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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2024

Zu überbewertet

Das Lied des Propheten
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Das Buch „Das Lied des Propheten“ wird hochgelobt. Der Schriftsteller hat dafür im vergangenen Jahr den Booker Preis erhalten. Entsprechend hoch sind natürlich auch die Erwartungen an dieses ...

Das Buch „Das Lied des Propheten“ wird hochgelobt. Der Schriftsteller hat dafür im vergangenen Jahr den Booker Preis erhalten. Entsprechend hoch sind natürlich auch die Erwartungen an dieses Buch, das in Irland spielt. Eilish Stack und ihre Familie erleben als Hauptfiguren dieser Geschichte hautnah, was passiert, wenn ein autoritäres Regime an die Macht gelangt. Zuerst wird Larry, der Vater der Familie festgenommen und verschwindet. Eilish tut alles um ihre Kinder zu schützen. Doch nach und nach wird die Situation krasser und unübersichtlicher bis schließlich Krieg ausbricht und alles mehr und mehr aus dem Ruder läuft.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, die Satzbildung nicht immer leicht zu verstehen. Es hat etwa bis zur Hälfte des Buches gedauert, bis ich mich gut darauf einlassen konnte. Aber das dranbleiben hat sich definitiv gelohnt. Das Buch ist teilweise atemlos geschrieben und so viel es mir gegen Ende auch schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Was mir nicht wirklich gut gefallen hat war das Cover. Es sieht aus wie aus Omas Klamottenkiste. Altmodisch und unattraktiv. Im Handel hätte ich das Buch so wohl nicht zur Hand genommen.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Frauenpower

Die Blütenfreundinnen
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Bei diesem Taschenbuch fällt zuerst das tolle Cover ins Auge. Es hat mich sofort angesprochen und gefällt mir richtig gut. Auch wenn ich jetzt nach der Lektüre finde, dass es nicht so ganz optimal ...

Bei diesem Taschenbuch fällt zuerst das tolle Cover ins Auge. Es hat mich sofort angesprochen und gefällt mir richtig gut. Auch wenn ich jetzt nach der Lektüre finde, dass es nicht so ganz optimal zur Geschichte passt.

Drei ganz unterschiedliche Frauen lernen sich in München kennen, als sie dort durch einen Bahnstreik gestrandet sind. Gemeinsam machen sie sich per Auto auf den Weg Richtung Lüneburger Heide und Hamburg. Sie merken schnell, dass sie sich sehr vertraut sind und treffen sich dann häufiger zum gemeinsamen Kochen und Probleme wälzen. So entsteht eine tolle Freundschaft.

Als Leser wäre man manchmal gerne dabei, alles ist sehr realistisch geschildert. Dennoch war es für mich häufig sehr oberflächlich, die Sprünge zwischen den Protagonisten schnell. Das Buch ist angenehm geschrieben und man fliegt nur so durch die Seiten. Eine lockere Sommerlektüre für den Liegestuhl bei der man nicht super konzentriert bleiben muss. Für mich hätte es durchaus mehr in die Tiefe gehen dürfen.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Speziell

Für uns gibt es keinen Namen
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Schon das sehr schlichte Cover hebt sich deutlich von der Masse ab.

Im Buch geht es um eine Frau, die sehr jung Mutter wurde. Das Kind lebt jetzt bei der Großmutter, der Kontakt ist nicht immer einfach. ...

Schon das sehr schlichte Cover hebt sich deutlich von der Masse ab.

Im Buch geht es um eine Frau, die sehr jung Mutter wurde. Das Kind lebt jetzt bei der Großmutter, der Kontakt ist nicht immer einfach. Als Ada ihrem Kollegen näher kommt und mit ihm zusammen nach Amerika geht, beginnt sie immer mehr über die Beziehung zur Tochter nachzudenken.

Durch Sprünge war es mit nicht immer leicht der Geschichte zu folgen, sie konnte mich nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Eine Geschichtensammlung

Heimkommen
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Das Buch beinhaltet einige ganz unterschiedliche Geschichten des Heimkommens. Die Protagonisten sind so unterschiedlich wie die Zeit in der sie spielen und die Orte des Geschehens. Man darf sich immer ...

Das Buch beinhaltet einige ganz unterschiedliche Geschichten des Heimkommens. Die Protagonisten sind so unterschiedlich wie die Zeit in der sie spielen und die Orte des Geschehens. Man darf sich immer wieder neu darauf einlassen.

So liegt es wahrscheinlich auch in der Natur der Sache, dass mir die Geschichten unterschiedlich gut gefallen haben und mich berühren konnten. Insgesamt hat das Buch meinen Geschmack jedoch nicht getroffen und darf jetzt weiter ziehen

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Blick auf's Leben

Mitte des Lebens
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"Mitte des Lebens" ist ein philosophischer Blick auf das Leben der Mittelalten. Die jungen Jahre hat man hinter sich gelassen, viele Entscheidungen getroffen und nun ist man gesetzt oder bereut ...

"Mitte des Lebens" ist ein philosophischer Blick auf das Leben der Mittelalten. Die jungen Jahre hat man hinter sich gelassen, viele Entscheidungen getroffen und nun ist man gesetzt oder bereut Dinge oder aber auch man stellt die Weichen neu. Die Autorin spricht viele Themenbereiche an, bringt Fragen auf den Tisch und legt sie, teilweise auch sehr persönlich, aus.

Alle Kapitel beginnen mit zwei einleitenden Zitaten, das hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen, dennoch war mir persönlich die philosophische Ausarbeitung der Themen teilweise zu ausschweifend und mir fiel es nicht immer leicht bei der Sache zu bleiben.

Was ich weder passend, noch ansprechend finde ist das Cover mit dem Berg darauf. Für ein Sachbuch hätte ich etwas anderes passender gefunden. Insgesamt würde ich das Buch nicht unbedingt weiter empfehlen.

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