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Veröffentlicht am 13.08.2024

Merkwürdiges Buch

Krähentage
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Obwohl es ein Buch eines deutschen Autors ist, liest es sich wie eine schlechte Übersetzung eines ausländischen Textes. Manche Formulierungen sind einfach super seltsam. Darüber könnte man allerdings hinwegsehen, ...

Obwohl es ein Buch eines deutschen Autors ist, liest es sich wie eine schlechte Übersetzung eines ausländischen Textes. Manche Formulierungen sind einfach super seltsam. Darüber könnte man allerdings hinwegsehen, wenn die Geschichte selber überzeugen würde.
Leider tut sie das aber auch nicht.
Statt eines Thrillers ist es eher ein sehr düsterer Ermittlerkrimi, was mich auch nicht stören würde, wenn er gut gemacht gewesen wäre. Aber es ist alles sehr zäh und langatmig aufgebaut - vermutlich soll es eine ausführliche Einführung sein, da es wohl der erste Band einer Reihe ist. Dadurch ist mir allerdings die Lust auf die weiteren Teile vergangen...
Richtig schlimm fand ich allerdings das Ende. Hier schließe ich mich der überwiegenden Meinung der Rezensenten an, dass es einfach nur absurd ist. Wer gerne menschliche Abgründe beleuchtet (und über Logiklücken hinwegsehen kann), für den könnte dieses Buch allerdings etwas sein.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Der erste und letzte Band für mich

A Tempest of Tea
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Leider ein Buch, das mich so gar nicht überzeugen konnte. Es ist optisch wunderschön und hätte ich nicht noch eine Sonderausgabe mit Farbschnitt gehabt, hätte ich es vermutlich abgebrochen. So war ich ...

Leider ein Buch, das mich so gar nicht überzeugen konnte. Es ist optisch wunderschön und hätte ich nicht noch eine Sonderausgabe mit Farbschnitt gehabt, hätte ich es vermutlich abgebrochen. So war ich ein totales Coveropfer. (Ok, der Klappentext klang auch gut.)
Die Geschichte selbst ist allerdings echt langatmig und auch noch nicht endgültig abgeschlossen, das man weiß, dass es einen zweiten Teil geben wird. Für mich ist es allerdings abgeschlossen genug, sodass ich den nicht brauchen werde.
Verglichen wird die Geschichte ja gerne mit "Das Lied der Krähen" - ein Buch, das mich ebenfalls nicht von sich überzeugt hatte. Dieses ist allerdings noch eine Nummer zäher.
Das Worldbuilding fand ich nicht wirklich schlüssig, es gibt viele Anklänge an unsere Welt, z.B. Ceylan, das nicht nur wortverwandt mit Ceylon zu sein scheint oder auch die ganze Problematik der Kolonisation... aber es ist eben auch kein klassisches Urban Fantasy, weil einiges doch auch anders ist. Hier werden wohl sowohl die Urban als auch die High Fantasyleser:innen enttäuscht sein.
Auch einen der großen Plottwists fand ich so vorhersehbar und der wurde das ganze Buch lang so intensiv vorbereitet, das ich davon schlicht enttäuscht war, als er dann endlich kam.
Es ist einfach nicht mein Buch gewesen.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Hält leider nicht, was es verspricht

Das Fenster zur Welt
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Nachdem der Vorgängerroman "Lichte Tage" mir wirklich gut gefallen hatte, bin ich mit (zu?) großen Erwartungen an diesen Roman herangegangen.
Das Cover verspricht wieder ein tolles Sommersetting, der Klappentext ...

Nachdem der Vorgängerroman "Lichte Tage" mir wirklich gut gefallen hatte, bin ich mit (zu?) großen Erwartungen an diesen Roman herangegangen.
Das Cover verspricht wieder ein tolles Sommersetting, der Klappentext eine dramatische Geschichte - leider werden diese Versprechungen nicht erfüllt.
Ich habe schon gar nicht richtig ins Buch hineingefunden.
Kann sein, dass es vorrangig an der Sprache lag. Bei "Lichte Tage" empfand ich sie einfach als anspruchsvoll, bei "Das Fenster zur Welt" bin ich durch bestimmte Formulierungen immer wieder aus dem Lesefluss gerissen worden. Man hatte das Gefühl, dass da ein Fehler in der Grammatik sein muss, dann liest man manche Sätze dreimal, redet sich dann ein, dass es wohl schon so stimmt, auch wenn es ungewöhnlich klingt. Als Beispiel: "[...] und langsam glitten sie den Rand der Nacht entlang." Entlanggleiten würde ich persönlich immer mit "am" oder "an dem" kombinieren, also "und langsam glitten sie am Rand der Nacht entlang".
Da ich davon irgendwann so gestört war, habe ich die Lektüre leider abbrechen müssen.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Sehr langwierige Lektüre

Wendy, Darling – Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)
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"Wendy, Darling" ist ein Buch, das mich sehr schnell erschöpft hat, sowohl an Motivation als auch an Begeisterung.
Der Einstieg ins Buch war noch echt spannend und der ersten Zeitsprung, bei dem wir Wendy ...

"Wendy, Darling" ist ein Buch, das mich sehr schnell erschöpft hat, sowohl an Motivation als auch an Begeisterung.
Der Einstieg ins Buch war noch echt spannend und der ersten Zeitsprung, bei dem wir Wendy in ihrer Therapie begleiten, war auch noch sehr originell. Leider wird dann bis zur Ermüdung des Lesenden die (ungewollte) Therapie in vielen Einzelheiten geschildert, genauso wie alte Erinnerungen Wendys an Nimmerland, während man doch eigentlich mit ihrer entführten Tochter mitfiebert und wissen will, wie es da weitergeht.
Auch in den Erinnerungen kommt keine rechte Stimmung auf, weil sie alle auf superschön getrimmt sind, man aber unterschwellig immer schon spürt, dass irgendwas nicht in Ordnung war. Das soll wahrscheinlich so sein, um Spannung zu erzeugen, für mich hat es an der Stelle einfach schon einen Plottwist vorweggenommen.
Jedenfalls habe ich irgendwann den Mittelteil aufgegeben und nur noch das Ende gelesen ... und ich denke, die Fortsetzung werde ich mir gar nicht erst besorgen. Sehr schade, denn die Grundidee hätte viel Potential gehabt.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Passiert nicht viel?

Das andere Tal
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Ein Buch, das mich persönlich leider nicht abgeholt hat.
Die Grundidee mit den zeitversetzten Tälern fand ich super spannend, allerdings ist nach 60 Seiten immer noch nicht mehr passiert, als schon im ...

Ein Buch, das mich persönlich leider nicht abgeholt hat.
Die Grundidee mit den zeitversetzten Tälern fand ich super spannend, allerdings ist nach 60 Seiten immer noch nicht mehr passiert, als schon im Klappentext beschrieben wurde. Da nochmal über 400 Seiten vor mir zu haben, war ein Gedanke, der mich echt abgeschreckt hat, sodass ich das Buch an der Stelle aufgegeben habe. Es ist halt unglaublich langatmig und gefühlt habe ich für die 60 Seiten unendlich lange zum Lesen gebraucht.
Der Schreibstil ist nicht schlecht und durchaus atmosphärisch, aber es ist eins dieser Bücher, bei denen keine Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede verwendet werden, was ich persönlich als ziemlich anstrengend empfinde. Ein richtiger Lesefluss kam so nicht auf.
Und die arme Odile war halt einfach nur ein wandelndes Klischee, das auserwählte Mädchen, das in der Schule gemobbt wird, weil es nie den Mund aufbekommt.

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