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Books_of_Tigerlily

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Sports Romance auf Hawaii

This could be love
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Lilly Lucas hat mich mit ihren Cherry Hill und Green Valley-Reihen komplett überzeugt, für mich schreibt keine solch tollen Wohlfühlromane. Klar, dass ich auch den Auftakt zu ihrer neuen Hawaii Love-Trilogie ...

Lilly Lucas hat mich mit ihren Cherry Hill und Green Valley-Reihen komplett überzeugt, für mich schreibt keine solch tollen Wohlfühlromane. Klar, dass ich auch den Auftakt zu ihrer neuen Hawaii Love-Trilogie lesen musste.

This could be Love handelt von Tennis-Profi Louisa, die sich nach einer Verletzung auf Hawaii auf ihr kommendes großes Turnier vorbereiten will. Dort trifft sie auf Nachbar und Surfer Vince... Damit sind die Voraussetzungen für eine romantische Lovestory vor der traumhaften Kulisse Hawaiis gesetzt. Und Lilly Lucas hat es wieder einmal geschafft, auch mit dem Setting Hawaii die Atmosphäre perfekt einzufangen und traumhafte Bilder vor den Augen der Leser entstehen zu lassen. Dabei lässt sie die Lebenswirklichkeit der einheimischen Bevölkerung nicht aus dem Blick und transportiert so auch ein realistisches Bild vom Leben im Paradies.

Gespickt mit vielen wunderschön gezeichneten Szenen entwickelt sich die Lovestory von Lou und Vince in einem schönen Tempo. Es gibt Hürden und Missverständnisse, die die beiden dann aber überwinden können. Die Autorin weiß zudem, wie man sowohl romantische als auch knisternde Szenen voller Gefühl schreibt, ohne ins Kitschige abzudriften. Daneben spielen natürlich auch die Entwicklungen von Lou und Vince eine Rolle, ihre Wünsche und Ziele und der Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Besonders gut gefallen hat mir die authentische Darstellung des Profitennis und Louisas Leben.

Gepunktet hat das Buch für mich auch mit den tollen Nebencharakteren, die alle ihren ganz eigenen Charme ins Buch eingebracht haben und die Handlung dadurch bereichert haben. Allein wegen ihnen werden sich die Fortsetzungen auch sicherlich lesen wie ein Nach Hause-Kommen. An mancher Stelle hat mir allerdings der Tiefgang gefehlt oder die Entwicklungen kamen mir zu plötzlich. Klar muss man einen gewissen Rahmen einhalten, doch hier hätte es durchaus etwas tiefgründiger sein dürfen.

Nichtsdestotrotz hat Lilly Lucas es wieder einmal geschafft, eine süße Lovestory in ein wunderschönes Setting zu packen und daraus eine zauberhafte Geschichte zu kreieren, die sicherlich nicht nur ihren Fans gut gefallen dürfte.

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Neue Small Town-Romance von Lucy Score

Forever Never
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Die Knockemout-Reihe von Lucy Score gehört zu meinen absolut liebsten aus dem Romance-Bereich. Klar, dass ich jeder neuen Übersetzung von ihr entgegen fiebere, so auch Forever Never.

Das Setting bildet ...

Die Knockemout-Reihe von Lucy Score gehört zu meinen absolut liebsten aus dem Romance-Bereich. Klar, dass ich jeder neuen Übersetzung von ihr entgegen fiebere, so auch Forever Never.

Das Setting bildet dieses Mal das idyllische und verschneite Mackinac Island, das Cover passt also perfekt. Die Autorin hat das große Talent, ihre Kleinstadt-Settings mit viel Liebe zum Detail, cozy Elementen und vor allem liebevollen Nebencharakteren zu füllen, sodass eine richtige Wohlfühlatmosphäre entsteht, in die man gerne eintaucht.

Aber auch Brick und Remi sind wieder ein wahnsinnig gut gelungenes Couple, bei deren Wiedersehen schnell die Funken fliegen und die eine tolle Anziehung teilen. Natürlich steht scheinbar einiges zwischen ihnen und Remi hat Geheimnisse, die vieles überschatten. Diese halten die Spannung oben und treiben die Handlung voran.

Natürlich geht es zwischen Remi und Brick auch heiß her und es wird spicy, wobei mir hier einiges etwas too much war. Zwar dennoch amüsant, aber ein etwas weniger mehr Superlative hätten es für mich ebenso unterhaltsam gemacht.

Nichtsdestotrotz eine typische Romance von Lucy Score, von der ich mittlerweile blind Bücher kaufe. Ich wurde durchgehend super unterhalten, der Stil ist witzig, spannend und spicy. Einfach die perfekte Mischung. Jetzt heißt es wieder Warten auf die nächste Übersetzung.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Bewegend mit Message

LONG BRIGHT RIVER
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Long Bright River ist ein Roman von Liz Moore, in dem eine Polizistin einen Frauenmörder jagt und sich mit ihrer Schwester, einem potentiellen Opfer auseinander setzen muss.


Polizistin Mickey macht sich ...

Long Bright River ist ein Roman von Liz Moore, in dem eine Polizistin einen Frauenmörder jagt und sich mit ihrer Schwester, einem potentiellen Opfer auseinander setzen muss.


Polizistin Mickey macht sich Sorgen um ihre Schwester Kacey, die ins Drogen- und Rotlichtmilieu abgerutscht ist und von der sie einige Zeit nichts mehr gehört hat. Denn ein Mörder macht die Stadt unsicher, der es vor allem auf Prostituierte abgesehen hat. Und so macht sich Mickey auf die Suche nach ihrer Schwester und dem Mörder...

Diese Ausgangslage der Handlung birgt einiges an Potential, das die Autorin im großen Ganzen auch ausgeschöpft hat. Sie erschafft eine bedrückende Atmosphäre und beleuchtet den sozialen Rand, wie es ihn sicherlich in vielen amerikanischen Großstädten gibt. Dadurch hält sie der Gesellschaft auch den Spiegel vor, denn Frauen aus dieser Schicht sind leider nur allzu oft von der Gesellschaft vergessen und somit perfekte Opfer.

Mickeys scheinbar rastlose Suche hat zwischendurch vielleicht ein paar Längen, doch insgesamt weiß die Handlung zu fesseln. Mickey ist etwas raubeinig unterwegs aber dennoch ein zugänglicher Charakter. Insbesondere dass die Autorin hier viel der Familiengeschichte einfließen lässt, macht die Charaktere so eindrücklich.

Für mich ein solider Roman mit einer packenden Handlung und einer Message.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Es geht weiter im alten Pompeji

Das Haus mit der goldenen Tür
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Der Auftakt der Wolfshöhlen Trilogie, die Wölfe von Pompeji, hat mich restlos begeistert. In Das Haus mit der goldenen Tür wird die Geschichte um die ehemalige Hure Amara weitererzählt.

Amara ist ihrem ...

Der Auftakt der Wolfshöhlen Trilogie, die Wölfe von Pompeji, hat mich restlos begeistert. In Das Haus mit der goldenen Tür wird die Geschichte um die ehemalige Hure Amara weitererzählt.

Amara ist ihrem Leben im Bordell entkommen, nun muss sie sich mit ihren neuen Lebensumständen arrangieren und vor allem ihren Gönner bei Laune halten. Ich mochte die neue Sichtweise auf das Leben einer befreiten Sklavin, wohingegen das erste Buch das Leben einer Sklavin im Vergnügungsviertel der Stadt Pompeji beleuchtet hat. Man merkt dem Text an, dass die Autorin hier gut recherchiert hat, dennoch fließen ihre eigenen Ideen ein.

Amara ist ein starker Charakter, oft ambivalent, spröde und opportunistisch - ein Ergebnis ihres Umfelds, wobei sie das Herz am rechten Fleck hat und sich auch für andere einsetzt. Dennoch ist sie trickreich, wenn es darum geht, durch ihr Leben zu navigieren.

Sie muss sich mit alten und neuen Feinden, Intrigen sowie aufkeimenden, verbotenen Gefühlen auseinandersetzen. Hierdurch wird das Buch absolut nie langweilig. Vor allem am Ende hat mich Amara wieder einmal überrascht - es verspricht, auch im dritten und letzten Teil spannend zu bleiben.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Retelling des trojanischen Krieges

Elektra, die hell Leuchtende
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Ich liebe Retellings griechischer Mythologie, Jennifer Saint konnte mich bereits mit Ariadne überzeugen. In Elektra, die hell leuchtende steht der trojanische Krieg und die Familien um Agamemmnon im Mittelpunkt.

Wie ...

Ich liebe Retellings griechischer Mythologie, Jennifer Saint konnte mich bereits mit Ariadne überzeugen. In Elektra, die hell leuchtende steht der trojanische Krieg und die Familien um Agamemmnon im Mittelpunkt.

Wie bereits in Ariadne hat die Autorin auch in Elektra eine Neuinterpretation bereits bekannten Stoffes geschafft, die so durchaus auch wie ein moderner Roman gelesen werden kann. Ich bin sicher, dass damit auch Leser begeistert werden können, die bislang mit griechischer Mythologie nicht viel am Hut haben.

Im Mittelpunkt der Erzählung stehen dabei die Frauen der Familie. Die Heldensagen des antiken Griechenlands werden immer aus der männlichen Sicht erzählt, Frauen sind nur Randfiguren. Durch Jennifer Saints Roman erhalten all diese Frauen eine Stimme. Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen die Frauen der beteiligten Familien die dramatischen Ereignisse vor und während des Kriegs um Troja und schildern eindrücklich die Gräuel des Krieges sowie das Leben der zurückgelassenen Frauen.

Die Umsetzung ist der Autorin wirklich gelungen. Mit vielschichtigen Charakteren und einem spannendenden Plot wird der Leser an die Story gefesselt und durchgehend unterhalten. Einen geschichtlichen Mehrwert hat der Roman daneben auch. Komplett empfehlenswert.

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