Manche Comebacks sind einfach mörderisch. The Stranger Times ermittelt. Roman
André Mumot (Übersetzer)
Stella genießt ihr Leben als Fast-Studentin; zumindest bis ein Mann direkt vor ihr vom Himmel fällt und ein großes Loch im Bürgersteig hinterlässt. Auf die offensichtliche Frage, wie er überhaupt in den Himmel gekommen ist, gibt es keine offensichtliche Antwort. Als der Verdacht aufkommt, Stella könnte etwas mit dem mysteriösen Ereignis zu tun haben, muss die Redaktion der
Stranger Times
ihre Unschuld beweisen - und herausfinden, was zum Teufel wirklich vor sich geht.
Leider werden die Ermittlungen von dem üblichen Wahnsinn in Manchester gestört: sturen Ghulen, widerspenstigen Gnomen und einer rauschenden Party voller Stars, die eine königliche Hochzeit in den Schatten stellen würde.
Was tun, wenn einem ein Mann, der gerade noch am Himmel schwebte, vor die Füße fällt? Natürlich bietet das Potenzial für einen Artikel in der „Stranger Times“, dem Blatt für ungewöhnliche Vorfälle. Die ...
Was tun, wenn einem ein Mann, der gerade noch am Himmel schwebte, vor die Füße fällt? Natürlich bietet das Potenzial für einen Artikel in der „Stranger Times“, dem Blatt für ungewöhnliche Vorfälle. Die sich allerdings häufen. Dann tauchen Zombies auf, auch ein Ghul mit merkwürdigen Gewohnheiten belebt die Szene, Benecroft durchlebt seine persönliche Hölle, Hannah trifft einen früheren Schwarm mit unerwarteten Geheimnissen … .
Wieder begegnen wir der skurrilen Truppe dieser Redaktion, alle mit den bereits bekannten Eigenheiten, manchmal sogar etwas zu ausführlich geschildert, aber jede/r Charakter etwas ganz besonderes.
Unterschwelliger Humor, eine Portion Sarkasmus und unheimliche Gestalten - auch im vierten Teil der Stranger Times geht es gewohnt turbulent und chaotisch zu.
Wenn C. K. McDonnell die Redaktion der "Stranger Times" in Manchester auf einen neuen Fall loslässt, steht eines von vornherein fest: Die bunte und trotz aller Gegensätze aufeinander eingespielte Gruppe ...
Wenn C. K. McDonnell die Redaktion der "Stranger Times" in Manchester auf einen neuen Fall loslässt, steht eines von vornherein fest: Die bunte und trotz aller Gegensätze aufeinander eingespielte Gruppe hat es mit übernatürlichen Gegnern zu tun. Nach Vampiren müssen sie sich in "Relight my Fire" einer Armee von Zombies stellen, nachdem eine durchgeknallte Wissenschaftlerin das Geheimnis der Unsterblichkeit lüften will. Und es ist einmal mehr eine echte Herausforderung für das Redaktionsteams, ihr jüngstes Mitglied (wobei das niemand so recht weiß) Stella vor der Neugier der auf jeden Fall unsterblichen Begründer und anderer finsterer Gestalten zu schützen. Zumal Stella als Studentin den sicheren Zufluchtsort der Redaktion verlässt - das Küken wird flügge.
Clubbing, studentische Trinkrituale und wokes Bewusstsein sind für Stella, die an das schräge Team der Redaktionskolleg*innen gewohnt ist, noch einmal eine ganz neue Herausforderung. Immerhin - während sich im Nachtleben von Manchester übernatürliche Phänomene häufen, ist sie vielleicht nicht mehr ganz so außergewöhnlich?
Doch die Stranger Times Crew treibt sich diesmal weniger in Nachtklubs als auf Friedhöfen um, während der gewohnt cholerische Chefredakteur Vince Banecraft alles tun will, um nicht binnen weniger Tage in einer ziemlich unangenehmen Hölle zu landen. Seine Stellvertreterin Hannah wiederum trifft auf einen Schwarm ihrer Jugend und gerät dabei vorübergehend aus dem Gleichgewicht. Krisenmanagement schafft sie natürlich trotzdem.
McDonnell präsentiert einmal mehr ein Sammelsurium exzentrischer und schräger Gestalten, von denen nur ein Teil übernatürlich ist. Turbulent, gewalttätig, und gewohnt unberechenbar geht es auch in diesem Band um die Abenteuer der Stranger Times Crew zu, sehr britisch und überdreht-witzig.