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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2024

Mörderisch gut.

Verborgen
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Mit dem dritten Band der isländischen Krimireihe "Mörderisches Island" hat die Autorin wieder voll ins Schwarze getroffen.
Mich haben schon die ersten beiden Bände gefesselt und mir ein paar spannenden ...



Mit dem dritten Band der isländischen Krimireihe "Mörderisches Island" hat die Autorin wieder voll ins Schwarze getroffen.
Mich haben schon die ersten beiden Bände gefesselt und mir ein paar spannenden Lesestunden beschert.

Hier ist nichts wie es scheint und wenn man meint, das war es jetzt, ist man wieder auf dem Holzweg. Eva Björg Ægisdóttirs versteht es auf exzellente Weise, ihre Leser mit Informationen zu versorgen, die zwar Hinweise geben, aber die Lösung noch weit entfernt ist.

Verschiedene Perspektiven und Rückblenden geben nicht nur Informationen preis, sie machen die Handlung auch spannender. und geben Einblicke in private Momente.

Polizistin Elma, die selbst in Akranes aufgewachsen und nach dem Ende ihrer Beziehung aus Reykjavík zurückgekehrt ist, übernimmt die Ermittlungen wieder zusammen mit ihren Kollegen. Ein sympathisches Team, dem ich gerne über die Schulter schaue.
Eine Karte, ein Personenregister und ein Inhaltsverzeichnis machen es perfekt.

Fazit: Ein spannender dritter Teil, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Ein neuer spannender Fall für das Ermittlerteam Hanna Will und Jan de Bruyn.

Nach der Zeit
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Zwei Männer, die früher mal befreundet waren, wurden tot gefunden. Besteht hier ein Zusammenhang? Ist es Zufall?
Der zweite Fall ist verzwickt und bringt mehr Fragen als Antworten. Es gibt Spuren, falsche ...

Zwei Männer, die früher mal befreundet waren, wurden tot gefunden. Besteht hier ein Zusammenhang? Ist es Zufall?
Der zweite Fall ist verzwickt und bringt mehr Fragen als Antworten. Es gibt Spuren, falsche Fährten und Sackgassen. Nicht nur die Suche nach dem oder die möglichen Täter steht im Mittelpunkt, auch was das Mordmotiv betrifft, tappen sie im Dunkeln.

Die gegensätzlichen Eigenschaften der Kommissarin und des Psychologen machen sie zu einem guten Team. Sie ergänzen sich perfekt und kommen so der Lösung langsam auf die Spur. Auch hier wird wieder das Privatleben der Ermittler mit einbezogen. Das macht sie persönlicher und man kann eine intensivere Bindung zu ihnen aufbauen.

Spannend, in kurzen Kapiteln führt die Autorin ihre Leser durchs Buch, lässt sie miträtseln und fesselt sie an die Geschichte.

Ein guter solider Krimi, der mich begeistert hat!

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Die Reihe "Fremde Heimat" geht weiter!

Die Melodie der neuen Zeit
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Bevor Almas Familie von Bessarabien in den Osten Polens umgesiedelt wurde, lebten sie in relativen Wohlstand vom Weinanbau. Nachdem sie nicht nur ihr Land und ihren Besitz verloren haben, wurde ihnen ...


Bevor Almas Familie von Bessarabien in den Osten Polens umgesiedelt wurde, lebten sie in relativen Wohlstand vom Weinanbau. Nachdem sie nicht nur ihr Land und ihren Besitz verloren haben, wurde ihnen auch ihre Heimat genommen. Heim ins Reich geholt, befinden sie sich jetzt mitten im zweiten Weltkrieg, im besetzten Polen.

Dieser Roman beruht auf wahren Ereignissen und ist mit fiktiven Personen, Orten und Ereignissen ergänzt worden. Es ist die Geschichte von Sibel Daniels Familie.
Geschrieben nach Erinnerungen ihrer Tante Alma, die hier auch nach Buenos Aires ins Jahr 2001 führt.
Ich fand auch diese Fortsetzung wieder sehr aufregend! Man kann nicht nur der Familie folgen und miterleben, wie sie diese Zeit erleben, was sie fühlen, was sie denken. Es ist auch ein Stück Geschichtsunterricht, sehr informativ und interessant.

Alle Figuren wirken sehr authentisch und ihr Schicksal hat mich sehr berührt. Ich hing gebannt an jeder Zeile des Buches, um nur nichts zu verpassen.
Die Autorin weiß, wie man Leser mitnimmt und sie ans Geschehen fesselt!

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Spannend und sehr interessant

Zum Schweigen verdammt
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Melanie Metzenthins Reihe der "Leisen Helden" geht mit dem vierten Buch auf eine Reise in den Iran.
Der junge britische Journalist Eddy McLaine und sein Fotograf Bruno Matthiesen machen sich 1953 auf in ...

Melanie Metzenthins Reihe der "Leisen Helden" geht mit dem vierten Buch auf eine Reise in den Iran.
Der junge britische Journalist Eddy McLaine und sein Fotograf Bruno Matthiesen machen sich 1953 auf in die Welt des fernen Orients, in ein Land zwischen Moderne und Traditionen. Sie wollen eine Reisereportage schreiben und die gemeinsame Zeit auch privat nutzen.
Man spürt ihre Faszination der fremden Welt, ihre Begeisterung von den Menschen, der Gastfreundschaft und der vielen neuen Eindrücke.
Aber diese Geschichte hat auch ihre Schattenseiten, als sie mitten in den Putsch gegen den Schah von Persien.

Eine sehr interessante Zeitreise, die zeigt, wie sehr sich dieses Land in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Ein ehemals weltoffenes Land, deren gute Beziehungen zu westlichen Staaten sich in eine offene Feindschaft gewandelt haben.

Es ist nicht nur die der Roadtrip der zwei Freunde, der mich hier gefesselt hat. Es ist auch die Einbindung dieses fiktiven Geschehens in die Geschichte eines Landes, die mir so noch gar nicht bekannt war.

Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Emma

Der Klang eines neuen Lebens
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Der bewegende Roman handelt von einer jungen Frau in den Wirren der Nachkriegszeit. Das Leben in Deutschland im Mai 1945, endlich Frieden, der Aufbruch in eine neue Zeit.

Zurück in ihrer vom Krieg gezeichneten ...

Der bewegende Roman handelt von einer jungen Frau in den Wirren der Nachkriegszeit. Das Leben in Deutschland im Mai 1945, endlich Frieden, der Aufbruch in eine neue Zeit.

Zurück in ihrer vom Krieg gezeichneten Heimatstadt Köln, muss sie sich dem täglichen Kampf ums Überleben stellen. Das kaputte Elternhaus, Essen, Heizmaterial, Medikamente fordern auch Ideenreichtum, um an dringend benötigte Dinge zu kommen. Eine große Hilfe ist ihr dabei der Untermieter Kurt.
Mehr und mehr fühlt sich Emma zu ihm hingezogen. Aber darf sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen? Immerhin ist sie noch verheiratet, auch wenn es von ihrem Mann kein Lebenszeichen gibt.

Der erste Band der "Neue Zeiten"-Trilogie ist eine kleine Zeitreise in die deutsche Geschichte. Ein Roman über Verlust und neues Leben, über Geheimnisse, Vergangenheit und Gegenwart. Die Autorin hat eine authentische Atmosphäre geschaffen, die diese Zeit lebendig werden lässt. Beim Lesen hatte ich das Gefühl hautnah dabei zu sein.
Ihre Charaktere haben ich immer wieder in ihren Bann gezogen. Sie zeigen, wie schwer diese Zeit war, aber auch wieviel Hoffnung, Liebe und Träume daraus erwachsen konnten.

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

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