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Veröffentlicht am 10.07.2024

Wer verführt wem?

Die Sache mit Rachel
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“Die Sache mit Rachel” von Caroline O’Donoghue ist ein Roman, der das Lebensgefühl der Millennials in Cork, Irland, einfängt. Es ist ein Coming-of-Age-Roman. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, ...



“Die Sache mit Rachel” von Caroline O’Donoghue ist ein Roman, der das Lebensgefühl der Millennials in Cork, Irland, einfängt. Es ist ein Coming-of-Age-Roman. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen.

Die Protagonistin, die junge Studentin Rachel, trifft während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James, und es entwickelt sich eine Freundschaft auf den ersten Blick. James, der temperamentvolle neue Freund, lädt Rachel ein, seine Mitbewohnerin zu werden, was zu einer Reihe von Ereignissen führt, die ihr Leben verändern. Um ihrem angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die unerwartete Wendungen nimmt, da Dr. Byrne seine eigenen Interessen verfolgt.

“Die Sache mit Rachel” wird als Bestsellerroman aus Irland gefeiert. Zu Recht. Auch mir hat dieser Roman ausnehmend gut gefallen. Die Autorin Caroline O’Donoghue schreibt warmherzig, witzig und dennoch authentisch. Ihr Stil zog mich mitten ins Geschehen. Man muss die beiden Hauptprotagonisten lieben. Den witzigen, schwulen James und die etwas schlampige Rachel. Ich feierte mit ihnen und kuschelte mich mit ihnen ins Bett. Und ich mochte auch den zweiten James in Rachels Leben, den sie Carey nannte.

Den Hintergrund der Handlung bildet die Finanzkrise in Irland. Zwielichtige Geschäfte irischer Banken und eine gewaltige Immobilienblase haben die Wirtschaftsleistung einbrechen lassen. Die Arbeitslosigkeit war 2010 recht groß. Auch die Frauenrechte steckten noch in den Kinderschuhen. Und auch die queere Szene hatte es schwer. Man wagte es nicht, sich zu outen.

Fazit: Ein witziger und fesselnder Roman, der einem nicht loslässt und einem auch nach Beendigung des Romans noch lange beschäftigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2024

Wer verführt wem?

Die Sache mit Rachel
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“Die Sache mit Rachel” von Caroline O’Donoghue ist ein Roman, der das Lebensgefühl der Millennials in Cork, Irland, einfängt. Es ist ein Coming-of-Age-Roman. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, ...



“Die Sache mit Rachel” von Caroline O’Donoghue ist ein Roman, der das Lebensgefühl der Millennials in Cork, Irland, einfängt. Es ist ein Coming-of-Age-Roman. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen.

Die Protagonistin, die junge Studentin Rachel, trifft während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James, und es entwickelt sich eine Freundschaft auf den ersten Blick. James, der temperamentvolle neue Freund, lädt Rachel ein, seine Mitbewohnerin zu werden, was zu einer Reihe von Ereignissen führt, die ihr Leben verändern. Um ihrem angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die unerwartete Wendungen nimmt, da Dr. Byrne seine eigenen Interessen verfolgt.

“Die Sache mit Rachel” wird als Bestsellerroman aus Irland gefeiert. Zu Recht. Auch mir hat dieser Roman ausnehmend gut gefallen. Die Autorin Caroline O’Donoghue schreibt warmherzig, witzig und dennoch authentisch. Ihr Stil zog mich mitten ins Geschehen. Man muss die beiden Hauptprotagonisten lieben. Den witzigen, schwulen James und die etwas schlampige Rachel. Ich feierte mit ihnen und kuschelte mich mit ihnen ins Bett. Und ich mochte auch den zweiten James in Rachels Leben, den sie Carey nannte.

Den Hintergrund der Handlung bildet die Finanzkrise in Irland. Zwielichtige Geschäfte irischer Banken und eine gewaltige Immobilienblase haben die Wirtschaftsleistung einbrechen lassen. Die Arbeitslosigkeit war 2010 recht groß. Auch die Frauenrechte steckten noch in den Kinderschuhen. Und auch die queere Szene hatte es schwer. Man wagte es nicht, sich zu outen.

Fazit: Ein witziger und fesselnder Roman, der einem nicht loslässt und einem auch nach Beendigung des Romans noch lange beschäftigt.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Praxisnah, spielerisch und unterhaltsam

Englisch lernen für Erwachsene: 30-Tage-Kurs
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Man kann Englisch auf vielerlei Arten lernen, mit trockener Theorie und endlosen Vokabellisten oder wie hier in diesem 30-Tage-Kurs, entspannt, mit realen Situationen, die jedem Reisenden begegnen. In ...



Man kann Englisch auf vielerlei Arten lernen, mit trockener Theorie und endlosen Vokabellisten oder wie hier in diesem 30-Tage-Kurs, entspannt, mit realen Situationen, die jedem Reisenden begegnen. In „Englisch lernen für Erwachsene: 30-Tage-Kurs“! geht es nicht darum stur die Grammatik zu pauken, im Vordergrund stehen realen Szenarien, Begegnungen und Ereignisse, landestypische Traditionen und Kultur. Es macht Spaß, die einzelnen Kapitel durchzugehen. Ich muss gestehen, ich bin kein blanker Anfänger, von daher habe ich mir sehr leichtgetan. Es war unterhaltsam mein verschüttetes Wissen aufzufrischen. Aber ich denke für jemanden, der bei Null anfängt, bietet dieses Buch eine gute Grundlage, um später darauf aufzubauen. Denn Erfolgserlebnisse stellen sich mit dieser innovativen Methode sehr schnell ein, denn man lernt die Sprache quasi nebenbei.

Das Buch bietet ein gutes Grundwissen für jede Alltags- bzw. Urlaubssituation. Außerdem kann der Lernende nach jedem Kapitel seine erworbenen Kenntnisse in einem Selbsttest überprüfen. Die Lösungen finden sich am Ende des Buches. Im zusätzlichen Bonusinhalt werden nochmal 100 nützliche Vokabeln und Phrasen für den Alltag vorgestellt. Die Autorin, Emely Bennett hilft mit ihrem praxisnahen Sprachkurs den Lernenden, sich auf ihren nächsten Urlaub vorzubereiten und dabei eine neue Sprache zu erlernen.

Fazit: Daumen hoch. Let’s learn English.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Die Faszination der weißen Hengste

Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit
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“Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit” ist der erste Band einer historischen Saga um die Spanische Hofreitschule in Wien.

Die Autorin Franziska Stadler entführt uns in das Jahr 1889.Familie Rehberger ...



“Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit” ist der erste Band einer historischen Saga um die Spanische Hofreitschule in Wien.

Die Autorin Franziska Stadler entführt uns in das Jahr 1889.Familie Rehberger verkauft den Lipizzaner Hengst Novio an die Hofreitschule nach Wien um das finanzielle Überleben des Gestüts zu sichern. Irma, die Tochter mag sich von ihrem geliebten Novio nicht trennen und folgt ihrem Pferd nach Wien. Verkleidet als Pferdeknecht tritt sie als Konrad die Ausbildung als Eleve an, hat es allerdings ohne adligen Hintergrund nicht leicht. Sie muss sich beweisen. Man wir auf sie Aufmerksam, erkennt ihr Talent, was nicht ohne Neid von den anderen Reiteleven beobachtet wird.

Die Autorin mixt in diesem Roman historische Fakten mit Fiktion, was die Erzählung umso spannender macht. Ihr Schreibstil ist flüssig und fesselnd und liest sich gut. Franziska Stadler schafft es Emotionen beim Leser hervorzurufen. Ich habe bis zum Ende mitgefiebert. Mit Irma Rehberger hat sie eine starke Persönlichkeit geschaffen. Irma ist eine Frau, die mutig und beherzt ihre Pläne, trotz Widrigkeiten, umsetzt. Ich mochte auch Mizzi. Bei ihren Passagen musste ich einige Male herzhaft schmunzeln. Warum, wird hier nicht verraten. Auch der schnöselige Felix von Kordy ist authentisch beschrieben. Er stieß bei mir sofort auf Abwehr.

Die gesellschaftlichen Konventionen der damaligen Zeit machten es Frauen nicht leicht. Interessant fand ich die Details zur Hofreitschule, die hohe Kunst des Reitens und deren Regeln. Es war eine Männerdomäne. Erst fast 120 Jahre später, nämlich im Jahre 2008 wurden Frauen an der Spanischen Hofreitschule als Bereiterinnen zugelassen.

Fazit: Besonders Pferdemädchen werden an diesem Buch ihre Freude haben. Aber auch alle anderen Leser*innen werden mit dem Roman gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Das Gehirn: Unser wichtigstes Organ

Beweg dich! Und dein Gehirn sagt Danke
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Inhalt:
Warum sind sportliche Kinder besser in der Schule? Weshalb haben sportliche Menschen das bessere Gedächtnis? Unser Gehirn ist unser wichtigstes Organ: Denken, Fühlen, Erinnern und Lernen werden ...



Inhalt:
Warum sind sportliche Kinder besser in der Schule? Weshalb haben sportliche Menschen das bessere Gedächtnis? Unser Gehirn ist unser wichtigstes Organ: Denken, Fühlen, Erinnern und Lernen werden hier zentral gesteuert. Trotzdem widmen wir unserem Gehirn deutlich weniger Aufmerksamkeit als unserem Körper. Dabei ist wissenschaftlich erwiesen: Wie wir die Leistung unseres Gehirns verbessern und erhalten können, ist entscheidend für ein gesundes und langes Leben.
Welche positiven, Auswirkungen regelmäßige Bewegung auf unser Gehirn hat – dabei muss es noch nicht einmal Hochleistungssport sein – erzählt die Neurowissenschafterin Dr. Manuela Macedonia leichtfüßig, verständlich und mit einer Prise Humor. Sie erklärt, wie wir Stresssymptomen, Übergewicht, Depression und Demenzerkrankungen vorbeugen können und schildert, welchen Einfluss unsere Ernährung auf unsere Denkleistung hat.

Meine Meinung:
Irgendwie schon logisch: Körper und Geist sind eine Einheit. Und wenn der Körper sich bewegt, wird auch das Gehirn gut versorgt und die Synapsen funktionieren. Unser Gehirn stellt unser Potential dar; ist es gesund und leistungsfähig, können wir Berge versetzten. Deshalb sollte die Pflege unseres Gehirns unsere höchste Priorität sein. Vermehrte Bewegung erhöht die Blutzufuhr im Gehirn. Außerdem macht Bewegung glücklich. Wie wichtig regelmäßige Bewegung gerade im Alter ist, um einer Altersdemenz vorzubeugen, hat auch schon jeder zumindest einmal gehört. Denn so wie unser Gesicht altert, altert auch unser Gehirn. Hier noch einmal vertieft darüber zu lesen und die Zusammenhänge erklärt zu bekommen, fand ich besonders spannend.

Die Gehirnleistung im Alter lässt nach, aber was kann man dagegen tun? Lange ausgedehnte Spaziergänge können uns helfen unser Gehirn als System fit zu halten. Bewegung verbessert den Abtransport der Schadstoffe im Gehirn, der sogenannten Plaques, und kann so der Demenz entgegenwirken.

Das sich Stresssymptome durch Laufen an der frischen Luft auflösen, habe ich am eigenen Leib erfahren, und dass man einer Depression davonlaufen kann. Dass Kinder die an ADHS leiden, ihren Bewegungsdrang ausleben sollten, statt gleich mit bewusstseinsverändernden Medikamenten, etwa Ritalin, vollgestopft zu werden, erscheint mir nachvollziehbar. Da läuft ganz entschieden was falsch. Aber, dass auch unsere Ernährung einen Einfluss auf unsere Denkleistung hat, war mir neu. Eine gesunde Ernährung beugt nicht nur Krankheiten vor, sondern hat auch eine positive Wirkung auf das Gehirn. Nicht umsonst wird oft der Begriff „Brainfood“ verwendet. Eine Verschlechterung der Gehirnleistung kann auch durch zu wenig Trinken ausgelöst werden, dann schrumpfen die Dendriten im Gehirn, welche Informationen aufnehmen.

Die Neuowissenschaftlerin Frau Dr. Manuela Macedonia, erklärt die Zusammenhänge sehr schön und detailliert die Zusammenhänge und auch für den Laien gut verständlich.
Fazit: Übernimm Verantwortung für dein Leben: Beweg dich.

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