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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

Spannendes und aktuelles Thema

Die Verlierer
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Am 5. Juli meldet Fred Keller sich bei der Polizei und erklärt seine Frau sei im Urlaub weggelaufen. Vom Schwager wird er verdächtigt Kirsten getötet zu haben. Im April gab es eine ähnliche Situation, ...

Am 5. Juli meldet Fred Keller sich bei der Polizei und erklärt seine Frau sei im Urlaub weggelaufen. Vom Schwager wird er verdächtigt Kirsten getötet zu haben. Im April gab es eine ähnliche Situation, in der Kirsten drei Tage weg war und Fred vermutet dahinter eine Affäre. Wo sein Stiefsohn sich aufhält weiß niemand. Seinem Onkel hat der 13-Jährige Til erklärt, dass er nicht in den Urlaub mitfahren würde. Da Kirsten vermögend ist, fürchtete Till das der Urlaub für Fred die Gelegenheit wäre seine Mama und ihn verschwinden zu lassen und abzukassieren. Rita Voss die für den Fall zuständig ist bemüht sich vergebens, den neuen Leiter des KK 11 von einem möglichen Doppelmord zu überzeugen. Dass Anfang Juli eine andere Frau nicht von ihrer Arbeitsstelle zurückkam und es noch mehr solcher Fälle gibt, erfährt Rita erst später.

Ich brauchte etwas Zeit um ganz in die Geschichte reinzufinden, der Anfang zu sich etwas in die Länge, dann jedoch wurde es wirklich von Minute zu Minute spannender anzuhören und die Thematik war wirklich super gewählt, da sie aktuell ist und zum nachdenken anregt! Rita Voss ist eine authentische Protagonistin die empahtisch ist und der ihre Fälle am Herzen liegen und sie bereit ist sich auch mal Ärger mit der Leitung einzuhandeln um die Fälle zu lösen.

Nachdem ich richtig in der Geschichte drinne war hat mich der Fall immer mehr gepackt und ich habe sehr mitgefiebert. Ausserdem gab es in der Handlung immer wieder Wendungen, die mich überraschen konnten und ich fand die Geschichte dann noch sehr unterhaltsam und mitreißend.

Der Sprecher hat das Hörbuch gut gelesen und hat die Geschichte lebendig und angenehm vorgelesen.

Fazit: nach einem etwas schwierigen Start, konnte mich der Fall dann doch immer mehr packen und ich wurde gut unterhalten. das Thema macht auf jeden Fall nachdenklich.


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Veröffentlicht am 12.07.2024

Düstere Thematik

Die letzte Nacht
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Sara Lintons Leben veränderte sich schlagartig, als sie auf dem Weg von einem Barbesuch nach Hause brutal angegriffen und überwältigt wird. Die nächsten zwei Jahrzehnte verbringt sie damit, sich wieder ...

Sara Lintons Leben veränderte sich schlagartig, als sie auf dem Weg von einem Barbesuch nach Hause brutal angegriffen und überwältigt wird. Die nächsten zwei Jahrzehnte verbringt sie damit, sich wieder eine Existenz aufzubauen – und zunächst scheint es, als hätte sie es endlich geschafft, die Vergangenheit hinter sich zu lassen: Sara ist nun erfolgreiche Ärztin und mit ihrer großen Liebe verlobt. Doch eines Nachts, während sie in der Notaufnahme arbeitet, wird eine junge Frau eingeliefert, deren Verletzungen ihr nur allzu bekannt vorkommen. Auch Dani Cooper ist nach einer verhängnisvollen Nacht nicht mehr dieselbe – und Sara muss einsehen, dass die Vergangenheit nicht länger begraben bleiben kann.

Ich kannte die Vorgängerbände der Reihe nicht, hatte aber kaum Probleme ins Buch reinzufinden und in der handlung mitzukommen. Es wird mal ein voriger Fall erwähnt, aber dieser war wenig relevant für den aktuellen Fall des Buches und hat mich nicht gestört. Ich bin durch den einfach zu lesenden Schreibstil gut in die Geschichte hineingekommen und wurde schnell mitgerissen und gefesselt. Lebendig und bildhaft wird man durchs Buch geführt und so wollte ich auch immer wissen wie es weiter geht. Da das Buch relativ reich an Seiten ist, gab es mal die ein-oder andere Länge aber insgesamt wurde ich gut unterhalten.

Der Fall ist düster und spannend auch wenn relativ schnell klar wird wird wer der Täter ist lässt sich das Buch dennoch als gut zu lesender Krimi beschreiben. Ich hatte wirklich tolle Lesestunden und wurde gut an die Handlung gefesselt.

Fazit: Spannend und auch ohne Vorkentnisse der Reihe gut lesbar.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Tiefgründiges Buch, das auf Tatsachen beruht

Simone
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Berlin, Mitte der achtziger Jahre. Zwei junge Frauen feiern, tanzen, reisen, verlieben sich – und werden im Osten der Stadt erwachsen. Dann fällt die Mauer, und das Leben der Freundinnen verändert sich ...

Berlin, Mitte der achtziger Jahre. Zwei junge Frauen feiern, tanzen, reisen, verlieben sich – und werden im Osten der Stadt erwachsen. Dann fällt die Mauer, und das Leben der Freundinnen verändert sich in rasender Geschwindigkeit. Simone reist durch die Welt, Anja bekommt ein Kind, heiratet, beginnt zu arbeiten. Sie treiben auseinander und verlieren sich doch nicht. Bis zu dem Tag, an dem Simone für immer geht und Anja zurückbleibt.

Das Buch beruht auf Tatsachen und so Beginnt das Buch schon sehr dramatisch, denn kurz nach einem Anruf zwischen Anja und ihrer Freundin Simone, nimmt sich Simone das Leben. Die Autorin hat sich nun auf die Suche nach Antworten und Gründen gemacht und nimmt dafür auch Kontakt zu Simones Familie sowie Freunden auf.

Der Schreibstil ist sehr klar, berührend und tiefgründig. Es ist immer nochmal etwas anderes über eine tatsächliche Geschichte zu lesen und diese hat mich sehr berührt. Ausserdem wird einem als Leser klar wie schwierig so eine Suche nach Antworten und Gründen sein kann, denn nicht jeder Angehörige ist bereit über den Fall von Simone zu sprechen und die Tat so zu akzeptieren. Anja Reich erzählt aber nicht nur von dem Selbstmord, sondern es wird auch vom leben in der ehemaligen DDR, der Arbeit und auch der Wende und die Zeit danach erzählt. Nicht alle empfanden die Wende als so positiv, es gab auch durchaus Menschen, die diese als problematisch für die Zukunft der Bürger empfunden haben. Auch darauf wird im Roman eingegangen.

Ich fand diese Geschichte sehr berührend und sie hat mich auch nachdenklich gemacht und mitgenommen. Nur der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz so leicht gefallen, ich hatte das Gefühl heir würde sich einiges immer wieder wiederholen. Nichtsdestotrotz ist dies ein sehr feinfühliges und berührendes Buch mit einem ernsten Thema.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Interessante Frau

Die Couturière
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Ich lese immer wieder gerne über starke und interessante Frauen ihrer Zeit und Elsa Schiaparelli war mir zwar ein Begriff, aber sehr viel über die Frau der Mode und Kunst wusste ich nicht und wollte gerne ...

Ich lese immer wieder gerne über starke und interessante Frauen ihrer Zeit und Elsa Schiaparelli war mir zwar ein Begriff, aber sehr viel über die Frau der Mode und Kunst wusste ich nicht und wollte gerne mehr über sie erfahren. Dieses Buch hat eine optimale Gelegenheit geboten auf ganz lockere und leichte Weise mehr über diese interessante Frau zu lernen.

Tief verletzt, weil ihr Mann sie mit Isadora Duncan betrogen hat, verlässt Elsa Schiaparelli New York. Nie wieder will sie von einem Mann abhängig sein. In Paris ob ihres Esprits und ihrer Kreativität gefeiert, gilt sie schon bald als originellste Couturière ihrer Zeit – und die Frau, die in der Mode bislang den Ton angegeben hat, wird zu ihrer größten Rivalin: Coco Chanel. Doch dann muss Elsa nicht nur um das Leben ihrer kleinen Tochter kämpfen, sie muss auch entscheiden, ob sie der Liebe noch eine Chance geben will.

Der Schreibstil des Buches war leicht zu lesen und dabei aber sehr mitreißend und unterhaltsam. Sehr fesselnd wird über den Werdegang und die Entstehung ihres Modehauses geschrieben und natürlich auch über den unerbittlichen Konkurenzkampf zwischen Elsa und Coco Chanel. Im Buch kommt aber auch gut raus wie Elsa für die Mode und die Kunst gebrannt hat und voller Leidenschaft und einfallsreicher Ideen ihren eigenen Weg gegangen ist und ihr egal war was andere davon gehalten haben. Eine sehr starke Frau, die dennoch im Buch auch eine zarte und verletzliche und sehr gefühlvolle Seite zeigt, wenn um ihre kleine Tochter ging. Mir hat diese fachettenreiche und abwechlungsreiche Sicht auf diese große Frau ihrer Zeit sehr gefallen und ich habe diese interessante und starke Frau näher kennen lernen dürfen.

Fazit: Wer sich für die Person Elsa Schiaparelli interessiert, sowohl was sie für ein Mensch war, als auch für sie als Künstlerin, der sollte hier zugreifen. Gerne empfehle ich diese schöne Romanbiografie weiter.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Blutmagie, Bücher und Bedrohungen

Ink Blood Mirror Magic
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Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, man zahlt den Preis in Blut. Ein solches Buch hat Abe Kalotay ...

Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, man zahlt den Preis in Blut. Ein solches Buch hat Abe Kalotay das Leben gekostet, und seine Tochter Joanna setzt alles daran, herauszufinden, warum. Als ihre Halbschwester Esther von Unbekannten bedroht wird, müssen die beiden entfremdeten Schwestern wieder zueinander finden, um sich einem mysteriösen Feind in den Weg zu stellen. Doch dieser schreckt vor nichts zurück, um Abes Buch zu stehlen – nicht einmal vor Mord.

Ich fand das Cover und den Klappentext von Beginn an faszinierend und spannend und wollte deshalb unbedingt mehr über diese Geschichte lesen! Bücher, Bedrohungen und ein wenig Magie sind genau meine Themen und ich war deshalb sehr gespannt wie mir das Buch gefällt. Tatsächlich brauchte ich dann aber eine Weile um ganz in die Geschichte hineinzufinden und vorallem der Anfang war etwas langatmig und konnte mich nicht ganz packen. Als ich dann aber ins Buch reingefunden hatte, nach ca. 1/4 des Buches, konnte es mich dann doch noch für sich begeistern und auch in den Bann ziehen! Ich liebe die tollen und spannenden Themen des Buches, die Umsetzung hat mir schlussendich auch sehr gut gefallen und die Protagonisten war mir sowieso von Beginn an sympathisch und so konnte ich nach kleinen Startschwierigkeiten ganz ins Abenteuer eintauchen und bin froh, dass ich am Ball geblieben bin, sonst hätte ich eine tolle Geschichte verpasst!

Fazit: Ein wirklich tolles Buch, wenn man über den Anfang hinaus ist. Es lohnt sich sehr dranzubleiben.

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