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Claudia86

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2023

Die Macht der Wörter

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
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Als Riley die Chance bekommt an einem Schreibwettbewerb auf einem herrschaftlichen Anwesen teilzunehmen, freut sie sich am meisten darauf, endlich ihre digitale Schreibgruppe persönlich kennenzulernen.
Doch ...

Als Riley die Chance bekommt an einem Schreibwettbewerb auf einem herrschaftlichen Anwesen teilzunehmen, freut sie sich am meisten darauf, endlich ihre digitale Schreibgruppe persönlich kennenzulernen.
Doch irgendetwas ist eigenartig. Im Wettbewerb tauchen plötzlich Beiträge auf die über sie handeln und die von Details handeln, die dort sonst niemand wissen dürfte...

Diese Tatsachen werfen Riley aus der Bahn und sie beginnt ihren Freunden aus der Schreibgruppe mit ihrem Verhalten vor den Kopf zu schlagen. Sie sieht plötzlich in allem und jeden eine Bedrohung und entwickelt eine gewisse Paranoia.

Als sie Kilian Masters, Sohn der Schlossherrin und Jurymitglied kennenlernt, begegnet sie ihm zunächst mit gemischten Gefühlen. Doch schnell entwickelt sich zwischen den beiden mehr, auch wenn diese Entwicklungen nicht immer auf Anhieb nachvollziehbar sind.

Fazit: Der Klappentext hat mich mich neugierig gemacht und stark verlockt zu dem Buch zu greifen. Leider schwächelt die Umsetzung der Geschichte an einigen Stellen.

Die Spannungsbogen und die eigentliche Geschichte um den Wettbewerb blieb aus meiner Sicht stellenweise auch etwas auf der Strecke. Es überwiegt hier klar die Liebesgeschichte und deren Verlauf ist von Anfang an bereits deutlich vorgezeichnet.
Ich mochte auch die anderen Charaktere aus Rileys Schreibgruppe und hätte mich gefreut, wenn die Figuren etwas mehr Raum in der Geschichte gehabt hätten.

Aber ich gebe der Geschichte mit dem zweiten Band noch einmal eine Chance und halte Euch auf dem Laufenden...

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Veröffentlicht am 22.12.2024

Hotel der Träume

Hotel in den Wolken
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Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Reiseschriftstellerin Jane Brightfield im 19. Jahrhundert und von Maike Reineke in der Gegenwart erzählt.

Jane Brightfield hat es mit ihrem Mann Henry schon ...

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Reiseschriftstellerin Jane Brightfield im 19. Jahrhundert und von Maike Reineke in der Gegenwart erzählt.

Jane Brightfield hat es mit ihrem Mann Henry schon immer wieder zum Bergwandern in die Schweizer Alpen gezogen und so schreibt sie auch über den Sommer im Posthotel und über den Direktor Flo Fernsby, den sie von Anfang an sympathisch findet, und ich auf seltsame Weise zu ihm hingezogen fühlt.

Die Handlungsebene in der Vergangenheit hat mich mit den Erzählungen um das Bergsteigen nicht wirklich mitreißen können, doch als die Geschichte um Flo in den Vordergrund rückt, habe ich es gern gelesen. Spannend fand ich es, dass das eigentliche Geheimnis, das Flo mit sich herumträgt, nicht wirklich vorhersehbar war.

Mit Eleganz, Stil und Charme erschien Flo damals als perfekter Hotelier. Eine geheimnisvolle Aura umgibt ihn, die auf viele faszinierend wirkt. Was niemand ahnt: Flo ist eine Frau, aber nur als Mann verkleidet, kann sie ihren Traum als Hoteldirektor leben. Doch dann begegnet sie ihrer großen Liebe. Was soll sie tun?

Als Maike zusammen mit ihrem Freund Ravi und ihren Eltern Skiurlaub in den Schweizer Alpen macht, erhält sie einen Anruf einer jungen Frau, die meint, dass sie die Erbin des halb verfallenen Posthotels in Sumbriva sein könnte. Doch wie sollte es weitergehen, wenn es wirklich so wäre?

Das Cover wirkte auf mich so stimmungs- und gleichzeitig geheimnisvoll, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Auf hat der Klappentext definitiv Lust auf das Lesen gemacht.

Grundsätzlich lese ich gern historische Romane, die auf zwei Zeitebenen erzählt werden und sich die Geheimnisse nur nach und nach lüften. Aber der Einstieg fiel mir schwer, und die gegenwärtige Zeitebene hat mich leider nicht wirklich überzeugen können. Den Figuren fehlt es hier leider an Tiefe. Handlungen, Emotionen und Gedanken sind stellenweise nicht wirklich nachvollziehbar.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Wie Weihnachten?

Feels like Christmas
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Heiligabend in Venedig oder Silvester in den Bergen? Wäre das vielleicht auch was für Euch? Vielleicht lasst ihr Euch einfach von den fünf Kurzgeschichten in „Feels like Christmas“ von Loewe intense inspirieren.

Die ...

Heiligabend in Venedig oder Silvester in den Bergen? Wäre das vielleicht auch was für Euch? Vielleicht lasst ihr Euch einfach von den fünf Kurzgeschichten in „Feels like Christmas“ von Loewe intense inspirieren.

Die fünf Autorinnen Gabriella Santos de Lima, Marina Neumeier, Alexandra Flint, Carolin Wahl und Kyra Groh schreiben in diesem Sammelband über besondere Protagonistinnen, herzerwärmende Freundschaften und weihnachtliche Abenteuer. Die Schreibstile der Autorinnen haben mir gut gefallen. Jede hat ihre ganz eigene Art zu schreiben und Emotionen zu transportieren.

Leider haben mich nur zwei Geschichten wirklich überzeugt. Das waren die Geschichten von Gabriella Santos de Lima und Kyra Groh. Die anderen Geschichten waren zwar auch gut erzählt, jedoch fiel es mir echt schwer, hier die vielen Protagonisten in der Kürze der Zeit wirklich auseinanderzuhalten und so auch besser kennen zu lernen. Vielleicht hätte man hierzu die Reihen der Autorinnen kennen müssen.

Alles in allem bekommt man mit „Feels Like Christmas“ eine nette Kurzgeschichtensammlung, die auf Weihnachten einstimmt. Ich denke vor allem für Fans der ursprünglichen New-Adult-Reihen der Autorinnen sind diese weihnachtlichen Geschichten nochmal eine nette Zugabe.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Eine Chance für deine Träume?

Die Blüten der Träume
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Im ersten Teil der Triest-Saga „Die Blüten der Träume“, lernt man zunächst Anfang des 20. Jahrhunderts die junge Viktoria Liebenfels kennen. „Vicky“ ist das einzige Kind eines Wiener Wäschefabrikanten. ...

Im ersten Teil der Triest-Saga „Die Blüten der Träume“, lernt man zunächst Anfang des 20. Jahrhunderts die junge Viktoria Liebenfels kennen. „Vicky“ ist das einzige Kind eines Wiener Wäschefabrikanten. Vicky genießt ihre Nachmittage am liebsten mit ihrem Geliebten Rudolf von Auersperg, im Bett, und träumt von ihrer baldigen Hochzeit und dem damit verbundenen Aufstieg in der Gesellschaft.

Bevor es aber zu dem besprochenen, noch geheimen Heiratsantrag, kommen soll, möchte Vicky noch einmal den Urlaub in Triest genießen. Schon als kleines Mädchen war sie immer wieder gern mit ihren Eltern im Sommer zu Gast in der kleinen Pension Hortis. Nachdem Vicky hier den Weinbauern Fabrizio Ascoli kennenlernt, kann sie ihre Gefühle nicht so recht einordnen. Als sie dann mit ihren Eltern nach Wien zurückkehrt, erwartet sie statt des Heiratsantrages jedoch die Tatsache, dass ihre uneheliche skandalöse Beziehung zu Rudolf aufgeflogen ist und er sich zwischenzeitlich mit einer anderen verlobt hat.

Gesellschaftlich geächtet und von ihren Eltern fallen gelassen, kratzt sie ihre letzten Ersparnisse zusammen und kehrt zurück nach Triest, wo sie doch immer glücklich war. Angekommen in der Pension Hortis hofft Vicky, dass sich doch alles noch zum Guten wenden kann. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse...

Die Geschichte ist in Kapiteln unterteilt, die abwechselnd von Vicky, Fabrizio Ascoli, dessen Schwester Valeria und Melitta Braun, der Nichte des Pensionswirtes erzählt werden. Durch die wechselnden Sichtweisen kann man der Geschichte gut folgen und die handelnden Personen kennenlernen.

Nach den ersten Seiten dachte ich noch, was für ein vergnügungssüchtiges junges Mädchen Vicky ist. Doch im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich zu einer starken und mutigen Frau, die auch mal an andere denkt. Jedoch musste sie ja auch gezwungenermaßen erwachsen werden. Fabrizio ist der Mann, der immer nur das Beste für seine Familie wollte, und dabei einfach sich selbst vergessen hat. Doch mir scheint es ein wenig, als fehle es ihm an Durchsetzungsvermögen. Seine Schwester Valeria ist ihrer Zeit weit voraus und möchte doch so gern ein selbstbestimmtes Leben führen. Auf Kosten ihrer Familie? Und Melitta finde ich echt ein bisschen anstrengend. Sie ist das typische Mauerblümchen und sehr verbissen. Dabei wollte sie doch eigentlich immer nur ein besseres Leben führen, an der Seite eines Mannes, dem sie ihr Herz schenken kann, und hatte doch gehofft, dass sie eines Tages die Pension von ihrem Onkel erben würde. Doch dann kam Vicky...

Der Roman ist unterhaltsam, doch leider fehlt es der Geschichte und auch den Figuren an Tiefe!

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Mehr als nur ein Klassiker?

Stolz und Vorurteil
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Ich mag den Klassiker "Stolz und Vorurteil" wirklich sehr. Also war ich gespannt auf die Umsetzung als Graphic Novel.

Was wird wohl aus dieser wunderbaren Geschichte, wenn sie in Bildern umgesetzt wird, ...

Ich mag den Klassiker "Stolz und Vorurteil" wirklich sehr. Also war ich gespannt auf die Umsetzung als Graphic Novel.

Was wird wohl aus dieser wunderbaren Geschichte, wenn sie in Bildern umgesetzt wird, wo doch jeder seine persönliche Vorstellung von Mister Darcy hat.

Die Geschichte besticht durch wunderschön gezeichnete Bilder, vor allem als sich Elizabeth Benett und Mr. Darcy näher kommen. Jedoch geht aus meiner Sicht viel Charme von dem Klassiker verloren. Durch die Bilder ist die Geschichte kurzweilig und schnell zu lesen. Die Darstellung als Ebook ist jedoch gewöhnungsbedürftig.

Aber beim nächsten Mal würde ich wohl doch lieber wieder zum klassischen Roman greifen...

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