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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

Eine schöne Wohlfühlgeschichte

Mittsommercamp zum Verlieben
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Ich lese sehr gerne solche Romane, die mich in ein anderes Land entführen und mit einer sympathischen Hauptfigur aufwarten. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, da mir bereits der Klappentext ...

Ich lese sehr gerne solche Romane, die mich in ein anderes Land entführen und mit einer sympathischen Hauptfigur aufwarten. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, da mir bereits der Klappentext sehr zugesagt hat.

Die Geschichte dreht sich um Bella, die in der schwedischen Idylle ihr gebrochenes Herz heilen möchte. Schneller, als ihr lieb ist, landet sie jedoch auf dem Boden der Tatsachen: Ihr rotes Schwedenhäuschen liegt irgendwo im Nirgendwo, ist renovierungsbedürftig, und sie muss notgedrungen eine Stelle in einem Sommercamp annehmen. Die aufsässigen Jugendlichen und ihr grummeliger, aber auch gut aussehender Chef Ed bringen alles durcheinander, vor allem ihre Gefühle. Und ehe sie sich’s versieht, hat sie sich hoffnungslos verliebt. Doch sie muss sich entscheiden zwischen einem echten Neuanfang und der Rückkehr in ihr altes Leben. Ist Bea mutig genug, ins kalte Wasser zu springen?

Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil ist total mein Fall: Bildlich und locker-leicht. Zudem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. So habe ich das Buch in nur wenigen Tagen regelrecht verschlungen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Bella und auch Ed. Das fand ich super, da man sich so mit deren Handeln und Denken sehr gut identifizieren konnte. Die Beiden sind mir im Laufe der Geschichte auch richtig ans Herz gewachsen und ich habe ihnen dabei gerne zugesehen, wie sie sich entwickelt haben.

Die Geschichte blieb die ganze Zeit mitreißend und hat mir das Land Schweden auf jeden Fall nähergebracht. Die Einleitung war mir jedoch ein wenig zu kurz, da hätten ein paar Seiten mehr gut getan. Aber ich wurde auf jeden Fall gut von dem Buch unterhalten und vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Eiin mitreißender Roman über zwei starke Frauen

Das Licht der Fjorde
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Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen, mich etwas dazulernen lassen und mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich auf diesen Roman sehr ...

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen, mich etwas dazulernen lassen und mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich auf diesen Roman sehr gespannt, da bereits der Klappentext sich sehr interessant angehört hat. Und ich wurde auch nicht enttäuscht!

Die Geschichte dreht sich um Solveig, für die im Jahr 1941 das Leben im okkupierten Stavanger ein Balanceakt ist. Sie arbeitet als Übersetzerin für die Besatzer, doch als sie den jungen Ingenieur Roar kennenlernt, schließt sie sich dem Widerstand an. Dass sie damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Liebe in große Gefahr bringt, wird Solveig erst bewusst, als sie eine erschütternde Nachricht erhält. Im Jahr 1970 dreht sich dagegen alles um Lizzy, die – als ihr Vater von seiner Ölbohrfirma aus den USA nach Norwegen geschickt wird – noch nicht ahnt, dass in seiner alten Heimat ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit schlummert, das auch ihr Leben durcheinanderwirbeln wird.

In das Buch habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist sehr bildlich, passt sehr gut zu dem Genre und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nahezu dahinfliegen lässt. Zudem wird die Geschichte mit einigen weiteren Infos bestückt – das reicht von historischen Infos bis hin zu Kochrezepten. Hier lernt man auf jeden Fall noch einiges dazu. An ein paar Stellen war mir das aber etwas zu viel, so dass der Lesefluss etwas gehemmt wurde.

Erzählt werden zwei Geschichten, die am Ende zueinander finden. Einmal von Lizzy aus dem Jahr 1970 und einmal von Solveig im Jahr 1941. Beide Erzählstränge sind für sich sehr interessant – auch wenn die Hauptfiguren unterschiedlicher nicht sein könnten. Lizzy hat es mir anfangs etwas schwer gemacht. Ihre Art war nicht immer sympathisch, aber das hat sich im Laufe der Storyline recht schnell geändert. Solveig dagegen ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Mir ihrem Denken und Handeln konnte ich mich sehr gut identifizieren.

Die Geschichte selbst blieb die ganze Zeit über mitreißend, aber vor allem am Ende wurde die Spannungsschraube noch einmal mächtig angezogen. Mit diesem Ende habe ich auch wahrlich nicht gerechnet! Ich möchte aber nicht zu viel verraten! Auf jeden Fall wurde ich gut von dem Buch unterhalten und vergebe ganz klar 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Unterhaltsamer historischer Roman

Die Frauen der Villa Sommerwind. Die Hoffnung am Horizont
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Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen und mit interessanten Figuren unterhalten. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb ...

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen und mit interessanten Figuren unterhalten. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb gleich Feuer und Flamme dafür.

Die Geschichte dreht sich um Henriettes doch sehr unterschiedliche Zwillingstöchter, Julia und Christine, die trotz der Schatten des Ersten Weltkriegs behütet in der Villa Sommerwind ihrer Familie aufwachsen. Während Julia als junge Frau alles daran setzt, ihren Traum zu erfüllen, Köchin der Villa Sommerwind zu werden, verliebt sich Christine in Maximilian, einen Freiheitskämpfer für politisch Verfolgte. Als dieser in Gefahr gerät, flieht Christine mit ihm und lässt ihre Tochter in der Obhut ihrer Schwester zurück. Julia, die jetzt mit ihrer Nichte und Mutter zu Beginn des Zweiten Weltkriegs auf sich allein gestellt ist, muss über sich hinauswachsen, um nicht nur sich, sondern ihre ganze Familie zu beschützen …

Ich habe sehr gut in die Storyline hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall. Er passt gut zu dem Genre, ist sehr bildhaft und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Der einzige Negativpunkt: Es gab sehr schnelle, plötzliche Zeitsprünge von Kapitel zu Kapitel, die mich anfangs etwas irritiert haben. Daran habe ich mich gewöhnt im Laufe der Zeit, aber mir ging es manchmal etwas zu schnell und hastig.

Die beiden doch sehr unterschiedlichen Schwestern sind im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Ich habe ihre Entwicklung sehr gerne verfolgt - auch wenn ich nicht immer ihr Denken und Handeln zu 100% nachvollziehen konnte. Jedenfalls gab es einige Auf und Abs, die unterhaltsam beschrieben wurden. Längen gab es nur wenige. Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn noch einige Fragen offenbleiben. Diese werden bestimmt im Nachfolgeband gelüftet. Ich wurde von dem Buch gut unterhalten und ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Spannender Auftakt

In dunklen Wäldern
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Ich lese immer wieder gerne spannende Krimis, die mich mit einem Fall fesseln können und gleichzeitig mit interessanten Hauptfiguren aufwarten können. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, nachdem ...

Ich lese immer wieder gerne spannende Krimis, die mich mit einem Fall fesseln können und gleichzeitig mit interessanten Hauptfiguren aufwarten können. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe.

Die Geschichte dreht sich um den Fund einer Leiche im nordhessischen Habichtswald, der die Kripo auf den Plan ruft. Schnell finden Kommissarin Lodi Lenke und ihr Kollege Thomas Ziegler heraus, wer die Tote ist: Sonja Werkmann, deren Ehe nach heftigen Streitereien vor dem Aus stand. Ein Alibi hat ihr Ehemann nicht. Doch er bleibt nicht der Einzige, der ein Motiv haben könnte. Dabei sind die Ermittlungen nicht Lodis einziges Problem. Obwohl sie und Thomas ein eingeschworenes Team sind, verschweigt sie ihm etwas. Denn Lodi wollte keinen Fuß mehr in einen Wald hineinsetzen. Aber genau das muss sie jetzt tun …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist dabei locker-leicht, aber auch bildlich und sehr flüssig, so dass die Seiten nur so dahingeflogen sind. Ich habe deshalb das Buch in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen.

Der Fall selbst blieb spannend bis zum Schluss. Ich habe die ganze Zeit über mitgerätselt und muss sagen, dass ich sehr lange auf der falschen Fährte war. Die Autorin schafft es aber, dass der Leser am Ball bleibt und es nicht langweilig wird.

Zudem finde ich es immer sehr wichtig, dass man die Ermittler auch privat kennenlernt. Das ist hier gegeben. Lodi hat es dabei nicht ganz leicht und ich kann nachvollziehen, dass ihre traumatischen Erlebnisse aus der Vergangenheit, ihr auch heute noch zu schaffen machen – gerade auch im Polizeidienst. Jedoch ist es deshalb auch schwierig zu verstehen, warum sie diesen Beruf weiter ausübt, denn sie bringt damit nicht nur sich in Gefahr, sondern auch ihren Partner. Und das soll ja nicht Sinn der Sache sein. Deshalb bin ich in dieser Hinsicht etwas zwiegespalten.

Ihr Partner dagegen blieb mir etwas zu farblos. Mit ihm konnte ich mich nicht wirklich identifizieren und nach dem tragischen Vorfall reagiert er auch nicht so, wie ich das eigentlich erwartet hatte.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich von der Storyline wirklich gut unterhalten wurde – nur die Figuren haben mir teilweise etwas Fragen aufgeworfen. Aber das kann sich ja in einer Fortsetzung ändern. Ich vergebe für das Buch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Mitreißende Geschichte auf zwei Zeitebenen

Zur Schokoladen-Symphonie
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Ich lese immer wieder gerne Romane, in denen zwei Zeitebenen geben sind, die nach und nach ihre mitreißende Geschichte offenbaren. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, als ich den Klappentext ...

Ich lese immer wieder gerne Romane, in denen zwei Zeitebenen geben sind, die nach und nach ihre mitreißende Geschichte offenbaren. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, als ich den Klappentext dazu gelesen habe. In nur wenigen Tagen habe ich den Roman auch verschlungen, weil ich so in die Geschichte eingetaucht bin.

Die Storyline dreht sich um zwei Frauen aus unterschiedlichen Zeiten, die ihren Träumen folgen, auf der Suche nach Gerechtigkeit und wahrer Liebe. Dabei geht es in der Gegenwart zum einen um Hannah, die mit all ihrer Leidenschaft dabei ist, ihren großen Traum zu verwirklichen: Ihr Café in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses. Beim Stöbern auf dem Dachboden stößt sie auf ein Holzkästchen, ein Tagebuch aus den 1920er-Jahren und eine Mappe mit Klaviernoten. In dem Tagebuch erzählt Rosa von ihrer großen Liebe zu dem Pianisten David – einer Liebe, die nicht sein darf, denn David ist Jude, und die doch größer ist als alles, was sich ihr entgegenstellt. Rosas Liebesgeschichte lässt Hannah nicht mehr los. Ihr wird klar, dass auch sie den Weg gehen will, der in ihrem Herzen klingt…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall: Locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Zudem schreibt die Autorin sehr bildlich. Zudem wird die Story in zwei Zeitebenen erzählt, so folgen wir zum einen Hannah und zum anderen Rosas Geschichte. Beide waren auf ihre Art und Weise mitreißend und spannend, wobei mir Rosas Reise fast ein wenig mehr gefallen hat.

Rosa und auch Hannah sind starke Persönlichkeiten, die viel gemeinsam haben. Sie kämpfen für ihr Glück, aber leider erhält nur eine davon am Ende ihr Happy-End, was auf der einen Seite traurig ist, aber trotz allem irgendwie zur Geschichte gepasst hat. Das Thema „Antisemitismus“ steht zudem zentral im Raum und dieses wird auch sensibel aufgegriffen.

Teilweise gab es auch langatmige Passagen, aber ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt und ich musste mit beiden Frauen richtig mitfiebern. Auf jeden Fall hat mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert. Ich vergebe dafür ganz klar gute 4 von 5 Sternen.

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