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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

Interessante Frau

Die Couturière
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Ich lese immer wieder gerne über starke und interessante Frauen ihrer Zeit und Elsa Schiaparelli war mir zwar ein Begriff, aber sehr viel über die Frau der Mode und Kunst wusste ich nicht und wollte gerne ...

Ich lese immer wieder gerne über starke und interessante Frauen ihrer Zeit und Elsa Schiaparelli war mir zwar ein Begriff, aber sehr viel über die Frau der Mode und Kunst wusste ich nicht und wollte gerne mehr über sie erfahren. Dieses Buch hat eine optimale Gelegenheit geboten auf ganz lockere und leichte Weise mehr über diese interessante Frau zu lernen.

Tief verletzt, weil ihr Mann sie mit Isadora Duncan betrogen hat, verlässt Elsa Schiaparelli New York. Nie wieder will sie von einem Mann abhängig sein. In Paris ob ihres Esprits und ihrer Kreativität gefeiert, gilt sie schon bald als originellste Couturière ihrer Zeit – und die Frau, die in der Mode bislang den Ton angegeben hat, wird zu ihrer größten Rivalin: Coco Chanel. Doch dann muss Elsa nicht nur um das Leben ihrer kleinen Tochter kämpfen, sie muss auch entscheiden, ob sie der Liebe noch eine Chance geben will.

Der Schreibstil des Buches war leicht zu lesen und dabei aber sehr mitreißend und unterhaltsam. Sehr fesselnd wird über den Werdegang und die Entstehung ihres Modehauses geschrieben und natürlich auch über den unerbittlichen Konkurenzkampf zwischen Elsa und Coco Chanel. Im Buch kommt aber auch gut raus wie Elsa für die Mode und die Kunst gebrannt hat und voller Leidenschaft und einfallsreicher Ideen ihren eigenen Weg gegangen ist und ihr egal war was andere davon gehalten haben. Eine sehr starke Frau, die dennoch im Buch auch eine zarte und verletzliche und sehr gefühlvolle Seite zeigt, wenn um ihre kleine Tochter ging. Mir hat diese fachettenreiche und abwechlungsreiche Sicht auf diese große Frau ihrer Zeit sehr gefallen und ich habe diese interessante und starke Frau näher kennen lernen dürfen.

Fazit: Wer sich für die Person Elsa Schiaparelli interessiert, sowohl was sie für ein Mensch war, als auch für sie als Künstlerin, der sollte hier zugreifen. Gerne empfehle ich diese schöne Romanbiografie weiter.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Blutmagie, Bücher und Bedrohungen

Ink Blood Mirror Magic
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Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, man zahlt den Preis in Blut. Ein solches Buch hat Abe Kalotay ...

Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, man zahlt den Preis in Blut. Ein solches Buch hat Abe Kalotay das Leben gekostet, und seine Tochter Joanna setzt alles daran, herauszufinden, warum. Als ihre Halbschwester Esther von Unbekannten bedroht wird, müssen die beiden entfremdeten Schwestern wieder zueinander finden, um sich einem mysteriösen Feind in den Weg zu stellen. Doch dieser schreckt vor nichts zurück, um Abes Buch zu stehlen – nicht einmal vor Mord.

Ich fand das Cover und den Klappentext von Beginn an faszinierend und spannend und wollte deshalb unbedingt mehr über diese Geschichte lesen! Bücher, Bedrohungen und ein wenig Magie sind genau meine Themen und ich war deshalb sehr gespannt wie mir das Buch gefällt. Tatsächlich brauchte ich dann aber eine Weile um ganz in die Geschichte hineinzufinden und vorallem der Anfang war etwas langatmig und konnte mich nicht ganz packen. Als ich dann aber ins Buch reingefunden hatte, nach ca. 1/4 des Buches, konnte es mich dann doch noch für sich begeistern und auch in den Bann ziehen! Ich liebe die tollen und spannenden Themen des Buches, die Umsetzung hat mir schlussendich auch sehr gut gefallen und die Protagonisten war mir sowieso von Beginn an sympathisch und so konnte ich nach kleinen Startschwierigkeiten ganz ins Abenteuer eintauchen und bin froh, dass ich am Ball geblieben bin, sonst hätte ich eine tolle Geschichte verpasst!

Fazit: Ein wirklich tolles Buch, wenn man über den Anfang hinaus ist. Es lohnt sich sehr dranzubleiben.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Solider Thriller

Die Muse
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Winter, 1989: Detective Sergeant Benjamin Chambers wird an einen Tatort im Londoner Hyde Park gerufen. Auf einer Säule sitzt, in der Pose von Rodins Denker, ein Mann, tot. Bald darauf, ein weiterer Leichenfund: ...

Winter, 1989: Detective Sergeant Benjamin Chambers wird an einen Tatort im Londoner Hyde Park gerufen. Auf einer Säule sitzt, in der Pose von Rodins Denker, ein Mann, tot. Bald darauf, ein weiterer Leichenfund: Mutter und Sohn, zur Schau gestellt wie Michelangelos Pieta. Chambers und sein Kollege Adam Winter vermuten einen Serienmörder hinter den Taten, aber ihre Ermittlungen werden jäh unterbunden, weil ein Obdachloser die Morde gesteht und Chambers bei einem Einsatz im Museum lebensgefährlich verletzt wird. Sieben Jahre später rollt die junge Polizistin Jordan Marshall den Fall wieder auf. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit auch den Killer wieder weckt. Und der will sein Werk nun vollenden.

Der Schreibstil war leicht und gut zu lesen, daher bin ich schnell in der Handlung angekommen und konnte mich ganz auf die Geschichte konzentrieren. Bildhaft und lebendig sind auch die Beschreibungen von London gewesen. Die Ermittler waren mir sympathisch und haben mir gefallen, ihre Gedanken und Handlungen waren nachvollziebar. Die Geschichte hatte einen guten Spannungsbogen und es gab kaum einmal eine langatmige Passage. Besonders spannend fand ich den faszinierenden fall und was es mit der Kunst des Killers auf sich hat. Etwas oberflächlich hingegen fand ich die Ermittlungs-und Polizeiarbeit. Diese hatte ich mir etwas authentischer und methodischer gewünscht.

Fazit: Ein spannender Fall, sympathische Ermittler und ein guter Spannungsbogen. Ein solider Thriller und gerne empfehle ich diesen weiter.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Reisen durch die Zeit

Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit
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Ein magisches Versprechen stellt Adams Welt auf den Kopf. „Dir stehen fantastische Dinge bevor“, prophezeit ihm ein mysteriöser Mann, kurz bevor Adam auf dem Dachboden eine verstaubte Schneekugel findet. ...

Ein magisches Versprechen stellt Adams Welt auf den Kopf. „Dir stehen fantastische Dinge bevor“, prophezeit ihm ein mysteriöser Mann, kurz bevor Adam auf dem Dachboden eine verstaubte Schneekugel findet. Als er sie schüttelt, geschieht Unfassbares: Adam reist in der Zeit zurück! Mal ist es 1922, dann 1935, ein andermal 1967. Nach und nach stellt Adam eine Verbindung zwischen den Zielen seiner Zeitreisen her. Sie alle scheinen mit einer alten Legende zu tun zu haben: Drei magische Gegenstände machen es möglich, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu beeinflussen. Einer davon ist Adams Schneekugel. Nun ist es an ihm, die beiden anderen Gegenstände zu finden – bevor sie in die Hände gefährlicher Gegenspieler fallen.

Der Schreibstil des Buches ist sehr einfach und leicht verständlich gewesen, weshalb es optimal für (etwas ältere) Kinder und Jugendliche geeignet ist. Sehr bildhaft und lebendig werden die Zeitreisen erzählt und als Leser kann man hier super mitfiebern und in die verschiedenen Zeiten eintauchen. Besonders Kinder werden hier einiges über die damalige Zeit lernen können. Adam ist ein sympathischer Protagonist, dessen Gedanken-und Gefühle nachvollziehbar beschrieben werden und mit dem es Spaß macht auf die große (Zeit-) Reise zu gehen. Die Handlund ist sehr spannend und mitreißend, das Buch ist gleichermaßen etwas für jüngere sowie auch erwachsene Leser.

Fazit: Zeitreisen, ein bisschen Magie und ein sympathischer Protagonist-genau das richtige Buch für Kinder, die gerne andere Zeiten kennen lernen möchten. Gerne empfehle ich es weiter!

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Gelungener historischer Roman

Der Sturz des Löwen
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Norddeutschland 1164: Der zwölfjährige Micha hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit für den grausamen Mord an seiner Familie. Bei einem Maultierzüchter findet er Zuflucht, in seiner Ziehschwester Sibilla eine ...

Norddeutschland 1164: Der zwölfjährige Micha hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit für den grausamen Mord an seiner Familie. Bei einem Maultierzüchter findet er Zuflucht, in seiner Ziehschwester Sibilla eine beste Freundin. Doch er lebt nun ausgerechnet im Herrschaftsgebiet des verantwortlichen Grafen.
Jahre später hat Micha sich durch sein Geschick im Umgang mit Pferden einen Platz in der Burgmannschaft erarbeitet. Endlich sieht er sich in der Lage, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Aber Michas Herzensdame Johanna und seine Freunde sind von der Grafenfamilie abhängig. Kann und will er sie für seine Vergeltung in Gefahr bringen? Sibilla kämpft unterdessen darum, ihren Vater auch als Frau bei seinen Geschäften unterstützen zu dürfen – und mit ihren heimlichen Gefühlen für Micha.

Der Schreibstil war einfach und leicht zu lesen, die Orte wurden bildhaft und lebendig beschrieben. Der Roman wurde gut recherchiert und die damalige Zeit mit dem harten und bedigungslosen Leben wurde schön eingefangen.

Die Protagonisten waren mir sympathisch, alle Personen wurden autentisch beschrieben.

Die Handlung war die meiste Zeit fesselnd und mitreißend erzählt, langatmige Passagen gab es kaum. Ich fand es spannend über das damalige Leben zu lesen und ich konnte einiges wissenswertes aus dem Buch mitnehmen, da mir das 12. Jahrhundert in Norddeutschland bisher nicht sehr bekannt war.

Fazit: Gelungener historischer Roman, den ich gerne weiterempfehle.

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