Cover-Bild Flammenmädchen
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.04.2014
  • ISBN: 9783956490071
Samantha Young

Flammenmädchen

Alexandra Hinrichsen (Übersetzer)

Die Young-Adult-Serie aus der Feder von Spiegel-Bestsellerautorin
Samantha Young!

Bislang war Aris größtes Problem die zerbrochene Beziehung zu Charlie, ihrem bestem Freund und ihrer heimlichen Liebe. Doch in der Nacht ihres 18. Geburtstags findet sie sich unvermutet in Mount Qaf wieder, dem Reich der Dschinn. Und nach dem, was sie dort über ihre wahre Herkunft erfährt, hat sie ganz andere Sorgen. Denn plötzlich steckt sie mitten im Machtkampf der Feuergeister. Bodyguard Jai soll sie beschützen. Aber vor wem? Und für wen? Kann Ari dem arroganten
jungen Dschinn mit den faszinierenden grünen Augen wirklich trauen? Und warum ist Charlie auf einmal wieder so interessiert an ihr - und ihren neuen Kräften?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2018

Nette Idee, recht positiver Eindruck

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Im einen Moment ist Aris größte Sorge noch Charlie, ihr ehemals bester Freund und heimlich Liebe, doch als sie im nächsten Moment, am Tag nach ihrem Geburtstag, plötzlich ganz woanders ist, tun sich neue ...

Im einen Moment ist Aris größte Sorge noch Charlie, ihr ehemals bester Freund und heimlich Liebe, doch als sie im nächsten Moment, am Tag nach ihrem Geburtstag, plötzlich ganz woanders ist, tun sich neue Probleme auf. Denn Ari ist in Mount Qaf gelandet, dem Reich der Dschinn.
Sie erfährt von ihrer wahren Herkunft und das will ihr so gar nicht passen ...
Zum Schutz vor dem bösen White King stellt ihr ein anderer König der Dschinn einen Bodyguard zur Seite, ob sie nun will oder nicht: der gutaussehende Jai wird nun rund um die Uhr bei ihr sein, und das kommt Ari nicht gerade gelegen, schließlich scheint Charlie sich plötzlich wieder für sie zu interessieren ...

MEINUNG: Protagonisten Ari ist wie ein normales Mädchen, abgesehen von ihrer Familiensache und dem magischen Zeug. Sie ist in ihren ehemals besten Freund verliebt, der ein richtiger Bad Boy ist. Er trinkt, nimmt Drogen, treibt´s mit einer nach der anderen... und obwohl sie schon seit einiger Zeit nicht mehr befreundet sich, glaubt und vertraut sie ihm, nur, um ständig wieder enttäuscht zu werden.
Genau das hat mir an ihr nicht gefallen: Wie naiv sie war und wie sie an ihm hing. Mit Jai allerdings eher witzig, schlagfertig und locker, darum: Team Jai!
Charlie ist wirklich ein Idiot, mal abgesehen von seinen offensichtlichen Problemen im Leben. Er hatte zwar nichts mehr mit Ari zu tun, und trotzdem darf auch kein anderer in ihre Nähe! Er war abweisend und kühl ..
Und plötzlich ändert sich alles. Er lässt sie kaum noch aus den Augen, macht sich Sorgen um sie und geht mit ihr um, als seien sie auch in letzter Zeit unzertrennlich gewesen. Mann, war dieser Kerl unerträglich.
Somit bleibt von den Protagonisten noch Jai, und der war zum Glück nicht so schlimm wie Ari, mit Charlie darf man ihn nicht mal im gleichen Satz nennen (auch wenn ich das gerade getan habe). er ist ein wenig älter als Ari und Charlie, dementsprechend reifer und erwachsener. Er ist mit der magischen Welt vertraut, kennt seinen Platz darin und fühlt sich wegen den Umständen seiner Erzeugung nicht besonders wohl, aber er ist pflichtbewusst und vertrauenswürdig. Sympathisch, oft humorvoll, loyal und natürlich gutaussehend - was will man mehr? Aber nein, Ari will den Bad Boy. Ihr Pech.

Andere Charaktere Unter den Nebencharakteren gibt es keine besonders erwähnenswerten, aber ich fand es gut, dass auch sie in die Geschichte eingebaut und berücksichtigt wurden. Sie waren nicht zu wichtig, aber ohne sie wäre die Normalität verloren gegangen. Also ein gutes Mittelmaß.

Handlung
Ich fand es zwar nicht unbedingt fesselnd oder besonders spannend, aber die Handlung war schon interessant. Man konnte nicht alles vorrausahnen, wurde ab und zu doch überrascht, es war nicht langweilig, also insgesamt durchaus nett.

Schreibstil
Der Schreibstil gefiel mir, vor allem am Anfang, recht wenig. Es war dieser Schnell-alles-erklären-Schreibstil, den ich langweilig, überhaupt nicht spannend und einfach nicht schön finde. Mit der Erwähnung von Charlie wird auch sein Problem erklärt und es folgt sehr bald eine Beschreibung ihrer Freundschaft. Jai wird von seinem Bruder beleidigt, sodass auch dessen Leidensgeschichte näher erläutert werden muss (dabei wirkt diese Beleidigung so richtig unnatürlich). Ich finde es meistens besser, wenn solche Sachen nebenbei erwähnt werden oder ein Geheimnis bleiben, bis der Charakter sich jemand anderem anvertraut.
Zum Glück hat sich das aber bald gelegt, als die Autorin erst mal alles losgeworden war, was sie dem Leser dringend hatte mitteilen müssen. Danach war der Schreibstil weder schlimm noch schön, sondern gewöhnlich.
FAZIT:
Ich habe vieles bemngelt, weniges gelobt - nun, ich fand es angenehm zu lesen, es hatte eine nette Idee und ich werde die Reihe sicher weiterlesen. Mein Gesamteindruck ist also recht positiv, daher eine gelbe Rose!

Veröffentlicht am 02.11.2017

Ganz nett

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Da es sich bei Flammenmädchen nicht um Erwachsenenliteratur handelt, wie bei den bereits bekannten Edingburgh Love Stories, war abzusehen, dass dieses Genre auch eine ganz andere Perspektive der Autorin ...

Da es sich bei Flammenmädchen nicht um Erwachsenenliteratur handelt, wie bei den bereits bekannten Edingburgh Love Stories, war abzusehen, dass dieses Genre auch eine ganz andere Perspektive der Autorin zeigen wird. Ein wenig verhalten und doch voller Hoffnung auf eine gute Geschichte testete ich die Autorin also auch in diesem Genre. Und wurde leider ein wenig enttäuscht.

Ari ist einsam. Ihr Vater ist viel auf Geschäftsreise und ihr bester Freund Charlie seit zwei Jahren auf Abwegen - kein Wunder. Ihre sogenannten Freundinnen haben kein anderes Thema als die Uni und ansonsten ist Ari ziemlich zerrissen, denn sie weiß einfach nicht was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Doch dann verändert sich alles!


< Nichts auf der Welt konnte jemanden darauf vorbereiten zu erfahren, dass man eine Schachfigur in einem Krieg zwischen mythischen Wesen war. Es sei denn ... man war Frodo oder so. Doch Ari war nicht Frodo. Sie war nur Ari. >
(S. 247)

Die Enthüllung ihrer Herkunft und ihres Erbes ist für Ari zwar ein Schock, doch für den Leser gar nicht so überraschend. Die einführenden Kapitel zeigen sowohl Aris einfaches Leben, als auch die Perspektive des Dschinn und Bodyguard Jai Bitai und schnell wird klar in welche Richtung diese Geschichte laufen wird. Natürlich kann der Leser nicht alles vorhersehen und doch werden Ari im Verlauf der Geschichte nur Pseudo-Steine in den Weg gelegt, denn nichts ist wirklich erschreckend schwer zu lösen, noch sonderlich verstrickt. Es handelt sich bei diesem ganzen Buch vielmehr um eine recht seichte, lange Einleitung in etwas größeres - hoffentlich.

Jai Bitai ist ein wirklich interessanter Charakter und bietet so viel Entwicklungsmöglichkeit, wird aber leider während der Geschichte recht klein gehalten. Das Verhalten gegenüber Ari ist zwar weniger professionell als von ihm erwartet würde, dennoch wurde bei ihm bisher lediglich an der Oberfläche gekratzt und der Leser weiß, dass da mehr kommen kann. Nur leider nicht hier im ersten Band.

Aber auch Charlie, Aris bester Freund, ist anfangs recht interessant. Er verliert allerdings ein bisschen an Glaubwürdigkeit gegenüber Ari und es ist lange Zeit schwer zu sagen was seine wirklichen Ziele sind. Wird er Ari schaden? Oder steht er vollkommen auf ihrer Seite? Wobei dann wiederum wirklich unglaubwürdig bleibt wie schnell Charlie 1. die Informationen über Dschinn hinnimmt und 2. wie leichtfertig doch die Dschinn mit dieser Info gegenüber Normalsterblichen umgehen, ohne, dass dies Konsequenzen mit sich zieht.

Wirklich interessant fand ich die gesamte Machtkonstellation der Dschinn, die Artenvielfalt, den Sultan und seine Söhne. Dabei ist schon jetzt klar, dass sie alle in der ein oder anderen Art und Weise eine tragende Rolle spielen werden, denn mit Ari als Schlüssel wird der Krieg bald neu entfacht. Doch wer wird siegen?

Alles in allem ist diese Geschichte eine nette Einführung, bietet aber nicht übermäßige viele ausgefeilte Spannungsbögen, so dass der Leser oftmals eher gelangweilt durch die Geschichte blättert. Dennoch macht dies alles Lust auf mehr und lässt auf eine bessere Fortsetzung hoffen.