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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2024

Befreiende Provence

Bonjour Agneta
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Agneta fragt sich mit 49, ob das alles ist. Ein nörgelnder Mann, Kinder, die sich nur melden, wenn sie Geld brauchen und ein Job, bei dem sie unsichtbar wirkt. Als sie eines Tages eine seltsame Zeitungsanzeige ...

Agneta fragt sich mit 49, ob das alles ist. Ein nörgelnder Mann, Kinder, die sich nur melden, wenn sie Geld brauchen und ein Job, bei dem sie unsichtbar wirkt. Als sie eines Tages eine seltsame Zeitungsanzeige sieht, fasst sie einen Entschluss. Sie nimmt das Stellenangebot als Au Pair Mädchen in der Provence an. Doch hat sie den Mut auch das spontane Abenteuer durchzuziehen?

Dieses Buch ist der Anfang einer Dilogie. Ich fand die Geschichte in grossen Teile als schwierig. Vielleicht lag es an der sprachlich holprigen Übersetzung vom Schwedischen ins Deutsche. Oder mir entging der schwedische Humor. Wie auch immer. Es gibt durchaus Szenen, die herzerwärmend sind oder den Leser zum Schmunzeln bringen. Aber es gibt auch Situationen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Besonders bei der eigenartigen Protagonistin. Auch die provenzalische Atmosphäre kam nur bedingt bei mir an. Ausser, dass man dringend den Käse und den Wein probieren und lieben soll.

Mein Fazit: Die Geschichte hat ihre schönen Momente, aber auch Situationen, die ich nicht richtig nachvollziehen konnte. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Harter Schnitt

Oxen. Noctis
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Langsam kehrt Oxen ins alltägliche Leben zurück. Seine Flashbacks und damit seine Dämonen treten immer weniger auf. Als ihn der Ex-PET-Chef Mossmann um Unterstützung in einem Fall bittet, sieht Oxen die ...

Langsam kehrt Oxen ins alltägliche Leben zurück. Seine Flashbacks und damit seine Dämonen treten immer weniger auf. Als ihn der Ex-PET-Chef Mossmann um Unterstützung in einem Fall bittet, sieht Oxen die Chance wieder etwas Gutes zu tun. In einer verlassenen Kiesgruppe wurden ermordete Veteranen gefunden. Oxen begibt sich unter die seinen und erwacht in einer gefährlichen Dunkelheit.

Dieses Buch ist der fünfte Band der «Oxen»-Reihe. Die erste Hälfte der Geschichte, in der es zu den Ermittlungen kommt, fand ich super. Besonders da durch einen neuen Charakter frischer Wind reinkam. Dann fühlte sich die markante Wendung in der Story, wie ein Schnitt an. In der zweiten Hälfte muss Oxen viel leiden, was ich als übertrieben brutal dargestellt und unrealistisch empfand. Alles zog sich auch immer mehr dahin und konnte mich dann nicht mehr richtig vom Hocker reissen.

Mein Fazit: Erste Hälfte top, zweite Hälfte flop. Mich konnte das ganze Buch nicht richtig überzeugen, da ich das Ende unglaubwürdig und übertrieben fand. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Zähes Theater

Böses Licht
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Blut. Überall Blut. Bei der Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater wird viel Theaterblut eingesetzt. Als aber eine echte Leiche auf dem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht ...

Blut. Überall Blut. Bei der Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater wird viel Theaterblut eingesetzt. Als aber eine echte Leiche auf dem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht gefahren wird, sind alle entsetzt. Wer hat den beliebten Garderobier Ulrich Schreiber umgebracht? Als ein weiterer Mordfall passiert, ist der Ermittlerin Fina Plank klar: Jemand hat es auf die Theatergruppe abgesehen. So macht sie sich auf die Reise zu den Salzburger Festspielen.

Dieses Buch ist der zweite Band mit der Ermittler Fina Plank. Die Protagonistin ist mir nach wie vor sehr sympathisch. Leider ist sie in diesem Fall etwas blasser als im Vorgänger. Auch der Fall selbst konnte mich nicht richtig packen. Es war ein Hin und Her und wirkte dadurch zäh, auch wenn der Schreibstil flüssig zu lesen war. Die Befindlichkeiten der einzelnen Theatermitglieder fand ich anstrengend.

Mein Fazit: Ich bin von diesem Band enttäuscht. Fina Plank hat mehr Potential, als hier ausgeschöpft wurde. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Prost!

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Avery wird nervös, als sie auf ihrem Arbeitsweg an einen Tatort mit einem Haufen Polizisten kommt. Es geschehen in letzter Zeit mehrere rätselhafte Morde und, was die Polizei nicht ahnt, sind die Opfer ...

Avery wird nervös, als sie auf ihrem Arbeitsweg an einen Tatort mit einem Haufen Polizisten kommt. Es geschehen in letzter Zeit mehrere rätselhafte Morde und, was die Polizei nicht ahnt, sind die Opfer Magier. Avery selbst muss ihre Gabe als Poisoner verbergen. Aber ihr Geheimnis ist noch viel grösser und gefährlicher wie angenommen.


Dieses Buch ist der erste Band der «Silver & Poison»-Dilogie. Auch wenn ich das Setting New York und einer Parallelwelt von Magiern cool finde, konnte mich die Handlung nicht vom Hocker reissen. Auch wenn ich die Mischung zwischen Fantasy und Krimi sehr mag. Der Gedanke mit einem Drink Leute positiv wie negativ beeinflussen zu können, ist sehr verlockend. Es passierte einiges, an dem liegt es nicht, aber irgendwie fehlte mir beim Lesen die Tiefe und engere Verbindung zu den Charakteren. Der Funke ist bei mir nicht richtig herübergesprungen.


Mein Fazit: Für Zwischendurch ist dieses Jugendbuch nett zu lesen, aber es hätte Potential gehabt für mehr Wow. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Im Leben der Schwester

So wie du mich kennst
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Karlas Leben ist stehengeblieben. Ihre Schwester und Seelenverwandte Marie ist bei einem Unfall in New York gestorben. Im Chaos ihrer Trauer fühlt sich Karla verantwortlich die Wohnung ihrer Schwester ...

Karlas Leben ist stehengeblieben. Ihre Schwester und Seelenverwandte Marie ist bei einem Unfall in New York gestorben. Im Chaos ihrer Trauer fühlt sich Karla verantwortlich die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Doch als sie Fotos findest, muss sie sich selbst fragen, ob sie Marie wirklich so gut kannte, wie sie immer dachte.

Der Geschichte fängt sehr stark an. Man fühlt Karlas immense Trauer und begleitet sie bei ihrer Trauerbewältigung. Auch Marie erzählt ihre Geschichte in den Tagen kurz vor ihrem unerwarteten Tod. Beide waren jeweils die Stütze der anderen und man fühlte mit, was nun weggebrochen war. Je länger, desto mehr verstrickte sich aber die Autorin in Nebensächlichkeiten. Das Ende konnte mich dadurch nicht mehr richtig emotional abholen. Auch blieben einige Fragen wage offen. Da hätte ich mir einfach den alleinigen Fokus auf die Beziehung der Schwestern gewünscht.

Mein Fazit: Der Roman fängt sehr einfühlsam erzählt an und zeigt das wahre Gesicht von Trauer, die lähmt und auch wütend machen kann. Leider faserte die Erzählung aus. 3 Sterne.

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