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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

Wem nützt es, wem schadet es?

Adria mortale - Bittersüßer Tod
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Mit dem Kriminalroman „Adria Mortale – Bittersüßer Tod“ ist es Margherita Giovanni hervorragend gelungen den Zeitgeist am Ende der 1950er Jahre und die Atmosphäre Italiens einzufangen und dem Leser Gelegenheit ...

Mit dem Kriminalroman „Adria Mortale – Bittersüßer Tod“ ist es Margherita Giovanni hervorragend gelungen den Zeitgeist am Ende der 1950er Jahre und die Atmosphäre Italiens einzufangen und dem Leser Gelegenheit zu geben in die Handlung einzutauchen. Vom Titel, über das Cover, den Namen der Protagonisten bis hin zu den detailliert beschriebenen Szenarien wird der Leser/die Leserin in das italienische Flair hineingesogen.

Beginnend mit Sonja und Elke als Touristinnen des kleinen verschlagenen Dörfchens Pesaro del Monte piccolo Cattolica entwickelt sich eine verzwickte von jähen Wendungen gespickte Handlung um den Tod des Lehrers Kilian Rossi.

Er war ein Mann der nichts anbrennen ließ. Ein Motiv für seinen Tod hätten also viele gehabt. Doch wer war es ? War es ein Mann oder eine Frau? Was war das Motiv? Die Indizien sprechen eine klare Sprache. Oder ist es am Ende doch ganz anders als gedacht? Und woher kommt der zweite Tote? War es derselbe Mörder?

Commissario Garibaldi sieht sich einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft gegenüber und nur Federica Pellegrini , die Besitzerin der Pension Vento del Mare, kann ihm bei der Aufklärung dieses verworrenen Falles helfen.

Sommer, Sonne, Sonnenschein, viel Amore, Eifersucht und Missverständnisse inklusive.

Aber letztlich heißt es hier immer wieder: Nichts ist so, wie es scheint.

Ein Kriminalroman der definitiv zu empfehlen ist!

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Chaotische Liebe im Herbst

Mein Herbst voller Küsse, Chaos und Graffiti
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Für die Protagonistin Charly läuft augenscheinlich alles perfekt.
Ihre Beziehung, ihre Freundschaften, tolle Sommerferien neigen sich dem Ende zu und ein neues Schuljahr beginnt. Doch die Rückkehr ihrer ...

Für die Protagonistin Charly läuft augenscheinlich alles perfekt.
Ihre Beziehung, ihre Freundschaften, tolle Sommerferien neigen sich dem Ende zu und ein neues Schuljahr beginnt. Doch die Rückkehr ihrer besten Freundin Sina birgt auch ihre Schattenseiten. Plötzlich steht auch ihre Beziehung zu Noah auf der Kippe.

Teil 1 kannte ich nicht, was für Teil 2 zum Glück auch nicht weiter schlimm war. Es ist ein gutes, im Jugendstil verfasstes, Buch, dass die großen Themen der Jugend wie die erste Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt thematisiert.
Anfänglich war ich skeptisch, wurde aber im Verlauf überzeugt. Ein Buch für Jung wie Alt:)

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Ein Roadtrip der zusammenschweißt

Graceland – Die Geschichte eines Sommers
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Der Roman „Graceland - Die Geschichte eines Sommers“ von Kristen Mei Chase erschien am 25.06.2024 und handelt von einer Mutter-Tochter-Beziehuhng. Die beiden Protagonistinnen begeben sich gemeinsam auf ...


Der Roman „Graceland - Die Geschichte eines Sommers“ von Kristen Mei Chase erschien am 25.06.2024 und handelt von einer Mutter-Tochter-Beziehuhng. Die beiden Protagonistinnen begeben sich gemeinsam auf einen Roadtrip. Loralynn möchte sich ihren Traum, vom Besuch des Anwesens von Elvis, erfüllen und die beiden Frauen begeben sich auf eine herzerwärmende, vor Lebenslust sprudelnde Reise. Vor einiger Zeit haben Mutter und Tochter sich sehr von einander distanziert, wohnen an weit entfernten Orten, führen unterschiedliche Lebensstile. Ihr Kontakt beschränkt sich auf ein Telefonat im Monat, um der Pflicht genüge zu tun. Anlässlich Loralynns 70. Geburtstag, soll es also eine besondere Reise werden.
Zunächst fand ich das Cover sehr ansprechend und im zweiten Schritt hat mich auch der Klappentext neugierig gemacht. Ich habe mich sehr auf diesen Roman gefreut und wurde nicht enttäuscht. Gefühlvoll und stimmungsgeladen ist „Graceland“ ein klasse Urlaubsroman, den ich hiermit sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Zurück zum eigenen Selbst

Bonjour Agneta
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Dieser Roman erzählt die Geschichte einer Frau, die die Reise zu sich selbst antritt. Die Protagonistin Agneta wagt mit Ende 40 den Sprung ins kalte Wasser und fängt nochmal von vorne an. Ihre Kinder sind ...

Dieser Roman erzählt die Geschichte einer Frau, die die Reise zu sich selbst antritt. Die Protagonistin Agneta wagt mit Ende 40 den Sprung ins kalte Wasser und fängt nochmal von vorne an. Ihre Kinder sind aus dem Haus, melden sich nur bei Geldsorgen, unter den Kollegen ist sie die Unscheinbare und ihr Mann ist fokussiert auf Sport und gesunde Ernährung. Nur wo bleibt sie zwischen alle dem? Agneta begibt sich auf einen Weg voller Hindernisse, aber auch einem Gewinn an Weisheit, Zusammenhalt, Spaß.
Zunächst finde ich das Cover von „ Bonjour Agneta - Neuanfang auf Französisch“ mit diesen lebensfrohen Farben sehr schön und ansprechend gestaltet. Inhaltlich erfolgt eine gut strukturierte Einteilung sowie ein flüssig zu lesender Schreibstil, der das Lesen dieses Buches zu einer großen Freude macht. Mich persönlich hat Emma Hamberg´s Roman überzeugt und ich empfehle ihn hiermit sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Genial und vergessen

Das verborgene Genie
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Anfang März 2024 erschien im Kiepenheuer & Witsch - Verlag „Das verborgene Genie“ von Marie Benedict. Auf rund 350 Seiten stellt die Autorin erneut eine wichtige, jedoch vergessene, Frau namens Rosalind ...

Anfang März 2024 erschien im Kiepenheuer & Witsch - Verlag „Das verborgene Genie“ von Marie Benedict. Auf rund 350 Seiten stellt die Autorin erneut eine wichtige, jedoch vergessene, Frau namens Rosalind Franklin vor. Die Autorin widmet ihre Arbeit immer wichtigen und klugen Frauen, deren Leistungen nicht gewürdigt werden. Rosalind Franklin war es, die das Geheimnis der DNA lüftete und ihr Leben lang nicht die Anerkennung für ihre Arbeit erlangte, welche sie verdient gehabt hätte. Rosalind Franklin muss ständig für ihre Rolle als Frau in einer männerdominierten Branche wie der Wissenschaft kämpfen. Durch Arbeitseifer, Präzision und Fokussierung macht sie sich einen Namen. Doch am Ende werden drei Männer für die durch sie geleistete Arbeit geehrt.
Dieser Roman ist sehr gut leserlich geschrieben, ist nicht zu hastig und auch nicht zu langatmig erzählt. Trotz des wissenschaftlichen Backgrounds ist die Handlung verständlich erklärt und mir war es eine Freude, eine mir bis dato unbekannte Frau - welche eine so bedeutende Rolle in unserer Geschichte zukommt - kennenlernen zu können. Das Cover hätte für meinen Geschmack etwas anders gewählt werden können, letztlich zählt aber ja der Inhalt. Ich empfehle diesen Roman sehr gerne weiter.

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