Mein Kind hat das Buch geschenkt bekommen und fand es recht witzig.
Es kommt als gebundenes Buch (Hardcover) und ist damit hochwertig von der Machart.
Auch die Gestaltung ist schön bunt und kindgerecht/lustig ...
Mein Kind hat das Buch geschenkt bekommen und fand es recht witzig.
Es kommt als gebundenes Buch (Hardcover) und ist damit hochwertig von der Machart.
Auch die Gestaltung ist schön bunt und kindgerecht/lustig gemacht.
Ich muss allerdings sagen, dass die Witze in solchen Büchern irgendwie immer fast dieselben sind,
kennst Du ein Witzebuch, kennst Du alle. Es ist also "ganz witzig", aber auch kein besonderes Highlight. Kann man mal durchblättern und kurz lachen.
"Aus dem Haus" von Miriam Böttger habe ich zufällig entdeckt und fand es vom Klappentext sowie der Leseprobe her recht interessant.
Der Schreibstil mag manchen etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen, die ...
"Aus dem Haus" von Miriam Böttger habe ich zufällig entdeckt und fand es vom Klappentext sowie der Leseprobe her recht interessant.
Der Schreibstil mag manchen etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen, die Sätze sind oft sehr lang - aber dafür ist es einfach weitgehend saumäßig komisch geschrieben. Ich denke, die meisten von uns erkennen sich doch in der einen oder anderen Situation wieder, sich selbst oder auch ihre Familieangehörigen.
Das Buch war ein weitgehend amüsantes und unterhaltsames Lesevergnügen, das ich mit 3 Sternen bewerte. Es ist etwas speziell und mag nicht jedem gefallen, aber es garantiert sicher einen Wiedererkennungswert & unterhaltsame Stunden. Dennoch ist es mir insgesamt etwas zu negativ und ich werde es vermutlich kein zweites Mal lesen.
"Von allen lebensuntüchtig machenden Neigungen meiner Familie ist die hemmungslose Sentimentalität gegenüber allem, was wir im Begriff waren zu verlieren, die schlimmste. Wir waren ohne jegliche Vorwarnung in der Lage, etwas, dass wir jahrzehntelang wortreich und ohne den geringsten Zweifel verdammt hatten, im Moment des Abschieds bis zur Besinnungslosigkeit zu lieben."
"Ich konnte noch nie die Leute verstehen, die irgendwo als Familie stolz aufmarschierten, mit der Absicht, ihre schon allein zahlenmäßiger Überlegenheit gegenüber den einsamen oder den Paaren zu demonstrieren, während sie doch in Wahrheit nichts als ihren kollektiven Dachschaden spazieren führen und öffentlich vorzeigen. Und warum jemand zu Weihnachten oder anderen Anlässen dafür extra produzierte Familienporträts verschickt, kann ich mir erst recht nicht erklären, man verteilt ja auch nicht ohne Aufforderung psychiatrische Gutachten der eigenen Person unter den Leuten."
"Furchen und Dellen" von Ela Meyer klang vom Klappentext her sehr interessant. Das Cover ließ noch keinerlei Schlüsse auf das Buch zu, ich fand es ganz interessant gestaltet.
Zu Beginn fand ich den Schreibstil ...
"Furchen und Dellen" von Ela Meyer klang vom Klappentext her sehr interessant. Das Cover ließ noch keinerlei Schlüsse auf das Buch zu, ich fand es ganz interessant gestaltet.
Zu Beginn fand ich den Schreibstil sehr gelungen, den recht plötzlichen Start mitten in die Geschichte fand ich gut; es machte mich neugierig auf die weitere Geschichte.
Doch leider konnte mich das Buch im weiteren Verlauf mit jeder Seite immer weniger begeistern. An sich bietet die Story viele interessante und aktuelle Themen (die mich grundsätzlich auch größtenteils sehr interessieren), aber insgesamt war es vielleicht etwas zu viel. Es wirkt zu sehr gewollt, als müsste man eine bestimmte Menge an zeitgemäßen Themen abarbeiten und abhaken. Da wären Klimawandel, Bodyshaming/Körperakzeptanz, Sexualität in allen Formen, Generationenkonflikt, Patchworkfamilien/ Regenbogenfamilien und so weiter. Es wirkt einach etwas überladen, zu bemüht.
Die Geschichte konnte mich leider nicht berühren, sie hat mich nicht bewegt. Es blieb immer eine gewisse Distanz zwischen den Personen und mir. Es ist leider kein Buch, das einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen wird.
Ein Titel wie " Wir sitzen im Dickicht und weinen", zusammen mit dem ansprechenden Cover, hat mich neugierig gemacht. Ich lese sehr viel und bin vielseitig interessiert. Grundsätzlich fand ich das Thema ...
Ein Titel wie " Wir sitzen im Dickicht und weinen", zusammen mit dem ansprechenden Cover, hat mich neugierig gemacht. Ich lese sehr viel und bin vielseitig interessiert. Grundsätzlich fand ich das Thema des Romans sehr interessant, Familienkonstellationen, insbesondere zwischen Müttern und Töchtern, interessiere mich immer sehr.
Gier bin ich aber leider nicht ganz überzeugt worden. Teilweise fand ich das Thema sehr gut umgesetzt und den Schreibstil ganz okay, aber so richtig abgeholt hat mich das Buch leider nicht. Die Hauptpersonen konnten mir nicht recht sympathisch werden und ich war irgendwann genervt von ihrem Verhalten.
Ich finde, es gibt bessere Bücher zu dem Thema. Dennoch gab es ein paar Stellen die mir sehr gut gefallen haben:
"... da habe ich zum ersten Mal so richtig verstanden, wie schmal der Gratist. .. Der Grat zwischen dem, was wir als unser normales Leben verstehen, gesund, selbstbestimmt - und dem ausgeliefert sein als Kranke."
"Warum ist es so klar, dass eine Verwandtschaft ersten Grades im Krankheitsfall alles aufwiegt? Warum verklärt der drohende Tod die Dinge so stark, fragt niemand danach, was passt bisher geschah, darf nicht mehr logisch gedacht werden? Ich habe dafür, die Tochter meiner Mutter zu sein, einen hohen Preis gezahlt. Nicht ich schulde mama was, sondern sie mir."
Ich liebte Marlen Hobracks Bücher "Klassenbeste" und "Klassismus", die sind großartig!
Also wollte ich sehr gerne auch ihren Roman "Schrödingers Grrrl" lesen.
Die Idee ist originell und gut. Das Buch konnte ...
Ich liebte Marlen Hobracks Bücher "Klassenbeste" und "Klassismus", die sind großartig!
Also wollte ich sehr gerne auch ihren Roman "Schrödingers Grrrl" lesen.
Die Idee ist originell und gut. Das Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil ist einerseits gewohnt gut ... aber insgesamt überzeugt es mich leider nicht.
Kann man mal lesen, aber die beiden anderen Bücher der Autorin sind um Längen besser - die bitte unbedingt lesen!