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Veröffentlicht am 15.08.2024

Zwei Freundinnen auf der Suche nach dem Yorkshire Ripper

Unser Buch der seltsamen Dinge
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Der Titel des Buches ist erstmal sehr nichtssagend und auch das Cover erregte meine Aufmerksamkeit nicht unbedingt.
Der Klappen Text hat mir allerdings gut gefallen und die Leseprobe sogar noch besser.
Das ...

Der Titel des Buches ist erstmal sehr nichtssagend und auch das Cover erregte meine Aufmerksamkeit nicht unbedingt.
Der Klappen Text hat mir allerdings gut gefallen und die Leseprobe sogar noch besser.
Das ich diesen Roman dann auch gelesen habe, habe ich nicht bereut!

Es geht um zwei beste Freundinnen, Miv und Sharon, die beiden sind unzertrennlich und verbringen jede freie Minute zusammen.

Mivs Mutter hat vor zwei Jahren aufgehört zu sprechen, wodurch Mivs Tante Jean bei ihr und ihrem Vater eingezogen ist um sie zu unterstützen.
Hinzu kommt, das ein brutaler Serienmörder Yorkshire in Atem hält. Diese Ereignisse bewegen Mivs Vater dazu dort weg ziehen zu wollen, was für Miv jedoch undenkbar ist.

Aufgrund dieser Umstände überlegt Miv sich ob der Umzug hinfällig wird, wenn der Yorkshire Ripper gefasst wird. So beginnt sie, mit ihrer Freundin Sharon, die Menschen in ihrer Umgebung zu beobachten um so evtl heraus zu finden wer der Mörder sein könnte.

Mir hat es sehr gut gefallen wie die beiden Mädchen das angegangen sind, welche Überlegungen sie dabei hatten und wie Aufmerksam sie gewesen sind.
Jedoch muss ich auch dazu sagen, das die beiden ja in diesem Roman erst 12 Jahre alt sind und das mir da einiges nicht so ganz Altersgerecht gewesen ist, verschiedene Handlungen, Gespräche, Vorgehensweisen...
Deshalb war für mich auch nicht nachvollziehbar wie oft die beiden alleine unterwegs gewesen sind. Vor allem Miv, die Sharon ja Täglich zu Hause abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht hat.
Kein Mensch lässt doch sein 12 jähriges Kind alleine laufen wenn ein Serienmörder sein Unwesen treibt!

Gefallen hat mir, wie die einzelnen Personen beschrieben wurden, das Leben dieser und das es mehrere eigene Kapitel der verschiedenen Menschen gegeben hat. Die Entwicklungen der einzelnen Protagonisten hat mir auch sehr gut gefallen. Richtig toll fand ich Omar. Durch und durch ein liebenswerter Mensch, es müsste viel mehr Omars in dieser Welt geben!

Die Charaktere sind mir alle sehr sympathisch. Hier gelingt es der Autorin ganz ausgezeichnet, das trotzdem bei jedem "Verdächtigen" die Fragen bleiben:
Ist er es???
Hat er was damit zu tun???
Ist er unschuldig???
Das ist irgendwie komisch...
Da passt was nicht zusammen...

Des weiteren gelingt es der Autorin immer wieder die Empfindungen rüber zu bringen wenn man sich verfolgt fühlt oder ähnliches.
Man liest und liest und hat immer das Gefühl gleich passiert was, oh oh, gleich passiert, was, oh oh, jetzt aber, gleich passiert was und leider, soviel passiert nicht.

Die Geschichte bleibt mehr oder weniger auf einem Level was mich dann auch dazu bewogen hat nicht die vollen fünf Sterne zu geben.
Noch dazu hat mich der Schluss regelrecht erschüttert, der so nicht hätte sein müssen.

GANZ WICHTIG:
Es fehlt definitiv eine Trigger Warnung!!!

Da ich mir jedoch nicht sicher bin ob ich diese hier öffentlich schreiben kann/darf, werde ich dies nicht machen! Da es ja dann evtl einen Spoiler enthält.

Mein Fazit
Ein Roman der sich nicht nur um den Yorkshire Ripper handelt, sondern um Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und mehr. Auf jeden Fall Lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Auf Spurensuche nach den eigenen Wurzeln in Kuba und Miami

Die vermisste Tochter
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Das Cover gefällt mir gut, ist stimmig zum ersten Band und auch stimmig zur Geschichte.

Es geht, wie auch im ersten Teil, um eine kleine Schachtel, in der Claudias Urgroßmutter lediglich zwei Hinweise ...

Das Cover gefällt mir gut, ist stimmig zum ersten Band und auch stimmig zur Geschichte.

Es geht, wie auch im ersten Teil, um eine kleine Schachtel, in der Claudias Urgroßmutter lediglich zwei Hinweise zur Geburt ihrer Tochter Catherine, sprich Claudias Großmutter, hinterlassen hat. Nachdem diese Schachtel in einem alten Frauenhaus gefunden wurde, wurde sie den Familienangehörigen ausgehändigt.

Mit diesen beiden Hinweisen begibt sich Claudia auf eine Reise nach Havanna um nach Ihren Wurzeln, bzw den Wurzeln ihrer Großmutter zu forschen. Diese Geschichte nimmt einen mit nach Kuba, mir ist es gut gelungen mir Kuba sehr gut vorzustellen und richtig in die Geschichte einzutauchen. Ab einem gewissen Punkt wurde es so spannend, das ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Esmeraldas Geschichte hat mich sehr ergriffen und war absolut nicht vorhersehbar und daher sehr überraschend. Die Dias Schwestern haben mir sehr gut gefallen, Claudia und Mateo hingegen fand ich eher unbedeutend und absolut vorhersehbar, was mich unter anderem dazu bewogen hat einen Stern abzuziehen, da ich schon enttäuscht darüber war das die Geschichte von Claudia und Mateo sehr ähnlich war zu Band eins der Geschichte von Lily und Antonio. Ich hoffe jetzt das nicht bei den weiteren Bänden der Ablauf der gleiche sein wird.

Was mich noch dazu bewogen hat einen Stern abzuziehen war, das Claudia den Fuß auf Kubanischem Boden hatte und zack, von dem Moment an fiel ihr alles erstmal in den Schoß. Sofort jemandem zu begegnen der direkt jemanden kannte dessen Großvater im Haus der Familie Diaz gearbeitet hat, puh, das hätte um einiges besser und spannender gestaltet werden können.

Dennoch würde ich eine Leseempfehlung aussprechen, da mir der Roman gut gefallen hat und sich auch schön flüssig lesen lässt.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte auf der Suche nach den eigenen Wurzeln im fernen Kuba mit liebenswerten Charakteren. Eine angenehme Flucht aus dem Alltag mit viel Spannung auf der einen Seite und vorhersehbarem Ende auf der anderen Seite.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Eine Familiengeschichte voller Liebe

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
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In Liebe, deine Lina.
In diesem Roman geht es um die wahre Geschichte der Familie der Autorin.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ist für mich stimmig zu der Geschichte und zu der damaligen Zeit. Wobei es ...

In Liebe, deine Lina.
In diesem Roman geht es um die wahre Geschichte der Familie der Autorin.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ist für mich stimmig zu der Geschichte und zu der damaligen Zeit. Wobei es mir wahrscheinlich noch besser gefallen hätte, das originale Foto von Linas und Karls Familie zu wählen, was ja im Buch abgedruckt ist.

Alles dreht sich mehr oder weniger um Lina und ihre Familie, die Urgroßmutter der Autorin, für mich etwas besonderes, da tatsächlich meine Uroma auch Lina hieß, Mein Uropa Karl, meine Oma Auguste und mein Opa Walter.

Diesen Roman liest man mit anderen Gefühlen, da die Personen ja wirklich gelebt haben, man fühlt sich ganz anders rein, als bei fiktiven Geschichten.

Lina und Albert liebten sich schon sehr früh, quasi schon als Kinder, sie waren eine feste Einheit, bis Lina schwanger wurde und Albert von seinen Eltern verboten bekommen hat sie zu heiraten, da Lina seiner Familie nicht gut genug war. Damit zerbrach leider diese große Liebe.

Zum Glück aber gab es Karl ein guter Freund von Lina und Albert, der mit ihnen zusammen aufgewachsen ist und auch ein uneheliches Kind war und gemieden wurde, genau wie seine Mutter. Er wusste also nur zugut, wie es ist, wenn eine Frau ein uneheliches Kind bekommt und hat beschlossen Lina zur Seite zu stehen, sie nach Bremen zu holen, wohin er mit seiner Mutter zuvor hingezogen war, Lina zu heiraten und ihrer Tochter ein guter Vater zu sein um ihr Ansehen wiederherzustellen.

Mir gefällt die Entwicklung in der Geschichte so gut, in allen Punkten und auch wie Charlotte ihren Weg geht (schwierig etwas dazu zu sagen ohne zu spoilern) das ist sehr bewundernswert.

Mir haben die Charaktere fast alle sehr gut gefallen, es ist mir nicht möglich da jemand bestimmten hervorzuheben. Auch Albert hat mir gut gefallen.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich kann die Fortsetzung kaum abwarten, die ich selbstverständlich auch lesen werde. Das Ende des ersten Bandes fand ich sehr gut geschrieben, es ist für mich rund und ein guter Abschluss.

Warum ich dann "nur" vier Sterne vergeben habe und nicht fünf, kann ich ganz einfach erklären. Für mich wurde die Autorin an manchen Stellen sehr abschweifend und ein wenig langatmig, was für mich noch okay gewesen ist. Was dann jedoch den Ausschlag gegeben hat doch einen Stern abzuziehen war, das dieses Buch so unfassbar viele Charaktere hatte das ich zeitweise den Überblick verloren habe und es mich teilweise angestrengt hat wer wer ist, wer zu wem wie in Verbindung steht usw. ich habe das Gefühl jeden einzelnen Bewohner von Mühlbach zu kennen und auch sämtliche Bewohner in Bremen im damaligen Umfeld von Lina und Karl.

Kurzes Fazit
Ein sehr bewegende und außergewöhnliche Liebesgeschichte zur damaligen Zeit. Ich würde eine Leseempfehlung aussprechen, man sollte sich nur nicht von den vielen Charakteren verwirren lassen. Ansonsten wirklich ein schöner, gefühlvoller Roman mit dem Hintergrund der wahren Geschichte der Autorin.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Mystisch und fesselnd

Leute von früher
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Das Cover gefällt mir gut und ist passend zu der Geschichte auf einer Insel in der Nordsee.

Es geht um Marlene die nach ihrem Studium für ein halbes Jahr auf die Insel Strand fährt um dort für eine Saison ...

Das Cover gefällt mir gut und ist passend zu der Geschichte auf einer Insel in der Nordsee.

Es geht um Marlene die nach ihrem Studium für ein halbes Jahr auf die Insel Strand fährt um dort für eine Saison zu arbeiten.

Dort wird noch das Leben wie um 1900 dargestellt und entführt die Urlauber in die damaligen Zeiten.

Man merkt sehr schnell das die Insel Bewohner so ihre Geheimnisse haben und das vieles sehr mystisch ist.
Für mich schwingt von Anfang an eine gewisse Spannung mit und die Geschichte hat mich sehr gefesselt.

Leider habe ich mich etwas schwer getan mit dem Schreibstil der Autorin. Ab und an hatte ich mal das Gefühl es fehlt ein Wort oder aber es war so abgehakt am Ende eines Kapitels.

Des weiteren hat mir das Ende absolut nicht gefallen. Da hätte die Autorin definitiv mehr draus machen können. Sehr gerne hätte ich noch ein, zwei schöne Kapitel weiter gelesen mit einem besseren Ende.

Mein Fazit:
Wer gerne eine mystisch fesselnde Geschichte lesen möchte und für den es okay ist wenn das Ende nicht unbedingt zufrieden stellend ist, hat hier einen schönen Roman gefunden.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Fantastische Meerjungfrau

Was das Meer verspricht
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Das Cover ist sehr passend zu der Geschichte, der Titel jedoch meiner Meinung nach nicht.

Der Einstieg in dieses Buch ist sofort da, man kann die verschiedenen Charaktere sofort zuordnen, das ist sehr ...

Das Cover ist sehr passend zu der Geschichte, der Titel jedoch meiner Meinung nach nicht.

Der Einstieg in dieses Buch ist sofort da, man kann die verschiedenen Charaktere sofort zuordnen, das ist sehr angenehm.

Mir hat gut gefallen das die Kapitel sehr kurz gehalten waren, zwar lese ich mit Vorliebe Romane mit möglichst vielen Seiten, wenn die Kapitel jedoch so überlang sind mag ich das eher weniger.

Die Geschichte von Vida und Marie ist voller Emotionen und sehr mitreißend. Mir hat es gut gefallen mit den verschiedenen Protagonisten abzutauchen in eine etwas andere Welt.

Von dem Ende hatte ich meine eigene Vorstellung, das wirkliche Ende jedoch hat mir gut gefallen und war stimmig zu allem vorangegangenem.

Kurzes Fazit
Ein schöner kurzweiliger und spannender Roman voller Emotionen der einen in eine etwas andere Welt entführt mit sympathischen Charakteren.

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