Auch wenn sie gleich aussehen, sind sie gegensätzlicher als man denkt.
Franziska und Amelie sind Zwillingsschwestern. Sie sehen absolut gleich aus. Sie waren immer eine Einheit und haben in ihrer Jugend ...
Auch wenn sie gleich aussehen, sind sie gegensätzlicher als man denkt.
Franziska und Amelie sind Zwillingsschwestern. Sie sehen absolut gleich aus. Sie waren immer eine Einheit und haben in ihrer Jugend und als junge Frauen öfter die Plätze getauscht – sogar in Beziehungen mit Männern. Irgendwann haben sie sich dann überworfen.
Doch nun steht plötzlich Amelie bei Franziska vor der Tür und bittet sie, für ein paar Wochen noch einmal mit ihr zu tauschen, weil sie eine Auszeit braucht. Die beiden scheinen sich so wieder anzunähern und zu versöhnen.
Doch dann kommt es völlig anders als erwartet und ein allmählich an Intensität zunehmender Horrortrip für Franziska beginnt. So habe ich es jedenfalls beim Lesen empfunden.
Die Geschichte wurde immer spannender und ich habe hin und her gerätselt, was wohl hinter allem stecken würde. Das Ende war dann überraschend. Genauso mag ich es bei einem Thriller.
Was mir noch aufgefallen ist und mir sehr gut gefallen hat, ist, dass die ganze Geschichte, aus der Ich-Perspektive der jeweils handelnden Person geschrieben ist. Dazu stand jeweils der Name der Person, aus deren Sicht gerade erzählt wurde, oben drüber.
Nur die Kapitel zu den beiden Zwillingsschwestern trugen keine solche Überschrift. Hier musste man beim Lesen selbst erkennen, um wen es geht. Das finde ich sehr gelungen.
Fazit: Sehr fesselnd und auch für zart besaitete Leser:innen wie mich geeignet, die es nicht zu blutrünstig mögen.
Ich mag die Schreibe von Marc-Uwe Kling sehr. Seine Satire kommt oftmals ziemlich klamaukig daher, aber dennoch ist in allem ein Körnchen Wahrheit verpackt und das sehr feinsinnig.
In diesem Roman ist ...
Ich mag die Schreibe von Marc-Uwe Kling sehr. Seine Satire kommt oftmals ziemlich klamaukig daher, aber dennoch ist in allem ein Körnchen Wahrheit verpackt und das sehr feinsinnig.
In diesem Roman ist ihm das besonders gut gelungen. Ziemlich viel davon empfinde ich als heutige Dinge etwas weitergedacht, so z. B. TheShop und deren Drohnen, die Zeug liefern, dass man nicht einmal mehr bestellen muss, weil es aufgrund des eigenen Profils ausgewählt wurde.
Auch die Versuche vom Haupthelden Peter, jemanden, der wirklich helfen kann, in der Hotline zu erreichen, kommen wir z. T. irgendwie bekannt vor. Hier sind sie natürlich überspitzt dargestellt. Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass es mit Hotlines heute schon so ist.
Insgesamt sind die vielen kleinen witzigen Details sehr gelungen in einer Geschichte verpackt.
Ach, dieses Buch hat mir wieder so richtig gute Laune bereitet.
Eigentlich sind die Liebesromane von Petra Hülsmann alle nach dem gleichen Schema gestrickt, so dass man sagen könnte: Wenn du einen kennst, ...
Ach, dieses Buch hat mir wieder so richtig gute Laune bereitet.
Eigentlich sind die Liebesromane von Petra Hülsmann alle nach dem gleichen Schema gestrickt, so dass man sagen könnte: Wenn du einen kennst, kennst du sie alle. Aber ich mag solche Geschichten.
Es sind die Figuren mit ihren ganz besonderen Eigenarten, die den Geschichten Leben einhauchen. Zutiefst menschlich und dabei oftmals witzig. Genau meine Art von Humor, aber dennoch nicht zum Schenkelklopfen komisch, sondern recht feinsinnig.
Auch traurige Momente sind im passenden Maß verarbeitet. Alles völlig unverkitscht, so dass es ein schönes Gefühl hinterlässt.
Als Extra: Das Rezept für die Apfelkekse, die sich als Roter Faden durch das ganze Buch ziehen, ist am Ende auch abgedruckt. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn es gefehlt hätte.
Ich "arbeite" mich nach und nach durch diese Reihe. Mit diesem dritten Teil habe ich den Eindruck, dass der Autor sich nun richtig warmgeschrieben hat.
Diesen Fall habe ich als besonders spannend empfunden ...
Ich "arbeite" mich nach und nach durch diese Reihe. Mit diesem dritten Teil habe ich den Eindruck, dass der Autor sich nun richtig warmgeschrieben hat.
Diesen Fall habe ich als besonders spannend empfunden und auch die Folterszenen haben mich nicht ganz so sehr angeekelt wie im ersten Band. Vielleicht gewöhne ich mich auch einfach nur daran.
Insgesamt war es wieder sehr fesselnd und auch an manchen Stellen ein wenig witzig. Besonders mochte ich den Bogen, der um die Vorgeschichte aufgespannt und am Ende auch geschlossen wurde.
Ich habe dieses Buch als Hörbuch konsumiert. Der Vorleser hat es gut aufgeführt. Manchmal zu gut, denn wenn da jemand mal rülpst, möchte ich das nicht unbedingt im Ohr haben...
Fazit: Wieder sehr unterhaltsam. Der nächste Band wartet schon.