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Veröffentlicht am 02.09.2024

Absolut nicht vorhersehbar und sehr fesselnd

The Reappearance of Rachel Price (deutsche Ausgabe)
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Als erstes Mal hat dieses auffällige Cover sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Noch dazu dieser wunderschöne Farbschnitt und on Top mit Page Overlay in der Erstausgabe.

In diesem Roman geht es um das ...

Als erstes Mal hat dieses auffällige Cover sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Noch dazu dieser wunderschöne Farbschnitt und on Top mit Page Overlay in der Erstausgabe.

In diesem Roman geht es um das Rätsel der Rachel Price, wie der Titel ja schon vermuten lässt. Diese ist vor 16 Jahren von jetzt auf gleich verschwunden.
Charlie, der Mann von Rachel schließt einen Vertrag mit einem Filmteam ab und möchte so den Fall seiner verschwundenen Frau wieder in Erinnerung rufen. Die einzige Zeugin, die das Verschwinden mitbekommen hat, war die damals zweijährige Bel, die Tochter von Rachel und Charlie. Diese saß auf dem Rücksitz des Autos als sich von Rachel jede Spur verliert. Erinnerungen hat sie selbstverständlich keine daran. Um sich erinnern zu können war sie einfach noch zu jung.

Doch plötzlich als das Filmteam mit den Aufnahmen beginnt taucht Rachel wieder auf. Dieses Auftauchen sorgt für ordentlich Trubel, da Rachel auch eine Haarsträubende Geschichte erzählt, die nicht wirklich glaubwürdig erscheint. Was ist passiert? Ist Rachel wirklich Rachel? Wo war sie die letzten 16 Jahre? Nach und nach wird alles immer mysteriöser. Die gesamte Familie scheint Geheimnisse zu haben.

Dieses Buch ist absolut nicht vorhersehbar, ist sehr fesselnd und ab dem letzten drittel ist es fast unmöglich das Lesen nochmal zu unterbrechen. Es gibt immer wieder Wendungen mit denen man nicht rechnet und es macht enorm viel Spaß zu rätseln, zu überlegen, seine eigenen Theorien zu erstellen usw.

Warum ich dennoch einen Stern abgezogen habe kann ich ganz einfach erklären:
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse total, das was noch alles passiert ging viel zu schnell, dazu kommt das mich dieses Ende nicht wirklich zufrieden gestellt hat, da es stellenweise zu unrealistisch gewesen und mir auch nicht wirklich gefallen hat. Es sind Sachen vorgefallen die nicht hätten sein müssen.
Dazu möchte ich auch noch erwähnen das mir die Charaktere alle nicht sonderlich sympathisch gewesen sind.

Mein Fazit
Ein absolut fesselnder und spannender Roman, den ich definitiv empfehlen kann. Ich werde ihn auch noch ein weiteres Mal lesen, da ich denke, das einem beim einmaligen Lesen vor lauter Spannung und mit rätseln doch das ein oder andere Detail untergeht.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 29.08.2024

Sehr interessant und voller Spannung

Love Letters to a Serial Killer
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Das Cover gefällt mir sehr, sehr gut und hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

In diesem Roman geht es um Hannah, die in einem Internet Forum für True Crime auf William Thompson, einen mutmaßlichen ...

Das Cover gefällt mir sehr, sehr gut und hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

In diesem Roman geht es um Hannah, die in einem Internet Forum für True Crime auf William Thompson, einen mutmaßlichen Serienmörder aufmerksam wird.

Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären.

William ist ein gut aussehender Anwalt, nach seiner Inhaftierung schreibt Hanna ihm einen Brief. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat ist, das William ihr zurück schreibt. Von da an beginnt ein Briefwechsel zwischen Hannah und William.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, lies sich gut lesen und war ausgesprochen spannend. Es ist mir sehr schwer gefallen dieses Buch aus der Hand zu legen. Auch wenn ich mir ab circa der Hälft sicher war was geschehen wird, hat es der Spannung keinen Abbruch getan.

Leider muss ich sagen das mir Hannah nicht gefallen hat, ich habe wirklich oft den Kopf über sie geschüttelt, des weiteren habe ich sie als überaus naiv und stellenweise sogar als primitiv wahrgenommen was ich sehr Schade fand.
Meiner Meinung nach hätte ihr ein etwas stärkerer Charakter sehr gut gestanden.

Mein uneingeschränkter Liebling ist hier tatsächlich William Thompson.

Ansonsten waren die Protagonisten hier eher unscheinbar. Meghan würde ich sogar in die Sparte überflüssig einordnen.

Im letzten Drittel wurde die Geschichte teils unrealistisch, was mir nicht so gut gefallen hat und auch das Ende hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt, aber es ist okay.

Mein Fazit
Ein sehr spannender und interessanter Roman den ich gerne gelesen habe und auch weiter empfehlen würde, wenn auch mit ein paar Schwächen die einzelnen Charaktere betreffend.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2024

Zwei Freundinnen auf der Suche nach dem Yorkshire Ripper

Unser Buch der seltsamen Dinge
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Der Titel des Buches ist erstmal sehr nichtssagend und auch das Cover erregte meine Aufmerksamkeit nicht unbedingt.
Der Klappen Text hat mir allerdings gut gefallen und die Leseprobe sogar noch besser.
Das ...

Der Titel des Buches ist erstmal sehr nichtssagend und auch das Cover erregte meine Aufmerksamkeit nicht unbedingt.
Der Klappen Text hat mir allerdings gut gefallen und die Leseprobe sogar noch besser.
Das ich diesen Roman dann auch gelesen habe, habe ich nicht bereut!

Es geht um zwei beste Freundinnen, Miv und Sharon, die beiden sind unzertrennlich und verbringen jede freie Minute zusammen.

Mivs Mutter hat vor zwei Jahren aufgehört zu sprechen, wodurch Mivs Tante Jean bei ihr und ihrem Vater eingezogen ist um sie zu unterstützen.
Hinzu kommt, das ein brutaler Serienmörder Yorkshire in Atem hält. Diese Ereignisse bewegen Mivs Vater dazu dort weg ziehen zu wollen, was für Miv jedoch undenkbar ist.

Aufgrund dieser Umstände überlegt Miv sich ob der Umzug hinfällig wird, wenn der Yorkshire Ripper gefasst wird. So beginnt sie, mit ihrer Freundin Sharon, die Menschen in ihrer Umgebung zu beobachten um so evtl heraus zu finden wer der Mörder sein könnte.

Mir hat es sehr gut gefallen wie die beiden Mädchen das angegangen sind, welche Überlegungen sie dabei hatten und wie Aufmerksam sie gewesen sind.
Jedoch muss ich auch dazu sagen, das die beiden ja in diesem Roman erst 12 Jahre alt sind und das mir da einiges nicht so ganz Altersgerecht gewesen ist, verschiedene Handlungen, Gespräche, Vorgehensweisen...
Deshalb war für mich auch nicht nachvollziehbar wie oft die beiden alleine unterwegs gewesen sind. Vor allem Miv, die Sharon ja Täglich zu Hause abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht hat.
Kein Mensch lässt doch sein 12 jähriges Kind alleine laufen wenn ein Serienmörder sein Unwesen treibt!

Gefallen hat mir, wie die einzelnen Personen beschrieben wurden, das Leben dieser und das es mehrere eigene Kapitel der verschiedenen Menschen gegeben hat. Die Entwicklungen der einzelnen Protagonisten hat mir auch sehr gut gefallen. Richtig toll fand ich Omar. Durch und durch ein liebenswerter Mensch, es müsste viel mehr Omars in dieser Welt geben!

Die Charaktere sind mir alle sehr sympathisch. Hier gelingt es der Autorin ganz ausgezeichnet, das trotzdem bei jedem "Verdächtigen" die Fragen bleiben:
Ist er es???
Hat er was damit zu tun???
Ist er unschuldig???
Das ist irgendwie komisch...
Da passt was nicht zusammen...

Des weiteren gelingt es der Autorin immer wieder die Empfindungen rüber zu bringen wenn man sich verfolgt fühlt oder ähnliches.
Man liest und liest und hat immer das Gefühl gleich passiert was, oh oh, gleich passiert, was, oh oh, jetzt aber, gleich passiert was und leider, soviel passiert nicht.

Die Geschichte bleibt mehr oder weniger auf einem Level was mich dann auch dazu bewogen hat nicht die vollen fünf Sterne zu geben.
Noch dazu hat mich der Schluss regelrecht erschüttert, der so nicht hätte sein müssen.

GANZ WICHTIG:
Es fehlt definitiv eine Trigger Warnung!!!

Da ich mir jedoch nicht sicher bin ob ich diese hier öffentlich schreiben kann/darf, werde ich dies nicht machen! Da es ja dann evtl einen Spoiler enthält.

Mein Fazit
Ein Roman der sich nicht nur um den Yorkshire Ripper handelt, sondern um Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und mehr. Auf jeden Fall Lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Auf Spurensuche nach den eigenen Wurzeln in Kuba und Miami

Die vermisste Tochter
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Das Cover gefällt mir gut, ist stimmig zum ersten Band und auch stimmig zur Geschichte.

Es geht, wie auch im ersten Teil, um eine kleine Schachtel, in der Claudias Urgroßmutter lediglich zwei Hinweise ...

Das Cover gefällt mir gut, ist stimmig zum ersten Band und auch stimmig zur Geschichte.

Es geht, wie auch im ersten Teil, um eine kleine Schachtel, in der Claudias Urgroßmutter lediglich zwei Hinweise zur Geburt ihrer Tochter Catherine, sprich Claudias Großmutter, hinterlassen hat. Nachdem diese Schachtel in einem alten Frauenhaus gefunden wurde, wurde sie den Familienangehörigen ausgehändigt.

Mit diesen beiden Hinweisen begibt sich Claudia auf eine Reise nach Havanna um nach Ihren Wurzeln, bzw den Wurzeln ihrer Großmutter zu forschen. Diese Geschichte nimmt einen mit nach Kuba, mir ist es gut gelungen mir Kuba sehr gut vorzustellen und richtig in die Geschichte einzutauchen. Ab einem gewissen Punkt wurde es so spannend, das ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Esmeraldas Geschichte hat mich sehr ergriffen und war absolut nicht vorhersehbar und daher sehr überraschend. Die Dias Schwestern haben mir sehr gut gefallen, Claudia und Mateo hingegen fand ich eher unbedeutend und absolut vorhersehbar, was mich unter anderem dazu bewogen hat einen Stern abzuziehen, da ich schon enttäuscht darüber war das die Geschichte von Claudia und Mateo sehr ähnlich war zu Band eins der Geschichte von Lily und Antonio. Ich hoffe jetzt das nicht bei den weiteren Bänden der Ablauf der gleiche sein wird.

Was mich noch dazu bewogen hat einen Stern abzuziehen war, das Claudia den Fuß auf Kubanischem Boden hatte und zack, von dem Moment an fiel ihr alles erstmal in den Schoß. Sofort jemandem zu begegnen der direkt jemanden kannte dessen Großvater im Haus der Familie Diaz gearbeitet hat, puh, das hätte um einiges besser und spannender gestaltet werden können.

Dennoch würde ich eine Leseempfehlung aussprechen, da mir der Roman gut gefallen hat und sich auch schön flüssig lesen lässt.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte auf der Suche nach den eigenen Wurzeln im fernen Kuba mit liebenswerten Charakteren. Eine angenehme Flucht aus dem Alltag mit viel Spannung auf der einen Seite und vorhersehbarem Ende auf der anderen Seite.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Eine Familiengeschichte voller Liebe

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
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In Liebe, deine Lina.
In diesem Roman geht es um die wahre Geschichte der Familie der Autorin.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ist für mich stimmig zu der Geschichte und zu der damaligen Zeit. Wobei es ...

In Liebe, deine Lina.
In diesem Roman geht es um die wahre Geschichte der Familie der Autorin.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ist für mich stimmig zu der Geschichte und zu der damaligen Zeit. Wobei es mir wahrscheinlich noch besser gefallen hätte, das originale Foto von Linas und Karls Familie zu wählen, was ja im Buch abgedruckt ist.

Alles dreht sich mehr oder weniger um Lina und ihre Familie, die Urgroßmutter der Autorin, für mich etwas besonderes, da tatsächlich meine Uroma auch Lina hieß, Mein Uropa Karl, meine Oma Auguste und mein Opa Walter.

Diesen Roman liest man mit anderen Gefühlen, da die Personen ja wirklich gelebt haben, man fühlt sich ganz anders rein, als bei fiktiven Geschichten.

Lina und Albert liebten sich schon sehr früh, quasi schon als Kinder, sie waren eine feste Einheit, bis Lina schwanger wurde und Albert von seinen Eltern verboten bekommen hat sie zu heiraten, da Lina seiner Familie nicht gut genug war. Damit zerbrach leider diese große Liebe.

Zum Glück aber gab es Karl ein guter Freund von Lina und Albert, der mit ihnen zusammen aufgewachsen ist und auch ein uneheliches Kind war und gemieden wurde, genau wie seine Mutter. Er wusste also nur zugut, wie es ist, wenn eine Frau ein uneheliches Kind bekommt und hat beschlossen Lina zur Seite zu stehen, sie nach Bremen zu holen, wohin er mit seiner Mutter zuvor hingezogen war, Lina zu heiraten und ihrer Tochter ein guter Vater zu sein um ihr Ansehen wiederherzustellen.

Mir gefällt die Entwicklung in der Geschichte so gut, in allen Punkten und auch wie Charlotte ihren Weg geht (schwierig etwas dazu zu sagen ohne zu spoilern) das ist sehr bewundernswert.

Mir haben die Charaktere fast alle sehr gut gefallen, es ist mir nicht möglich da jemand bestimmten hervorzuheben. Auch Albert hat mir gut gefallen.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich kann die Fortsetzung kaum abwarten, die ich selbstverständlich auch lesen werde. Das Ende des ersten Bandes fand ich sehr gut geschrieben, es ist für mich rund und ein guter Abschluss.

Warum ich dann "nur" vier Sterne vergeben habe und nicht fünf, kann ich ganz einfach erklären. Für mich wurde die Autorin an manchen Stellen sehr abschweifend und ein wenig langatmig, was für mich noch okay gewesen ist. Was dann jedoch den Ausschlag gegeben hat doch einen Stern abzuziehen war, das dieses Buch so unfassbar viele Charaktere hatte das ich zeitweise den Überblick verloren habe und es mich teilweise angestrengt hat wer wer ist, wer zu wem wie in Verbindung steht usw. ich habe das Gefühl jeden einzelnen Bewohner von Mühlbach zu kennen und auch sämtliche Bewohner in Bremen im damaligen Umfeld von Lina und Karl.

Kurzes Fazit
Ein sehr bewegende und außergewöhnliche Liebesgeschichte zur damaligen Zeit. Ich würde eine Leseempfehlung aussprechen, man sollte sich nur nicht von den vielen Charakteren verwirren lassen. Ansonsten wirklich ein schöner, gefühlvoller Roman mit dem Hintergrund der wahren Geschichte der Autorin.

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