Dass Ariane gleich am ersten Tag in ihrem neuen Job als Sensitivity Managerin, bei einer Ortsbegehung über eine Leiche stolpert, ist sicher kein gutes Omen und bestätigt ihr Gefühl hier fehl am Platz zu sein. Doch aufzugeben, bevor sie überhaupt erst richtig angefangen hat, ist auch keine Lösung. Notgedrungen versucht sie sich mit der Situation zu arrangieren und das Beste daraus zu machen. Dass ihr Durchhaltevermögen in direktem Zusammenhang mit ihrer persönlichen Schieflage steht, macht die Sache allerdings nicht einfacher und so ist es kein Wunder dass es irgendwann zur Eskalation kommt. Doch wie nach einem reinigenden Gewitter, wendet sich danach das Blatt und eröffnet nicht nur für Ariane eine vollkommen neue Zukunftsperspektive.

Fazit
Ein ungewöhnlicher Auftakt zu einer neuen Serie, der es gelingt den Leser einzufangen und auf eine Fortsetzung neugierig zu machen.

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Als Reagan Carsen bei ihrer morgendlichen Joggingtour buchstäblich über eine Leiche stolpert, wird sie mit voller Wucht in ihr altes Trauma zurückkatapultiert. Ihre über viele Jahre mühsam erkämpfte Sicherheit, ist mit einem Schlag zunichte gemacht. In ihrer Not lässt sie sich auf das verlockende Hilfsangebot einer Zufallsbekanntschaft ein. Doch der anfängliche Höhenflug erweist sich als schmerzhafte Bauchlandung. Zutiefst verunsichert darüber, wem sie überhaupt noch trauen kann, versucht Reagan den Fall in Eigenregie zu lösen. Doch der Schuss geht nach hinten los. Erst als es zur unausweichlichen Eskalation kommt, begreift sie das ganze Ausmaß ihres Dramas und dass sie nie eine Chance hatte.

Fazit
Eine langatmige Story, die das in ihr steckende Potential nur unzureichend ausschöpft und damit die Chance verschenkt, dem Thema eine überzeugende Stimme zu verleihen.

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Um den getöteten Immobilienagenten ist es zwar nicht unbedingt schade, doch Mord bleibt Mord und auch unangenehme Zeitgenossen haben das Recht darauf, dass man ihren unfreiwilligen Tod aufklärt. Obwohl Isabelle Martin eigentlich im Urlaubsmodus ist und sich auf die gemeinsamen freien Tage mit ihrem Polizeikollegen Sigi Schwaiger gefreut hat, ist die Aufklärung des Mordfalls an dem Deutschen für beide Ehrensache. Nach anfänglichen Widerständen seitens der zuständigen italienischen Polizia, entwickelt sich eine fruchtbare Zusammenarbeit, die den Kommissaren nach erfolgreicher Aufklärung, vollkommen neue Perspektiven eröffnet.

Fazit
Spannende Unterhaltung mit Urlaubsfeeling, die der touristischen Ausbeutung der Adria eine Warnung sein sollte.

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Eine Spurensuche, die mit vielen unbekannten Details ein vollkommen neues Licht auf die Szene der 68er Jahre und ihre Protagonisten wirft. Was sich auf der einen Seite wie ein spannender Roman voller interessanter Hintergrundinformationen liest, hinterlässt auf der anderen Seite ein schales Gefühl, das sowohl durch die langatmigen Schilderungen des privaten Kleinkriegs zwischen Ulrike Meinhof und ihrem Mann Klaus, sowie weiteren der Öffentlichkeit bisher unbekannte Details unangenehm verstärkt wird.

Fazit
Eine interessante Mischung aus Biographie und Abrechnung, die den Zeitgeist der 68er nachhaltig spürbar macht.

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Bereits kurz nach dem Mord an einem umstrittenen Kommunalpolitiker sind Hildur und ihr Kollege Jakob davon überzeugt, dass sie es mit einem weitreichenden Fall zu tun haben. Während Hildur anfängt nach einer Verbindung zum Fall eines kürzlich verunglückten Privatpiloten zu suchen, gelingt es Jakob einige Beobachtungen zu machen, die Hildurs vor Jahren verschwundene Schwestern betreffen. Es beginnt eine mühsame Suche nach weiteren Hinweisen und Indizien, die vor allem durch die anfangende Corona-Krise immer wieder ausgebremst wird. Doch irgendwann ist der Bann gebrochen. Die einzelnen Puzzleteilchen ergeben ein schlüssiges Bild und so ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Hildur und Jakob einen erfolgreichen Schlussstrich unter zwei gelöste Fälle ziehen können.

Fazit
Viele Zeitenwechsel und ausschweifende Schilderungen erschweren den Einstieg in eine atmosphärische Island-Story, der es deshalb auch nicht gelingt die im ersten Band geweckten Erwartungen zu erfüllen.

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