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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2024

Zähes Happy End

Morgen schreib ich dir ein Happy End
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Zoe und Miles sind jeweils Single und versuchen sich durch Arbeit ihren jeweiligen Lebensstil zu erhalten. Sie schreiben beide im Auftrag ihrer jeweiligen Klienten miteinander, ohne es zu wissen, dass ...

Zoe und Miles sind jeweils Single und versuchen sich durch Arbeit ihren jeweiligen Lebensstil zu erhalten. Sie schreiben beide im Auftrag ihrer jeweiligen Klienten miteinander, ohne es zu wissen, dass der jeweils andere dahintersteckt. Dabei tauschen sie sich immer intensiver aus und kommen sich sehr nah. Das ist im wahren Leben jedoch überhaupt nicht der Fall, denn da sind sie eher wie Katz und Maus.

Meine Meinung:
Die Story wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Miles und Zoe geschildert, was es umso spannender macht, eben beide Varianten zu entdecken. Jedes Kapitel wird mit einem kurzen Schreiben der jeweiligen Chefs ihrer Agenturen eingeläutet, was mich allerdings teils verwirrte und ich immer erst einsortieren muss, wer denn jetzt zu wem gehört.
Die zwei Hauptfiguren sind durchaus sympathisch, wobei ich den Charakter von Miles von Anfang an lieber mochte. Im wahren Leben würde ich Zoe wohl eher nicht mögen. Sie ist mir zu verrückt, laut und dennoch irgendwie distanziert. Leider nicht so meine Figur im Buch. Miles dagegen ist von Beginn an ein Herzmensch.
Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und einnehmend. Er ist bildhaft, humorvoll und flüssig zu lesen. Die Basis der Story ist durchaus gut, wenn auch teils zu überdreht, so dass es eben dann recht konstruiert und gezwungen wirkt. Es gibt eben gerade bei der beruflichen Beschreibung der Beiden echt lange Szenen, die einfach die Handlung nicht vorantreiben, so dass es dann recht langatmig ist.

Fazit:
Durchaus was für Zwischendurch, aber die großen Gefühle fehlen hier leider. Dafür hat man aber eine unterhaltsame und humorvolle Story.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Geheimnisse im Pazifik

Secrets in the deep
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"Secrets in the Deep" ist das neuste Buch von Celeste Ealain.
Dieser Fantasyroman entführt den Leser in die Tiefen des Pazifiks an einen surrealen Ort. Es ist eine versteckte Insel mitten im derzeitigen ...

"Secrets in the Deep" ist das neuste Buch von Celeste Ealain.
Dieser Fantasyroman entführt den Leser in die Tiefen des Pazifiks an einen surrealen Ort. Es ist eine versteckte Insel mitten im derzeitigen Pazifik, wo es eine faszinierende Unterwasserwelt voller Geheimnisse und Gefahren gibt und auf der Insel nur eine besondere Spezies an Frauen leben. Die Handlung spielt quasi in unserer Welt, aber mit fantastischen Wesen.
Hauptprotagonistin ist die junge Journalistin Linnéa. Sie will für einen Artikel recherchieren und findet sich plötzlich als Gefangene bei diesem Wesen wieder.
So faszinierend diese Unterwasserwelt sein mag, so extrem gefährlich scheint sie auch für Menschen zu sein. In den Lebensraum dieser noch nicht erforschten Spezies einzudringen scheint bei Weitem keine gute Idee zu sein.

Celeste Ealain hat es geschafft eine ganz eigene Welt innerhalb der realen Welt zu schaffen und dabei Bilder hervorzulocken, so dass man regelrecht neugierig wird immer tiefer in diese spezielle Welt einzutauchen.
Linnéa ist zwar Gefangene, doch immer mehr nähert sie sich ihren Entführer an und neben der Angst wird sie auch neugierig und verspürt zunehmend romantische Gefühle. Sie verliebt sich in dieses seltsame Wesen und erkennt die Schönheit dessen.
Diese besondere Lovestory ist der Hauptplot, aber es gibt eben auch Unwägbarkeiten, denn so will man offensichtlich diese besondere Welt zerstören und erforschen. Diese muss aber vor der Menschheit gerettet werden….

Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich. Die Szenen sind teils sehr faszinierend und erschreckend zugleich. Es ist nicht nur Romance und Fantasy, sondern auch Thriller an vielen Stellen. Es ist immer wieder spannend.
Leider verliert sich ab und an der rote Faden, so dass die Szenenwechsel teils zu abrupt erfolgen und man es schwer hat zu folgen. Hier und da scheint es nicht ganz stimmig, so dass es etwas konstruiert wirkt. Die Personen entwickeln sich nur langsam und teilweise laufen ein paar der Figuren so nebenher und haben kaum Raum zur Existenz.
Dennoch ein guter Fantasyroman für Einsteiger.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Passendes Finale

WiccaCreed | Rache & Feuer
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Die ist Band Drei der Reihe und bildet damit einen Abschluss. Man kann das Buch nicht unabhängig von den anderen beiden lesen, so dass dies eine in sich geschlossene Trilogie ist.

Inhalt:
Die Hexenkönigin ...

Die ist Band Drei der Reihe und bildet damit einen Abschluss. Man kann das Buch nicht unabhängig von den anderen beiden lesen, so dass dies eine in sich geschlossene Trilogie ist.

Inhalt:
Die Hexenkönigin Celesta hat es endgültig geschafft die Macht erbarmungslos an sich zu reisen. Wegen ihr versinkt Ardeal regelrecht im Chaos aus Angst und Schrecken. Celesta verlangt von Valea die verborgenen Magiequellen zu suchen, damit sie noch mehr macht ansammeln kann.
Valea ist gezwungen sich an Zeiten zu erinnern, die sie längst vergessen zu haben glaubte. Wird sie den Mut finden, ihre Ängste zu überwinden, um die Mächte der Finsternis zu besiegen? Und was, wenn das Böse grausam vertraut ist?


Meine Meinung:
Nach dem zweiten Band, der einen schönen Cliffhanger hatte war man ja eben gezwungen diesen band zu lesen, weil es einfach zu tragisch und spannend ist. Und auch dieser Band steht in nichts nach. Allerdings kann man sagen, dass der Einstieg doch etwas schwergefallen ist und hier und da die Story recht langgezogen wirkt.
Es gibt immer wieder sehr spannende Szenen und man ist geneigt schnell durchzufliegen, da man eben wissen muss wie es weitergeht. Man wird sehr auf die Folter gespannt, aber eben auch teilweise verhungert gelassen, da es dann eben zu lang wird in den Szenen.
Neben Valea kommen jetzt auch die Nebenfiguren mehr zum Tragen, was ich richtig gut finde, da man eben diese somit auch näher kennen lernt. Und dabei könnten sie nicht verschiedener sein. Sehr abwechslungsreich.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und nicht zu blumig. Die Kapiteleinteilung ist passend gewählt, so auch die Szenenwechsel.
Der Abschluss als solches ist durchaus überraschend, wenn auch nicht episch, wie es durchaus auch hätte sein können.

Fazit:
Für mich ein gelungener Abschluss der Reihe, wenn auch leider hier und da langatmig.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Süße Teenagestory

Die Farbe von Schneeflocken
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Die junge Frau/Jugendliche Letitia, auch genannt Letti wird von ihren Eltern sehr unter Druck gesetzt. Eigentlich liebt Letti das Eiskunstlaufen, aber ihre Eltern machen da einen Hochleistungssport draus ...

Die junge Frau/Jugendliche Letitia, auch genannt Letti wird von ihren Eltern sehr unter Druck gesetzt. Eigentlich liebt Letti das Eiskunstlaufen, aber ihre Eltern machen da einen Hochleistungssport draus und wollen für sie eine erfolgreiche Profikarriere.
Zunehmend hat Letti so keinen Spaß mehr am Eislaufen und gibt einfach auf.
Das schmeckt ihren Eltern natürlich gar nicht.
Sie rebelliert regelrecht. Um etwas Neues für sich zu finden arbeitet sie freiwillig in einem Kinderkrankenhaus. Dummerweise soll sie für die Kinder eine Weihnachtsfeier organisieren, aber das stellt Letti vor große Schwierigkeiten, denn sie hasst Weihnachten.
Doch die vermeintliche Rettung naht, denn eine Junge namens Matteo will ihr helfen, denn dieser unterstützt auch das Kinderkrankenhaus. Die Beiden freunden sich an, doch dann entdeckt Letti das Geheimnis von Matteo und stellt somit ihre Gefühle komplett auf den Kopf…

Meine Meinung:
Ich mag die beiden Hauptcharaktere sehr. Sowohl Letti, als auch Matteo werden sehr gut beschrieben und man lernt sie entsprechend gut kennen. Hier und da merkt man auch noch wie junge die Zwei sind und dass sie teils sehr naiv und kindisch rüberkommen.
Als Leser spürt man regelrecht die Zerrissenheit von Letti was das Einlaufen angeht. Sie liebt es so sehr, aber der Druck der Eltern ist einfach zu stark.
Matteo ist ein ganz eigener Charakter. Er ist zwar lieb und nett, aber eben auch der Rebell. Teils mit schlechtem Einfluss auf Letti. Er hat eben auch schon einiges in seinen kurzen Leben durchgemacht.
Die Story ist sehr gut umgesetzt, allerdings gibt es hier und da sehr viele Sachen, die einfach vorhersehbar sind, so dass es das Lesevergnügen etwas abmildert. Auch, dass die Beiden recht allein und für sich sind wirkt teils recht unrealistisch.
Der Schreibstil ist dafür locker, flüssig und den Kids abgepasst. Als YoungAdult, schon fast zu young.
Optisch macht das Buch natürlich sehr viel her. Das Cover und der Farbschnitt sind einfach nur wunderschön.

Mein Fazit:

Eine süße Storyidee mit teils nicht optimalen Lesevergnügen.
Gern was für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Gutes Potenzial

Denn wir werden Schwestern bleiben
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Erst am Tag der Beerdigung ihrer Schwester Vivienne kommen die Schwestern zusammen und versuchen gemeinsam das Leben Revue passieren zu lasse und aufzuarbeiten, was eigentlich passiert ist. Denn Vivienne ...

Erst am Tag der Beerdigung ihrer Schwester Vivienne kommen die Schwestern zusammen und versuchen gemeinsam das Leben Revue passieren zu lasse und aufzuarbeiten, was eigentlich passiert ist. Denn Vivienne hat Selbstmord begangen. Hätte einer die Schwestern, oder alle dies verhindern können.
Durch ein merkwürdiges Treffen mit einem älteren Mann bekommen sie die einmalige Chance das letzte Jahr nochmal erleben zu können und vielleicht Vivienne zu retten und ihre jeweils eigenen Leben zu ändern.

Die Story an sich ist wirklich gut. Was aber schon während der ersten Seitenauffällt, ist dass es sich verdammt zieht. Es wirkt einfach nicht wirklich packend, dabei hat die Story an sich extrem Potenzial.
Es ist leider hier und da recht langweilig und hat nur selten Highlights. Zudem ist es durchaus an vielen Stellen sehr voraussehbar.
Es findet wenig Twists oder auch tiefe Emotionen an.
Der Schreibstill an sich ist aber schön flüssig, so dass man durchaus Sympathie auch für das Buch an sich hat.
Gerade die unterschiedlichen Charaktere der Schwestern ist richtig gut ausgearbeitet, so dass es schon traurig ist, dass sie wenig Leben erfahren und recht eindimensional daherkommen.
Ich mag den Plot an sich, aber eben leider hätte es deutlich spannender und emotionaler gestaltet werden können.

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