. Es gibt mehre Punkte die lange im Unklaren bleiben und auch nicht zu 100% zu erraten sind. Süße Tiere gibt es noch dazu und ja, eine Katze darf in Christiane Linds Büchern nie fehlen, was ich sehr gut verstehen kann, denn Katzen sind einfach zauberhafte Wesen. So auch dieser spezielle Kater aus dem Buch. Auch ihre Liebe zu Pferden ist deutlich zu spüren und steckt einfach an.

Ich habe so viel über Island, seine Einwohner, deren Sagas und ihren Islandpferden gelernt. Das ist einfach phantastisch! Ich liebe es, wenn mir Bücher etwas Neues vermitteln. Und in Christiane Linds Büchern findet sich außerdem immer diese gewisse Portion liebevoller Güte, die es mir einfach total angetan hat. Die Wertschätzung von Natur und Mensch und allem was ist wird völllig unaufdringlich von ihr transportiert und trifft immer wieder voll meinen Nerv.

Also, bevor der Frühling nun komplett die Führung übernimmt kann ich diesen Roman als winterlichen Abschluss total empfehlen. Oder aber als kleine kühlende Abwechslung, wenn die Temperaturen wieder höher sind und die Sehnsucht auf winterliche Kälte anklopft.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Wunderbar wohlig und herzerwärmend mit toller herbstlicher und stimmungsvoller Atmosphäre

Herbstzauber im kleinen Katzen-Café
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So herrlich wie der Titel klingt und so schön wie das Cover aussieht, so wunderbar wohlig und herzerwärmend ist auch der dritte Teil von Kerstin Gardes Katzencafé-Reihe.

Ich haben schon den Frühling ...

So herrlich wie der Titel klingt und so schön wie das Cover aussieht, so wunderbar wohlig und herzerwärmend ist auch der dritte Teil von Kerstin Gardes Katzencafé-Reihe.

Ich haben schon den Frühling und den Winter in der Winkelmanngasse erleben dürfen und diesmal konnte ich, passend zur aktuellen Jahreszeit, den Herbst mit Mr. Maunz, Sugardoll, Grammy und Franz verbringen.

Wie auch schon in den Vorbänden gab es wieder eine ganz besondere, heimelige und wirklich sehr stimmungsvolle Atmosphäre, die von der Autorin wieder grandios eingefangen wurde. Ich fühlte mich wie mittendrin, als wäre ich persönlich zu Besuch in der Heide, endlich wieder zurück in Oldendorf in der Winkelmanngasse!
Auch das Verhalten der Katzen war einfach wieder herzallerliebst und so passend beschrieben, dass einfach pure Freude aufkam bei mir. Die besondere Liebe zu diesen außergewöhnlichen Tieren hat hier wieder ihren Platz gefunden und mich sehr berührt.

Ach und natürlich nicht zu vergessen die menschlichen Protas: Lilly und Baptiste! Ja genau! Unsere beiden Protagonisten aus dem ersten Band übernehmen hier wieder die Hauptrolle, was bei solchen Reihen tatsächlich untypisch ist, wie ich finde. Denn bei anderen Reihen dieses Genres wird oft in jedem Buch eine andere Person oder ein anderes Paar zum Mittelpunkt. Und schon oft fand ich es schade nicht noch viel mehr über die schon kennengelernten Personen zu erfahren und deren Beziehung quasi vertieft zu erleben. Und genau das hat Kerstin Garde jetzt verändert! Endlich geht nun eine schon bekannte Beziehung über die erste Verliebtheit hinaus. Ein Bereich der selten Beachtung findet, da sich so manche Beziehung eben leider auch wieder auflösen kann.

Genau deshalb gibt uns, neben all dem Gemütlichen und Erfreulichen, der Spannungsbogen so manche überraschende Wendungen, die für mich ziemlich unvorhergesehen waren. Etwas was ebenfalls in dem Genre eher schwer zu bewerkstelligen ist, wie ich finde. Doch Kerstin Garde ist es sehr gut gelungen!
Die zwischenmenschlichen Hürden waren wirklich treffend und dürften dem einem oder anderen auch schon im eigenen Alltag begegnet sein.

Auch das Wiedersehen der anderen Charaktere, wie Sabrina, Michel, und Erna war toll und besonders Michels Entwicklung fand ich ganz wunderbar!

Aber nicht nur bei den menschlichen Figuren passiert sich so einiges, nein auch in der Katzengang gibt es eine überraschende und supersüße Entwicklung.

Witzig finde ich auch dass das Datum der Veröffentlichung des Buches mit einem sehr aufregenden Ereignis im Buch zusammenfällt.

Und ebenfalls möchte ich an der Stelle noch anmerken wie angenehm die Länge der Kapitel war. Gepaart mit dem wunderbar bildlichen und flüssigen Schreibstil flog ich regelrecht durch die Seiten und konnte ganz entspannt abtauchen.


Fazit:

Dieses Buch bietet überraschende Wendungen, eine herrlich bildliche Sprache, leckeren Kuchen und Kaffee und dazu viel Liebe in einem herbstlichen Ambiente. Nicht zu vergessen meine lieb gewonnene Katzengang rund um den heimlichen Star Mr. Maunz. Diese Reihe ist einfach rundum perfekt und eine meiner liebsten Buchreihen aus dem Genre. Kerstin Garde ist es wieder gelungen eine sehr stimmungsvolle, wohlige Atmosphäre einzufangen und hat dazu noch einen überraschenden Spannungsbogen mit so manchen zwischenmenschlichen Hürden eingebaut.

Ich kann dieses Buch, wärmstens empfehlen, es ist perfekt zum abtauchen und um die Seele baumeln zu lassen und passt wirklich sehr sehr gut in die aktuelle Jahreszeit.

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