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Veröffentlicht am 12.04.2018

Spreewald Datschen

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Mit dem Buch "Spreewaldrache" bin ich nicht sehr warm geworden - am Anfang war ich ziemlich verwirrt mit den verschiedenen Erzählsträngen, in verschiedenen Zeiten, die nicht immer gekennzeichnet waren. ...

Mit dem Buch "Spreewaldrache" bin ich nicht sehr warm geworden - am Anfang war ich ziemlich verwirrt mit den verschiedenen Erzählsträngen, in verschiedenen Zeiten, die nicht immer gekennzeichnet waren. Manchmal wusste ich auch nicht, zu welcher Geschichte ein kurzes Kapitel gehört. Welche Personen zu welcher Familie gehört - jetzt oder früher. Aber dann habe ich mich doch von der Stimmung der Menschen, der Datschen, des Spreewaldes fangen gelassen und konnte der Familienfede, Tragödie gut folgen bis zu einem dramatischen Finisch - dies hat mich wieder mit dem Buch versöhnt und ich werde gerne zu weiteren "Spreewald Geschichten" eine Lesereise machen.

Nach dem Lesen habe ich mir dann im Internet die "Datschen" angeschaut - sehr romatisch, gemütlich, heimelig - bei uns an der Donauau heißt solch eine ähnliche Siedlung "Strandbadsiedlung" - wieder etwas kennengelernt!

Veröffentlicht am 20.02.2018

Wer, wo ist Zwentibold

Zwentibolds Rache
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Der Titel - Zwenitbold - wer, was ist das? Die Erklärung ist im Roman leider ein bisserl kurz, aber ich habe gerne nachgelesen, interessant!
Jedenfalls ein guter Deckname nicht nur für diese Gegend

Das ...

Der Titel - Zwenitbold - wer, was ist das? Die Erklärung ist im Roman leider ein bisserl kurz, aber ich habe gerne nachgelesen, interessant!
Jedenfalls ein guter Deckname nicht nur für diese Gegend

Das Cover - eine sonnige deutsche Stadt mit einem schönen Brunnen eines alten Königs - Zepter und Reichsapfel - Zwentibold - macht neugierig!

Der Plot ist spannend, gut zu lesen, aber am Anfang ein bisserl schwierig bis die Namen und Vornamen zu einem Protagonisten zusammenpassen. Die relativ enge Schrift, passt zum Text - ist auch eng, man kann nicht lesend darüber fliegen, weil man sonst viele kleine Andeutungen verpasst und dem Plot nicht nachfolgen kann.
Das Schluss aber etwas abrupt und zu heftig.

Der Privatdetektiv Andreas Mücke hat mir sehr gut gefallen - er ist geradlinig, lässt sich nicht abbringen, die Wahrheit wirklich zu finden.
Die anderen Personen sind auch gut charakterisiert. Dass Mücke sich auch um seine Kinder kümmert, ist fein, lockert die Tragik der Verbrechen auf. Aber ein Kleinkind, das man eh nur selten bei sich hat, sollte man in der Nacht nicht solange allein lassen und sich auswärts vergnügen!

eine nette, spannend Lektüre aus einem schönen Plätzchen in Deutschland - Bad Münstereifel.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Szenen einer Seglerehe

Hafenkino
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Ein sehr schönes Buch mit einem feinen hellblauen Cover zum Träumen, aber der rote, baumelnde Anker hält einem doch in der Realität gefangen. Und so war auch der Text. Träumen von schönen Segelausflügen ...

Ein sehr schönes Buch mit einem feinen hellblauen Cover zum Träumen, aber der rote, baumelnde Anker hält einem doch in der Realität gefangen. Und so war auch der Text. Träumen von schönen Segelausflügen - aber darüber kann man ja nur kurz schreiben - träumen muss jeder selber, auf dem Boot, oder auf der Lesesegelreise. Viel mehr Platz nahmen im Buch die außergewöhnlichen Szenen im Hafen mit dem besonderen Seglervölkchen. Diese schrulligen Charaktere wurden mit viel Humor, Ironie, Kritik beschrieben, meist aber etwas extrem und überschießend, sodass man eigentlich immer nur 1, 2 Geschichten hintereinander lesen kann, sonst wird es einem zuviel an Übertreibung. Die einzelen Kapitel wurden mit einem netten Titelblatt eingeleitet - diese feinen Zeichnung über dem großen Vollmond waren sehr inspirierend für den sehr flüssig, leicht zu lesenden Text.
Ein nettes Buch für Segler und ihre besondere Gemeinschaft und Freundschaft.

Veröffentlicht am 10.07.2024

Misstände

Kismet
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so richtig warm bin ich mit dem Autor nicht geworden, er schweift doch immer wieder von seinem Auftrag ab und hat bei den vielen " Begegnungen" doch sehr viel Glück, fast heil davon zukommen. Vielleicht ...


so richtig warm bin ich mit dem Autor nicht geworden, er schweift doch immer wieder von seinem Auftrag ab und hat bei den vielen " Begegnungen" doch sehr viel Glück, fast heil davon zukommen. Vielleicht will der Autor dadurch nur betonen, welche Misstände in der Gesellschaft herrschen. Das Buch wurde vor mehr als 20 Jahren geschrieben und die Probleme sind aktueller denn je - nichts wird besser?

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Agatha Christi an der Ostsee

Mord im Nord-Ostsee-Express
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Nun ja etwas konstruiert, dass ein Zug im Schnee stecken bleibt und dann dort zwei Tage hägt, ohne dass die Mitfahrenden geborgen werden können. So erinnert die Ermitlung sehr an Agatha Christi - u. a. ...

Nun ja etwas konstruiert, dass ein Zug im Schnee stecken bleibt und dann dort zwei Tage hägt, ohne dass die Mitfahrenden geborgen werden können. So erinnert die Ermitlung sehr an Agatha Christi - u. a. "Mord im Orientexpress" : der Mörder muss sich in einer abgeschiedenen Personengruppe befinden, bei der alle Eingeschlossenen viele Motive für einen Mord an dem Opfer haben. Der Unterschied zu Agatha Christi besteht in der Umgebung, dort ereignen sich auch Morde, Diebstahl, Verschwinden von Personen - hängen diese alle Vorgänge zusammen?
Trotzdem eine neue Lesereise in den tief verschneiten Norden.

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