Roman | Historische Fantasy mit einer magischen Liebesgeschichte
Alexandra Jordan (Übersetzer), Sara Riffel (Übersetzer)
+++ Aufwendig gestaltete Erstauflage mit Farbschnitt, nur solange der Vorrat reicht +++
Magie, Alchemie und ein unsterblicher Vertrauter mit einem tödlichen Geheimnis: Packende historische Fantasy voller Romantik von der Königin der Phantastik Leigh Bardugo
Spanien zu Beginn des Goldenen Zeitalters: In einem heruntergekommenen Haus in Madrid nutzt die junge Luzia Cotado einen Hauch von Magie, um die endlose Schufterei als Küchenmädchen zu überstehen. Doch als ihre intrigante Herrin entdeckt, dass ihre Dienerin ein Talent für kleine Wunder besitzt, verlangt sie, dass Luzia diese Gabe einsetzt, um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Dieses Unterfangen nimmt eine gefährliche Wendung, als Antonio Pérez, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs, auf Luzia aufmerksam wird. Pérez schreckt vor nichts zurück, um die Gunst des Hofes zurückzuerlangen. Und der spanische Herrscher ist noch immer von der Niederlage seiner Armada erschüttert und sucht verzweifelt nach einem Vorteil im Krieg gegen Englands ketzerische Königin.
Luzia ist fest entschlossen, diese eine Chance auf ein besseres Leben zu ergreifen, und taucht ein in die Welt von
Sehern, Alchemisten, Heiligen und Gaunern,
in der die Grenzen zwischen
Magie, Wissenschaft und Betrug
schon bald verschwimmen. Um zu überleben, muss sie alles wagen – auch wenn das bedeutet, dass sie die Hilfe von Guillén Santangel in Anspruch nehmen muss, ihrem
unsterblichen Vertrauten
, dessen eigene
Geheimnisse sich für beide als tödlich
erweisen könnten.
Der neue Fantasy-Bestseller von Leigh Bardugo: Eine magische Liebesgeschichte im Goldenen Zeitalter Spaniens zur Zeit der Inquisition
Tauche tiefer ein in die magische Welt der Bestseller-Autorin Leigh Bardugo:
»Das neunte Haus« (Alex-Stern-Reihe 1)
»Wer die Hölle kennt« (Alex-Stern-Reihe 2)
»Goldene Flammen« (Grisha-Trilogie 1)
»Eisige Wellen« (Grisha-Trilogie 2)
»Lodernde Schwingen« (Grisha-Trilogie 3)
»Das Lied der Krähen« (Krähen-Dilogie 1)
»Das Gold der Krähen« (Krähen-Dilogie 2)
»King of Scars« (»King of Scars« 1)
»Rule of Wolves« (»King of Scars« 2)
»Die Sprache der Dornen« (illustrierte Märchen aus der Welt der Grisha)
»Die Leben der Heiligen« (illustrierte Heiligen-Legenden aus der Welt der Grisha)
»Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit« (Graphic Novel zur Vorgeschichte des Dunklen)
Das ist ein historischer Fantasyroman. Die Geschichte spielt in Spanien im ca 16. Jahrhundert, als die spanische Inquisition alles, was dem katholischen Glauben widersprach, verfolgt hatte, insbesondere ...
Das ist ein historischer Fantasyroman. Die Geschichte spielt in Spanien im ca 16. Jahrhundert, als die spanische Inquisition alles, was dem katholischen Glauben widersprach, verfolgt hatte, insbesondere Juden und Hexerei.
Es geht hier um zwei außergewöhnliche Protagonisten, den "Vertrauten" und Lucia, das Küchenmädchen. Lucia ist eine Waise, kommt aus einer jüdischen Familie und kann Milagritos, also kleine (oder auch nicht ganz so kleine) Wunder, wirken. Sie wird nicht als schön beschrieben, hat aber einen starken Charakter. Unerwartet bekommt sie eine Chance, mit ihrer Magie an einem Wettbewerb teilzunehmen, dessen Gewinner dann dem König persönlich dienen darf. Sie weiß, dass es sehr gefährlich ist, hat aber ihr Küchenmädchendasein, die Erniedrigungen und Schläge ihrer Herrin satt.
Über den Vertrauten möchte ich lieber nichts verraten, er ist ein sehr geheimnisvoller und total spannender Charakter.
Der Schreibstil ist recht anspruchsvoll, man kommt (unter anderem auch wegen einigen spanischen Begriffen) nicht ganz so schnell voran, aber die Geschichte ist absolut packend, super interessant und wirklich ganz spannend. Es gibt auch eine Liebesgeschichte, eine typische Romantasy ist das Buch aber nicht.
Mir hat das Buch sehr gefallen, obwohl ich mir lange unsicher war, ob ich es wirklich lesen will. Es hat sich aber definitiv gelohnt!
Sobald Leigh Bardugo ihren neusten Roman angekündigt hat, wusste ich, dass ich ihn lesen muss.
Leigh Bardugo hat Sie mal wieder etwas ganz anderes geschrieben als ihre bisherigen Werke, denn "Der Vertraute" ...
Sobald Leigh Bardugo ihren neusten Roman angekündigt hat, wusste ich, dass ich ihn lesen muss.
Leigh Bardugo hat Sie mal wieder etwas ganz anderes geschrieben als ihre bisherigen Werke, denn "Der Vertraute" ist ein historischer Fantasy Roman welcher im Madrid des 16. Jahrhundert, auf dem Höhepunkt der spanischen Inquisition und des Krieges Spaniens mit England, spielt.
Ich fand das Cover von Anfang an faszinierend und nachdem ich das Buch gelesen habe, weiß ich, wie perfekt es zu dem Buch passt.
Der Roman besticht durch spannende, tiefgründige Charaktere.
Luzia ist die Hauptfigur der Geschichte, eine arme Küchenmagd im Dienst eines niederen, ums Überleben kämpfenden Adels. Während Luzia Essen zubereitet und den Boden schrubbt, träumt sie von einem besseren Leben. Dieser Wunsch nach mehr führt sie dazu, ihre Fähigkeit, kleine Wunder oder „Milagros“ zu vollbringen, zu nutzen, um der Plackerei ihres Alltags zu entfliehen. Damit begibt sich Luzia auf den Weg zu einem größeren, großartigeren Leben, als sie es sich je erhofft hätte - doch die jüdische Herkunft ihrer Fähigkeiten kann sie genauso schnell ihr Leben kosten.
Guillén Santangel ist wie kein anderer auf der Erde, ein unsterblicher Vertrauter in den Diensten von Victor de Paredes, der für immer an die Familie de Paredes gebunden ist. Er existiert seit Hunderten von Jahren und das Leben bietet ihm keine Aufregung oder Interesse mehr – bis er Luzia begegnet. Während er ihr beibringt, wie sie ihre Kräfte erwecken und nutzen kann, kommen sie sich näher. Aber Santángel ist ein Mann mit vielen Geheimnissen, der gezwungen wurde, viele schreckliche Dinge zu tun, und sein Ruf als Mörder und Dämon ist für ihn und Luzia eine ebenso große Gefahr wie ihre eigene Gabe, Wunder zu vollbringen.
Das Setting im Madrid des 16. Jahrhunderts hat mich genauso gefesselt wie die Charaktere und die Magie dieser Geschichte.
Fazit:
Der Vertraute hat mich mit einer unkonventionellen Liebesgeschichte, vielen tiefgründigen Charakteren, die ihre eigenen Ziele verfolgen und dem Spanien des 16. Jahrhunderts gefesselt.
Ein Meisterwerk von Leigh Bardugo!
Als Der Vertraute fühlt sich mit seinem Erzählton im ersten Moment nach einem Märchen an. Mir gefällt das, denn der Schreibstil und die Art wie die Worte fließen, nehmen mich sofort gefangen und ich tauche ...
Als Der Vertraute fühlt sich mit seinem Erzählton im ersten Moment nach einem Märchen an. Mir gefällt das, denn der Schreibstil und die Art wie die Worte fließen, nehmen mich sofort gefangen und ich tauche tief in die Welt von Luzia Cotado ein. Sie ist Küchenmädchen in einem glanzlosen Haus und um die Arbeit erträglicher zu machen, verwendet sie ein bisschen Magie. Ihre Refraines nutzt sie für gutes, vermehrt Gemüse oder macht aus verbranntem Brot ein schönes mit golden brauner Kruste. Doch das hat seinen Preis, als ihre Herrin dies mitbekommt.
Schauplatz der Geschichte ist Spanien in seinem goldenen Zeitalter. Der Hauptschauplatz ist Madrid und so sind auch die Figuren mit spanischen Namen ausgestattet. Mir machen die Namen kaum Probleme, ein Vorteil ist hier definitiv auch, dass ich Der Vertraute parallel als Hörbuch gehört habe. Yeşim Meisheit schafft es gemeinsam mit Leigh Bardugos Können bildgewaltig zu erzählen und diese ungewöhnliche Geschichte lebendig werden zu lassen.
Mich fasziniert es ungemein, wie elegant die Autorin mich in das Leben der unterschiedlichen Figuren und ihre Vergangenheiten einführt.
Der personale Erzähler führt konsequent durch Der Vertraute, wechselt aber auch innerhalb der Kapitel die Perspektive. Der Übergang ist dabei sehr fließend, sodass ich nicht aus dem Lesefluss gerate.
Ein weiterer Vorteil der unterschiedlichen Perspektiven ist, dass der Handlungsaufbau mehr Tiefe erhält und dafür sorgt, dass sich alles konsequent weiterentwickelt. Nichts wird mehrfach wiederholt, was für ein rasches Erzähltempo sorgt.
Leigh Bardugo hat eine sehr komplexe Welt erschaffen und diese in authentisch historischen Kontext gebettet. Der Vertraute spielt im späten 16. Jahrhundert, zu der Zeit also, als das Goldene Zeitalter Spaniens ganz langsam anfing seinen Glanz zu verlieren. Die Figuren aus Der Vertraute sind so intensiv ausgearbeitet worden, dass sie perfekt in die damalige Zeit passen. Hinzukommt, dass die Charaktere so angelegt sind, wie es die damaligen politischen und gesellschaftlichen Lebensbedingungen zuließen. Spannend finde ich dabei besonders die gravierenden Unterschiede zwischen den einzelnen Gesellschaftsschichten, die mit einer Leichtigkeit verständlich erläutert werden.
Der Vertraute entführt mich in eine Welt der politischen Ränkespiele, an dessen Abgrund mit gierigem Schlund die Inquisition lauert. Reale geschichtliche Persönlichkeiten, wie die prophetische Träumerin Lucrecia de León, Spaniens König Philipp II. oder Antonio Pérez machen diese Geschichte zu etwas Rund verströmen dadurch den Hauch von „So könnte es gewesen sein“.
Ich liebe es, wie die Autorin die verschiedenen Elemente ihrer Geschichte zu einem stimmigen, spannungsvollen und mitreißenden Gesamtbild verschmilzt.
Die magischen Augenblicke fügen sich nahtlos zu den realistischen Handlungen zusammen, vereinen fiktive und authentische Personen dieses Zeitalters so mühelos miteinander, dass ich ganz in Der Vertraute versinken kann.
Die Mixtur in Der Vertraute ist ausgeklügelt und lässt sich nicht in ein bestimmtes Genre pressen. Die Basis bildet der historische Roman, der mich zurück in eine Zeit blicken lässt, die sowohl von verschiedenen heimlichen Religionen als auch den Schrecken von König Philipp II und der Inquisition geprägt ist. Wo jedes Wort und jede Handlung schnell das Todesurteil bedeuten kann, wenn es die falschen Augen und Ohren wahrnehmen.
Die Füllung wird mit kleiner Magie und Unsterblichkeit, mit Flüchen und Illusionen angereichert, die sich wunderbar mit der Basis vereinen lassen. Das Topping besteht aus einer rührenden und leicht erzählten Liebesgeschichte, dessen Handlungsspielraum sehr klein ist, mir aber dennoch sehr nahegeht.
Der Vertraute hält eine ganze Bandbreite an Emotionen bereit, wartet mit düsteren und bedrohlichen Atmosphären auf, die jedoch gern mit lichtgefluteten Momenten unterbrochen werden und Wärme verströmen. Alles wirkt ein wenig geheimnisvoll, was den Drang erhöht, immer mehr erfahren zu wollen.
Am meisten ins Herz geschlossen habe ich die Protagonistin Luzia. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und durch die verschiedenen Sichtweisen auf sie wird klar, dass viele Menschen sie unterschätzen, weil Küchenmädchen einfach nur dumm und einfältig sein können. Das Spiel mit den Kontrasten ist hervorragend gelungen.
Generell überraschen mich im Verlauf so einige Charaktere. Sie entwickeln sich alle stetig weiter, manche zum Vorteil, andere zum Nachteil. Alles hat seinen Preis und dies lässt sich in jeder Zeile herauslesen.
Nie habe ich auch nur den Hauch einer Ahnung, wohin die einzelnen Entscheidungen der Figuren die Ereignisse führen werden. Alles entwickelt sich logisch und schlüssig weiter, Charaktere wachsen über sich hinaus oder scheitern an ihrem eigenen Ehrgeiz, ihrer Arroganz und Rücksichtslosigkeit.
Der Vertraute ist gespickt mit brutalen Sequenzen, leichtem Liebesgeflüster und tiefsinnigen Überlegungen sowie Gesprächen.
Ganz besonders gelungen finde ich, dass Leigh Bardugo jeden noch so kleinen Handlungsfaden zu Ende webt und alles zu einem großen Ganzen zusammenfügt. Nichts ist unbedeutend und alles spielt eine wichtige Rolle.
Die Handlungen steuern auf ein großes Finale zu und mich befällt Angst es zu lesen. So ausweglos scheint alles, so düster und verloren. Mir fehlt es an Fantasie, wie alles enden könnte, und befürchte das Schrecklichste.
Doch ich habe Vertrauen in die Autorin und in Luzia. Dies wird mit einem wunderschönen stimmungsvollen Ende belohnt, bei dem keine einzige meiner Fragen offenbleibt.
Fazit:
Ein atmosphärisch dichtgewebter Roman, der in die düsteren und gefährlichen Zeiten Ende des 16 Jahrhunderts führt und mit faszinierender Fantasy und einem Hauch Liebesgeschichte angereichert ist. Eine absolute Leseempfehlung!
Der Vertraute ist das neuste Fantasy-Buch von Leigh Bardugo, die Schöpferin des GrishaVerse. Nur deshalb ist es auch auf meinem Kindle gelandet, denn einem historischem Setting kann ich sonst nicht viel ...
Der Vertraute ist das neuste Fantasy-Buch von Leigh Bardugo, die Schöpferin des GrishaVerse. Nur deshalb ist es auch auf meinem Kindle gelandet, denn einem historischem Setting kann ich sonst nicht viel abgewinnen - aber wenn Leigh Bardugo ein Buch schreibt, muss ich es lesen. Und ich habe es nicht bereut, über meinen eigenen Tellerrand hinauszublicken.
Die Geschichte wird von dem sog. allwissenden Erzähler erzählt, sodass ich die Möglichkeit hatte, sehr vieles über eine Unmenge an Charakteren zu erfahren. Am Anfang hat mich dies völlig überrollt und es wird wohl nie meine liebste Erzählperspektive werden, auch wenn die Andeutungen der Geschehnisse in der Zukunft sehr zu Spannung beigetragen haben.
Generell fand ich den Anfang recht zäh. Dennoch hätte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, denn der Autorin gelingt es, innerhalb weniger Seiten eine faszinierende und düstere Atmosphäre aufzubauen, die süchtig macht.
Das historisch bedrückende Setting in Madrid im goldenen Zeitalter war für mich auch sehr speziell, aber einfach gut. In diesem Buch existiert so viel Leid, wenn auch häufig nur auf den zweiten Blick erkennbar.
Sämtliche Charaktere waren sehr facettenreich und authentisch geschrieben. So hatten sie alle auch ihre Fehler und Schwächen und waren nicht durchweg sympathisch. Tatsächlich habe ich keinen so ganz ins Herz schließen können, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan hat.
Am spannendsten fand ich jedoch Luzias Kapitel, da hier der Fantasy-Anteil am größten war. Auch ihre Kämpfernatur hat mich begeistert.
Der Fantasy-Anteil war hier eher leicht in der Geschichte eingewoben und weniger dominant. Doch auch das hat mir gefallen, denn es war für mich etwas komplett Neues.
Das Finale des Buchs hat mich dann nur noch sprachlos zurückgelassen. Ich kann dieses durchaus komplexe und düstere Buch also jedem empfehlen, der mal etwas komplett anderes lesen möchte oder sich von Leigh Bardugos Welten so fazinieren lässt wie ich.
Der Vertraute von Leigh Bardugo ist einfach großartig und ihr Schreibstil wie immer klasse unglaublich magisch und super leicht. Luzia ist Hausmädchen bei einer sehr "ärmlichen" reichen Dame die durch ...
Der Vertraute von Leigh Bardugo ist einfach großartig und ihr Schreibstil wie immer klasse unglaublich magisch und super leicht. Luzia ist Hausmädchen bei einer sehr "ärmlichen" reichen Dame die durch die fehlende Aufmerksamkeit ihres Gatten sehr grausam zu ihren Angestellten ist. Als sie Luzias Magie entdeckt, nutzt sie diese aus um sich selbst daran zu bereichern und in der Gunst angesehener Familien zu steigen, doch ist dies für Luzia sehr gefährlich. Von da an gerät ihr Leben vollkommen aus den Bahnen. Die Charakterentwickung von Luzia ist einfach fantastisch. Man merkt richtig wie sie ihre Magie weiterentwickelt und sich traut sie zu nutzen. Es gibt viele tolle Charaktere wie den Skorpion die es sehr mystisch machen oder ihre Tante. Die ganze Entwicklung des Buches und auch das Worldbuilding ist einfach großartig und ich bin mehr als nur begeistert!!! Dieses Buch kann ich jedem nur empfehlen und ans herzlegen es zu lesen.