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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2024

Buch-Museum

Hast du das schon gesehen?
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Im Vorwort werden die Kinder direkt angesprochen und darüber informiert, dass die in dem Buch abgebildeten Kunstwerke, die man in Museen anschauen kann, alphabethisch angeordnet sind. So beginnen wir mit ...

Im Vorwort werden die Kinder direkt angesprochen und darüber informiert, dass die in dem Buch abgebildeten Kunstwerke, die man in Museen anschauen kann, alphabethisch angeordnet sind. So beginnen wir mit der „Ameise“ von Peter Kogler, der seine Exponate am Computer erstellt. Wir werden aufgefordert in dem Gewusel der Ameisen die abgebildete zu finden. Nach diesem sehr neuen Bild geht es ins Jahr 1599 zu Jan Brueghel dem Älteren. Hier wird sehr realistische eine Vase mit Blumen dargestellt, die Tulpe wird besonders herausgestellt und wir erfahren etwas über den Maler und diese beliebte Blume. C steht für Comic und Roy Lichtenstein, „Trabender Esel“ ist eine Skulptur von Renée Sintenis aus dem Jahr 1932 und die sehen wir unter E. Wir erfahren einiges über diese Künstlerin und fragen uns aus welchem Material der Esel wohl gefertigt wurde. Bei „Knabe in roter Jacke“ von Munch, dreht sich alles um dieses farbige Kleidungstück. In Münster steht die Kirschsäule, die meinem Enkel gut gefiel. „Abstrakter Kopf“ war ihm hingegen nicht ganz geheuer, zu abstrakt. „Die Obstverkäuferin“ hingegen ist ein sehr ansprechendes Bild für Kinder, es ist auch auf dem Cover abgebildet. Magrittes Pfeife, die keine ist, regt zum Nachdenken an und das „Schwarze Quadrat“ von Malewitsch wird sicher auch hier diskutiert. Eine riesige Spinne fasziniert Kinder auf unterschiedlichste Weise, diese Skulptur würden wir uns gerne mal ansehen. Ich liebe diese völligen Figuren von Niki de Saint Phalle, hier ist es ein bunter Vogel. Die Welle von Hokusai berichtet über japanische Holzschnitte. Das letzte Bild zeigt „Zitronen“ auf einem Teller. Danach gilt es Dinge, die auf den Bilder sind, zu suchen und selbst ein Bild mit X zu malen, das musste man nämlich auf Axt ausweichen. Eine Liste der Exponate und nähere Informationen dazu finden wir am Ende des Buches.
Ich habe in diesem Buch einige Werke gefunden, die ich bislang nicht gekannt habe, auch Künstler*innen-Namen, die mir nicht geläufig waren. Zudem gab es viele Werke weiblicher Künstlerinnen zu entdecken. Für mich war also das Lesen und Anschauen dieses Buches ein echter Gewinn.

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  • Cover
Veröffentlicht am 10.07.2024

Hier gibt es viel zu diskutieren

Verboten
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In einem Kinosaal sitzen einige Tiere und das Flusspferd reißt sein Maul weit auf, der Hase im Hintergrund macht „Pssst!!“, so sieht das Cover aus und das Bild wiederholt sich im Buch, denn es ist verboten ...

In einem Kinosaal sitzen einige Tiere und das Flusspferd reißt sein Maul weit auf, der Hase im Hintergrund macht „Pssst!!“, so sieht das Cover aus und das Bild wiederholt sich im Buch, denn es ist verboten „dreckig zu lachen.“ Wobei ich finde, da gibt es kein direktes Verbot, es ist nur meist nicht nett. So geht es mir mit einigen Seite, es ist sicher verboten „vom Beckenrand zu springen“ das liest man in jedem Schwimmbad. Mundraub und Vermüllen werden sogar strafrechtlich verfolgt, aber „Schief singen“, „Faul rumliegen“ und einige andere Verbote sind durchaus in Frage zu stellen. Ich denke, dadurch wird das Buch schon zu einigen Diskussionen anregen und vielleicht gibt es noch mehr solcher eigenartigen Verbote, denn auf der letzten Seite steht „Verbieten: Verboten“
Kürzer können sinnvolle Texte kaum sein und die Bilder, die an Collagen erinnern sind sehr interessant anzuschauen, da gibt es eine ganze Menge zu sehen. So ist gibt es zu jedem Verbot auch ein Schild, das es zu entdecken gilt. Mir gefallen die faul rumliegenden Tier besonders gut.

Veröffentlicht am 10.07.2024

Eisenbahnlexikon mit vielen Fotos

memo Wissen. Eisenbahnen
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Dies ist ein sehr umfangreiches Buch zum Thema Eisenbahn aus der Serie „Memo-Wissen“.
Einige Themenbereiche werden schon auf dem Cover angezeigt, allein 30 Kapitel beginnend mit „Was ist ein Zug?“ werden ...

Dies ist ein sehr umfangreiches Buch zum Thema Eisenbahn aus der Serie „Memo-Wissen“.
Einige Themenbereiche werden schon auf dem Cover angezeigt, allein 30 Kapitel beginnend mit „Was ist ein Zug?“ werden angeboten. Natürlich folgt dann ein Rückblick zu den ersten Eisenbahnen, die Dampfkraft wird erfunden und die ersten Dampfloks fahren in Großbritannien. Es geht um den Streckenbau und um Schienen, um Güterzüge und die Unterschiede im Personenverkehr. Die Entwicklung der Stellwerke und Bahnsignale, dann geht es mit dem Thema „Elektrische Züge“ weiter, aber auch der Dieselkraft ist ein Kapitel gewidmet. Die Wuppertaler Schwebebahn finden wir unter der Überschrift „In der Luft“. Spielzeugeisenbahnen sind bei Eisenbahnern immer eine wichtige Alternative und deshalb auch hier zu finden. Züge der Vergangenheit und der Zukunft und besondere Strecken vervollständigen dieses Sachbuch. Zum Ende gibt es eine Chronik und verweise auf Internetadressen sowie ein Glossar.
Neben dem Lesen und Anschauen des Buches kann man auch die Plattform „kahoot!“ nutzen, das ist eine Lernplattform, die auch ein Quiz anbietet.
Eisenbahnfans jeden Alters werden hier ihre Freude haben, ein schön aufgebautes Sachbuch für Grundschüler.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Fleischfressende Pflanzen werden gerettet

Ein Fall für die Forscher-Kids 8. Achtung, Pflanzendiebe!
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Zum 8. Mal treffen sich die Forscherkids, Kinder aus allen Teilen der Welt, die ungewöhnliches Wissen haben. Diesmal werden Gustavo aus Brasilien, ein Experte für Geschichte und Lea, die Biologin aus Deutschland ...

Zum 8. Mal treffen sich die Forscherkids, Kinder aus allen Teilen der Welt, die ungewöhnliches Wissen haben. Diesmal werden Gustavo aus Brasilien, ein Experte für Geschichte und Lea, die Biologin aus Deutschland zusammen nach North Carolina geschickt, dort gilt es Wilderer zu finden, die Venus-Fliegenfallen ausgraben und dann verkaufen.
Die beiden sind zwar gut für die Übernachtung in der Natur ausgerüstet, aber die Geräusche, die sie im Wald hören, machen ihnen doch ein wenig Angst, obwohl Lea sich mit den Tieren hier sehr gut auskennt und viele Stimmen zuordnen kann. Um die Wilderer zu stellen benötigen die beiden zunächst die Hilfe der anderen Forscherkids und später die der Polizei. Aber durch ihr gutes Wissen in ihren Fachgebieten und ihre Cleverness können sie den Fall lösen.
Mir gefällt es sehr gut, dass die Geschichte für die Unmöglichen Dinge, die passieren ein Lösung anbietet. So bleibt die Zeit zu Hause stehen und die Kinder kommen wieder da an, wo sie los sind, so wird sie keiner vermissen.
Wieder ein spannendes Abenteuer, bei ich eine Menge über fleischfressende Pflanzen gelernt habe. Eine tolle Serie, die sicher lange weiter gehen wird.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2024

Aktuelles Thema, hervorragend umgesetzt mit tollen Illustrationen

Molly Blume
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Mit verschränkten Armen und zu allem entschlossen sieht man Molly auf dem Cover stehen, selbst ihr Rock kann sich der Dynamik nicht erwehren. Mit den roten Wuschelhaaren und ihrer runden, blauen Brille ...

Mit verschränkten Armen und zu allem entschlossen sieht man Molly auf dem Cover stehen, selbst ihr Rock kann sich der Dynamik nicht erwehren. Mit den roten Wuschelhaaren und ihrer runden, blauen Brille wirkt sie auf mich, wie ein Mädchen, dass weiß, was sie will.
In diesem Fall, was sie nicht will, denn sie will nicht, dass ihre Eltern ständig auf ihr Handy starren. Molly Blume hat längst erkannt, dass die beiden süchtig sind, abhängig von Smartphones. Ein Bild zeigt ihren Vater gleich nach dem Wachwerden auf der Bettkannte die Neuigkeiten checken, ihre Mutter schaut sogar bei Zähneputzen auf den kleinen Monitor. Molly sitzt gelangweilt auf den Klodeckel und überlegt sich eine Lösung. Natürlich wird es auch beim Frühstück nicht besser. Die Eltern sind „total weggetreten. Sie können nicht anders. Ein Leben ohne Instagram und TikTok macht keinen Sinn mehr für sie.“ An der Stelle werden sich einige Erwachsene sich an ihre Nase fassen müssen. Auch bei, Wandern oder beim Radrennen haben Papa und Mama die „kleinen schwarzen Platten“ vor der Nase. Als Mama selbst während einer Beerdigung das Handy nicht aus der Hand lassen kann und sie keine Zeit für Mollys Belange haben, entschließt sich Molly zu handeln.
Ein humorvolles Buch, das leider oft die Wirklichkeit spiegelt und ich hoffe, nicht allzu viele Kinder werden eine ähnliche Erziehungsmaßnahme anwenden wie Molly. Neben der tollen Geschichte, deren positiver Ausgang zeigt, dass auch diese Sucht heilbar ist, sind die Buntstiftzeichnungen einfach der Hit. Was Anna Schilling da alles ausdrücken kann, für mich einfach unglaublich.
Es gibt schon einige Auszeichnungen für das Buch und ich habe keine zu vergeben, aber dieses Buch hat jede Auszeichnung für ein Kinderbuch verdient.

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