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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2024

Beklemmend & zum Nachdenken anregend

Zeiten der Langeweile
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Das Cover ist etwas speziell, hätte mich vielleicht nicht sofort angesprochen, die Inhaltsangabe aber schon.
Ich wurde weitgehend nicht enttäuscht. Der Debutroman der Autorin liest sich wirklich gut.
Mit ...

Das Cover ist etwas speziell, hätte mich vielleicht nicht sofort angesprochen, die Inhaltsangabe aber schon.
Ich wurde weitgehend nicht enttäuscht. Der Debutroman der Autorin liest sich wirklich gut.
Mit mit jeder Seite liest man sich mehr in Milas Welt ein und muss dabei selbst einmal reflektieren, inwieweit unser aller Alltag digitalisiert ist.
Wobei ich vom Alter und meiner persönlichen Einstellung hier noch nicht einmal zur Generation TikTok gehöre und vergleichsweise wenig Smartphone/soziale Medien nutze.
Dennoch hat es mich nachdenklich gemacht.
Digital Detox ist definitiv ein zeitgemäßes Thema und die Autorin hat das sehr interessant umgesetzt. Lediglich der Schluss ist für mich nicht ganz befriedigend, da hätte ich gerne eine andere Entwicklung gesehen. Für mich ist das zu offen gehalten, ob und wie die Protagonistin sich aus ihren Dilemma befreien kann.
Ich würde daher abschließend 4 von 5 Sternen vergeben - lesenswert fand ich das Buch auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Philosophische Gedanken über die mittleren Lebensjahre

Mitte des Lebens
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Das Buch "Mitte des Lebens" von Barbara Bleisch hat mich vor allem aufgrund des Untertitels "Eine Philosophie der besten Jahre" angesprochen - auch wenn ich mich jetzt noch gar nicht "so alt" fühle.
Das ...

Das Buch "Mitte des Lebens" von Barbara Bleisch hat mich vor allem aufgrund des Untertitels "Eine Philosophie der besten Jahre" angesprochen - auch wenn ich mich jetzt noch gar nicht "so alt" fühle.
Das Cover hätte jetzt nicht unbedingt meine Aufmerksamkeit geweckt. Dennoch bin ich froh, das Buch gelesen zu haben. Erschienen im Hanser Verlag mit 272 Seiten ist es auf jeden Fall eine interessante Veröffentlichung. Insgesamt hat mir der Schreibstil und die Aufgliederung in die 7 Kapitel ganz gut gefallen. Das Buch ist ausdrücklich kein Ratgeber für die "Midlife Crisis", sondern bietet eher einen philosophischen Ansatz, der mich größtenteils sehr angesprochen hat. Man muss sich natürlich öffnen für diese Art von Gedanken und Reflexionen. Stellenweise fand ich es etwas langatmig, aber insgesamt gut & würde daher 3 bis 4 Sterne vergeben.

"Aber ohne die Wendungen, die mein Leben genommen hat, und ohne die Entscheidung, die ich schließlich getroffen habe, wäre ich heute nicht die, die ich bin. Was ich nun über damals und über meinen fehlenden Mut oder abgebrochene Pfade denke, ist nicht das, was mir vor Jahren zugänglich und einsichtig war. Entscheidungen, die wir treffen, sind schließlich nicht wie Kleidungsstücke, die wir überstreifen und ablegen, wenn sie nicht mehr passen oder gefallen. Lebensentscheidungen verändern uns tief, eröffnen neue Möglichkeiten und verschließen andere für immer."

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Mütter und Töchter im Gefühlsdickicht

Wir sitzen im Dickicht und weinen
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Ein Titel wie " Wir sitzen im Dickicht und weinen", zusammen mit dem ansprechenden Cover, hat mich neugierig gemacht. Ich lese sehr viel und bin vielseitig interessiert. Grundsätzlich fand ich das Thema ...

Ein Titel wie " Wir sitzen im Dickicht und weinen", zusammen mit dem ansprechenden Cover, hat mich neugierig gemacht. Ich lese sehr viel und bin vielseitig interessiert. Grundsätzlich fand ich das Thema des Romans sehr interessant, Familienkonstellationen, insbesondere zwischen Müttern und Töchtern, interessiere mich immer sehr.
Gier bin ich aber leider nicht ganz überzeugt worden. Teilweise fand ich das Thema sehr gut umgesetzt und den Schreibstil ganz okay, aber so richtig abgeholt hat mich das Buch leider nicht. Die Hauptpersonen konnten mir nicht recht sympathisch werden und ich war irgendwann genervt von ihrem Verhalten.
Ich finde, es gibt bessere Bücher zu dem Thema. Dennoch gab es ein paar Stellen die mir sehr gut gefallen haben:

"... da habe ich zum ersten Mal so richtig verstanden, wie schmal der Gratist. .. Der Grat zwischen dem, was wir als unser normales Leben verstehen, gesund, selbstbestimmt - und dem ausgeliefert sein als Kranke."

"Warum ist es so klar, dass eine Verwandtschaft ersten Grades im Krankheitsfall alles aufwiegt? Warum verklärt der drohende Tod die Dinge so stark, fragt niemand danach, was passt bisher geschah, darf nicht mehr logisch gedacht werden? Ich habe dafür, die Tochter meiner Mutter zu sein, einen hohen Preis gezahlt. Nicht ich schulde mama was, sondern sie mir."

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Bedingt empfehlenswerter Roman einer ansonsten großartigen Autorin

Schrödingers Grrrl
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Ich liebte Marlen Hobracks Bücher "Klassenbeste" und "Klassismus", die sind großartig!
Also wollte ich sehr gerne auch ihren Roman "Schrödingers Grrrl" lesen.
Die Idee ist originell und gut. Das Buch konnte ...

Ich liebte Marlen Hobracks Bücher "Klassenbeste" und "Klassismus", die sind großartig!
Also wollte ich sehr gerne auch ihren Roman "Schrödingers Grrrl" lesen.
Die Idee ist originell und gut. Das Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil ist einerseits gewohnt gut ... aber insgesamt überzeugt es mich leider nicht.
Kann man mal lesen, aber die beiden anderen Bücher der Autorin sind um Längen besser - die bitte unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Mal ein anderer Krimi .... Frau Holt hat Humor!

Was niemals geschah
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Tja, viele mögen mit diesem etwas ungewöhnlichen Krimi (das Ungewöhnliche zeigt sich wohl vor allem auf den letzten 40-50 Seiten) nichts anfangen können. Ich finde aber, das war mal erfrischend, Frau Holt ...

Tja, viele mögen mit diesem etwas ungewöhnlichen Krimi (das Ungewöhnliche zeigt sich wohl vor allem auf den letzten 40-50 Seiten) nichts anfangen können. Ich finde aber, das war mal erfrischend, Frau Holt hat Humor ... kein alltägliches Ende eines Krimis, aber sehr sehr gut geschrieben!

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