Krimi mit unerwartetem Ende
Schlüssel 17 (Tom-Babylon-Serie 1)Tom Babylon kommt zum grausigen Tatort in den Berliner Dom. Was dort auf ihn wartet, führt in zurück in seine Vergangenheit. Zusammen mit der Psychologin Sita Johanns versucht er den Täter zu finden und ...
Tom Babylon kommt zum grausigen Tatort in den Berliner Dom. Was dort auf ihn wartet, führt in zurück in seine Vergangenheit. Zusammen mit der Psychologin Sita Johanns versucht er den Täter zu finden und ungeklärte Fragen aus seiner Jugend zu lösen.
Das Buch ist ein packender Thriller, der von Anfang bis Ende die Spannung hält. Ich konnte mich gut in die Hauptfigur Tom Babylon hineinversetzen. Seine Gedanken und sein Verhalten haben die ganze Zeit Sinn ergeben. Auch die Suche nach dem Täter bzw. der Täterin war durchweg spannend. Natürlich hatte ich während des Lesens immer wieder einen Verdacht, aber das Ende hat mich dann doch überrascht.
Die Hauptfiguren waren ganz klar Tom Babylon vom LKA und die zum Fall hinzugezogene Psychologin Sita Johanns. Beide wurden in ihrer charakterlichen Entwicklung gut beschrieben. Beide relativ gleich, waren am Anfang sturköpfig und wollten mit dem jeweils anderen keine Geheimnisse austauschen, haben sie sich am Ende geholfen und sich um einander gesorgt.
Obwohl das Buch durchgehend fesselnd war, hat mich das Ende etwas enttäuscht. Ja, es war für mich unvorhersehbar, was richtig klasse war. Aber es kam für mich auch viel zu plötzlich. Die ganzen Erklärungen und Auflösungen gab es auf den gut letzten 50 Seiten. Das hat meiner Meinung nach dazu geführt, dass gewisse Aspekte nicht bzw. nicht ausreichend beleuchtet wurden.
Da es der erste Band einer Reihe ist, bin ich wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht.